Lieblingsfolge: So viel Ruhe braucht dein Hund
Shownotes
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Mit dieser Lieblingsfolge schauen wir nochmal auf das wichtige Thema "Ruhe". Für alle, die sich z.B. fragen: „Wie soll ich Hund & Job unter einen Hut bekommen, wenn ich den ganzen Tag mit Hund aktiv sein muss?“ Und genau da setzt diese Folge an: Hunde brauchen nicht nur Action. Hunde brauchen Ruhe. Und zwar viel mehr als die meisten Halter denken.
In dieser Lieblingsfolge sprechen Liza & Mareike darüber, warum Ruhe ein echter Gamechanger ist – für Verhalten, Frusttoleranz, Lösungsfähigkeit, Stressregulation, Bindung und ganz alltägliche Entspanntheit.
Ihr erfahrt, wie viel Ruhe Hunde wirklich brauchen, warum das nicht für jeden Hund gleich ist (Alter, Rasse, Alltag, Auslastung!) und wie ihr mit kleinen Routinen und mehr Konsistenz Ruhemomente für eure Fellnasen leichter integrieren könnt.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo ihr Liebeln, ich hoffe euch geht es gut, es ist wieder Mittwoch und wir haben euch heute mal eine Lieblingsfolge rausgesucht und das ist tatsächlich auch eine Folge, wie ich da schon erzählt habe, die auch noch heute für uns total wichtig ist, nämlich wie viel Ruhe braucht ein Hund.
00:00:16: Und das ist immer wieder Thema und tatsächlich auch Thema, jetzt erst vor kurzem bei einer Freundin gewesen.
00:00:23: Die hat nämlich keine Hunde, beziehungsweise nicht meine Freundin, sondern die Freundin meiner Freundin, hat keine Hunde und die Hunde mal erfreunen, wurden auf die Decke geschickt und sollten dann halt einfach Ruhe halten.
00:00:35: Es waren viele Leute da, die Hunde sind so zwischen den Beinen gelaufen.
00:00:38: Nicht jeder mag das ja auch und die Hunde waren vorher auch einfach draußen.
00:00:43: Und es war jetzt Zeit, Ruhe zu halten.
00:00:45: Auf jeden Fall sind wir dann oder bin ich da mit der Bekannten ins Gespräch gekommen.
00:00:49: Wir haben uns dann unter anderem auch über Hunde unterhalten und wie anstrengend das auch sein kann im Alltag und wie gut man das organisieren muss und wie vielleicht auch einschränken das ist aber wie viel Liebe und Energie einem das auch geben kann, dass man da gut abwägen muss.
00:01:05: und sie sagt ja sie können sich grundsätzlich auch vorstellen und zu haben.
00:01:10: Aber sie weiß ja da gar nicht, dann könnte sie ja gar nicht arbeiten gehen.
00:01:13: Und dann war ich ganz irritiert und meinte, wieso kannst du dann nicht arbeiten gehen?
00:01:16: Naja, aber wie macht ihr denn das alle?
00:01:18: Gut, ich gehe jetzt aktuell natürlich nicht arbeiten wegen meinem Rücken, aber grundsätzlich gehe ich ja auch ganz normal arbeiten und... weil der Freundin, wo ich war, weiß ich auch, die geht auch ganz normal arbeiten.
00:01:28: Also von daher haben wir uns eher irritierend angeguckt.
00:01:31: Wir sagten, naja, wir gehen natürlich ganz normal arbeiten.
00:01:33: Sonst könnten wir uns das ja auch alles gar nicht leisten.
00:01:35: Und es hat ja nicht jeder,
00:01:37: der
00:01:38: einen Hund hat, keine Arbeit.
00:01:41: Ich meine, ich gehe dann morgens zwei Stunden mit dem und dann muss ich mich ja auch mit dem drin beschäftigen und dann gehe ich ja wieder spazieren und dann beschäftige ich mich wieder, dann gehe ich wieder zwei Stunden und dann gehen wir auch schon ins Bett.
00:01:53: Und dann dachte ich, nee, nee, nee, das ist natürlich völlig Banane, um das jetzt mal ganz platt zu sagen und hab mir dann erklärt, wie wichtig Ruhe für Hunde ist und dass es Elemental ist, wenn nämlich Hunde auch keine Ruhe oder nicht ausreichend Ruhe bekommen, dass sie dann auch komisch werden können, dass sie dann auch manche Sachen nicht gut verarbeiten, dass es dann zu Verhaltensauffälligkeiten kommen kann und so weiter.
00:02:17: Und sie war völlig irritiert und meinte, ach so, dann müssen die jetzt schlafen.
00:02:22: Ja, richtig, die müssen jetzt schlafen oder die sollten schlafen.
00:02:25: Dass das mal einen Tag vielleicht nicht gut geht, weil Aufregung ist, weil viel los ist, ist das sicherlich nicht schlimm, aber im ganzen Moment Alltag.
00:02:33: sollten Hunde sehr viel mehr ruhen, als dass sie Aktivität haben.
00:02:37: Und das war für sie völlig neu und sie war völlig, ich sage jetzt einfach mal, positiv schockiert.
00:02:43: Und ich musste tatsächlich ein bisschen schwunzen, weil ich dachte, ah, Wahnsinn, was da für falsche Ideen in vielen Köpfen sind.
00:02:50: Und deswegen dachte ich mir, wie wichtig, dass wir dieses Thema vielleicht doch nochmal aufgreifen.
00:02:55: Wie wichtig, dass wir das Thema nochmal thematisieren.
00:02:58: Manche von euch können es wahrscheinlich auch nicht mehr hören und denken sich, ja, wissen wir jetzt, Ruhe ist wichtig.
00:03:03: Aber ich dachte mir, komm, für die, die wir noch nicht abgeholt haben, für die ist es genau richtig, dieses Thema nochmal aufzugreifen.
00:03:11: Also ich wiederhole mich, wie gesagt, sehr gerne, bitte gönnt eurem Hund ganz viel Ruhe, die Ruhe, die er benötigt, die Ruhe, die er wirklich braucht.
00:03:20: Jeder Hund ist dann natürlich auch unterschiedlich.
00:03:22: Es gibt grundsätzlich Hunde, die nehmen sich ihre Zeit und ihre Ruhe schlafen.
00:03:26: Grundsätzlich sehr viel.
00:03:27: mit zunehmenden Alter.
00:03:29: Wird das natürlich auch immer mehr.
00:03:31: Aber besonders Junghunde, neigen manchmal dazu, nicht so gut Ruhe zu halten.
00:03:35: Das heißt, die muss man doch öfter mal animieren, Ruhe zu halten.
00:03:39: Von daher, bitte, bitte.
00:03:40: gebt euren Hund die Möglichkeit zu ruhen.
00:03:43: Also ich kann es nur von uns zu Hause hier berichten.
00:03:46: Wir müssen Fred doch immer wieder animieren und auch dazu anhalten, Ruhe zu halten.
00:03:50: Und wenn er das so im freien Kontext nicht gut einhalten kann, dann kommt er auch in seine Box.
00:03:56: Die Box ist total positiv aufgeladen.
00:03:58: Er geht super gerne in seine Box und das ist tatsächlich so, machen wir die Box-Tür zu.
00:04:02: Sie sieht man eigentlich schon beim Zumachen, dass die Augen zufallen.
00:04:06: Also da hat jetzt unser Hund zumindest kein Problem mit, aber wenn ihr die Box antrainiert, dann bitte dafür sorgen, dass diese auch positiv aufgeladen ist und dass das kein Ort des Schreckens und des Einsperrens ist, dass soll es nicht werden.
00:04:19: Aber was ich damit sagen will, ist, dass Fred wirklich immer, immer wieder begleitet wird, immer auch zur Ruhe angehalten wird, damit er dann die Spaziergänge, die im Laufe des Tages folgen, die Trainingsanhalten, die folgen.
00:04:32: mit möglichst viel geistiger Energie begleiten kann und die Trainingseinheiten auch wirklich gut laufen und nicht, dass das irgendwie so ein schwammiges Blahblah rührt.
00:04:41: So, ich glaube, jetzt habe ich noch mal eine gute Einleitung gestartet.
00:04:44: Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit der Folge.
00:04:46: Ich wünsche euch ein schönes Bergfest.
00:04:49: Und wenn ihr Fragen zu dem Thema habt, natürlich immer gerne her damit.
00:04:53: Aber jetzt erst mal viel Spaß.
00:04:58: Ihr Lieben, es ist Mittwoch und schön, dass ihr wieder mit dabei seid.
00:05:06: Eine Woche ist rum und versprochen ist versprochen.
00:05:09: Aber bevor wir anfangen, Lisa hat gesagt, es war ganz schön was los bei ihr in der Woche.
00:05:14: Wilde, sag ich euch.
00:05:15: Bei mir war es wilde.
00:05:17: Bei Fred auch.
00:05:18: Bei Fred war es auch wilde.
00:05:19: Nachdem ja der Hase erfolgreich wieder aus ihm rausgekehrt worden
00:05:26: ist,
00:05:26: dachten wir so, jetzt haben wir es.
00:05:28: Jetzt ist erst mal wieder alles gut.
00:05:31: Nein.
00:05:31: Nein, was hat er angestellt?
00:05:33: Na gut, jetzt muss man sagen, er hat zum Glück nix angestellt.
00:05:36: Du
00:05:36: hast was angestellt.
00:05:38: Ja, es ist tatsächlich was Trauriges.
00:05:40: Oh nein!
00:05:41: Auf unserem kleinen Hof wohnen ja auch Ziegen und Hühner und der Tiger.
00:05:45: Und leider mussten wir eine Tiger einschläfern lassen.
00:05:48: Oh
00:05:48: nein.
00:05:49: Die Maise.
00:05:50: Und das war wirklich richtig, richtig, richtig traurig.
00:05:54: Mhm.
00:05:55: Und was hat das jetzt hier mitzutun?
00:05:57: Und zwar war ich mit Fred bei der Nachbarin und hab die Hunde miteinander spielen lassen.
00:06:01: Die spielen super schön miteinander.
00:06:03: Das hab ich schon ein, zwei Mal gepostet.
00:06:05: Das ist dieser Corgi der weiß-schwarze.
00:06:07: Und Fred ist hart verliebt in sie.
00:06:10: Und das ist irgendwie so ganz niedlich.
00:06:13: Und wir wussten schon, dass die Tierärztin gleich kommen wird und sich die Ziege angucken wird.
00:06:17: Und ich bin mit Fred losgefahren.
00:06:18: In dem Moment kam auch schon die Tierärztin, bin dann aber weitergefahren.
00:06:21: Steffen war ja zu Hause.
00:06:23: Ja, fünf Minuten später rief er an, du musst leider zurückkommen.
00:06:26: Und dann war aber auch klar, so einen kleinen, aufgeregten Fret jetzt dazwischen rumspringen zu haben, ist ja das dümmste eigentlich, was jetzt für die, also was man machen kann, für Fret, für die Ziege, für uns.
00:06:37: So, und dann habe ich die Nachbarin gefragt, meine, wer ist möglich, dass Fret einfach hier bleibt.
00:06:43: Und die war super entspannt, meine, ja, ja, klar, kein Problem.
00:06:45: Und das war das erste Mal, dass ich Fret voranlass gelassen habe.
00:06:49: Man muss sagen, Ich hab überhaupt nicht drüber nachgedacht.
00:06:53: Weil ich natürlich auch wirklich andere Probleme in dem Moment hatte.
00:06:56: Und ich glaube, das war supergut, weil ich halt einfach stumpf gegangen bin.
00:06:59: Ich hab nicht einmal zurückgeguckt, weil ich auch wirklich emotional dafür gar keine Kapazitäten hatte.
00:07:05: Und ich glaube, das war total gut, weil die Nachbarn meinte dann auch, da hat ein, zwei Mal geguckt und dann war auch wieder in Ordnung.
00:07:11: Und ich dachte mir, ja, eigentlich mega geiles Training, was ich damit gar nicht bezwecken wollte.
00:07:16: Und was natürlich auch gar kein schöner Anlass war.
00:07:18: Aber ich glaub, für Fred war es total gut, einfach ich gehe.
00:07:22: Und es ist eigentlich alles so wie immer.
00:07:24: Und dann komm ich halt auch einfach wieder.
00:07:26: Und das ist halt auch alles wieder in Ordnung.
00:07:28: Und das war echt ganz gut.
00:07:31: Und dem Nachgang dachte ich mir, boah, ja, eigentlich müsste man das mal viel öfter machen.
00:07:34: Und nicht, wenn es dann wirklich erst ernst auf ernst kommt.
00:07:37: Das predige ich ja auch immer, aber man selber ist ja dann auch so in seinem Trott.
00:07:41: Und man organisiert ja auch seinen Alltag, wie es am besten reinpasst.
00:07:45: Und man muss sagen, unser Alltag ist wirklich krass doll organisiert.
00:07:49: Mit Arbeit, mit Hof, mit Hundeschule, mit Frät und mit allem drum und dran Steffen, mit der Jagd und so.
00:07:55: Das ist schon, wir sind sehr, sehr getaktet.
00:07:59: Dann ist so dieses, wir treffen uns um fünfzehn Uhr, machen wir dies bis sechzehn Uhr, sechzehn und dreißig kommt dann der und so geht das.
00:08:06: Und der passt so irgendwie, ja, den gehen wir Fred mal zum Üben ab.
00:08:10: Das war irgendwie noch gar nicht so in unseren Gedanken.
00:08:13: Und das, ja, hat mir einfach nur klar gemacht, ja, ja, ich sage das zwar selber, aber gar nicht habe ich das selber immer auf den Schirm.
00:08:20: Und damit will ich euch auch sagen, das ist normal, dass ihr nicht alles trainieren könnt und nicht alles zeitgleich.
00:08:25: Und das ist auch völlig okay, wenn ihr Podcast hört und euch denkt, Scheiße, das habe ich ja noch gar nie gemacht.
00:08:32: Ach du Arzt, jetzt ist es nicht, jetzt ist es zu spät.
00:08:34: Nee, auf gar keinen Fall, es ist nie zu spät für irgendwas.
00:08:37: Man muss es irgendwann dann natürlich mal anfangen zu machen.
00:08:40: Aber es ist auch völlig normal, dass man nicht alles gleich machen kann, dass Sachen Prioritäten haben und ja, dass man nicht alles gleichmäßig trainieren kann und dass das einfach ganz normal ist.
00:08:52: Und ich dachte, das ist vielleicht auch nochmal schön, euch damit zu nehmen, dass bei uns auch nicht alles sozusagen Na.
00:08:59: Perfekt in Sinne von, wir arbeiten nicht so eine Liste, was der Fred jetzt ja alles können müsste, sondern dass wir auch einfach, dass das ein ganz normaler Hund ist, der ganz normale Besitzer zu Hause hat.
00:09:12: Manchmal hat er Glück, manchmal hat er Pech, dass ich mich vielleicht ein bisschen mehr auskenne.
00:09:16: Ich glaube, mal bewertet er so und mal so.
00:09:20: Aber ja, auch wir sind da nicht rundum perfekt organisiert.
00:09:24: Nee, ich hab mich aber auch kurz adept gefühlt.
00:09:26: Oh, herrlich.
00:09:27: Weil woanders war sie natürlich auch noch nicht, Taylor.
00:09:31: Aber sie war natürlich schon irgendwie mal nur mit mir alleine, mal nur mit meinem Bruder alleine.
00:09:36: Also sie hat ungefähr alle außer Familie einmal schon durch mit alleine sein, aber dass sie komplett woanders war, das war es auch nicht.
00:09:44: Aber ich finde auch, ich glaube auch, das ist manchmal auch bei einem Schäferhund auch manchmal ein bisschen viel verlangt, gerade wenn sie schon so ausgewachsen ist, einfach zu sagen, hier ist ein Schäferhund und dementsprechend ...
00:09:54: Absolut, das muss der Gegenüber schon wirklich wollen und auch wissen und ... Genau.
00:09:59: Für uns war alles klar.
00:10:00: Wir sind da sicherlich mal drauf angewiesen.
00:10:02: Und wir haben so zwei, drei Nachbarn, wo wir sagen würden, das geht schon klar, haben wir natürlich unsere Familie, aber die ist weiter weg.
00:10:08: Und damit ist das halt jetzt nicht so einfach mit, in dem Moment so eine Ziege braucht unsere Hilfe.
00:10:13: Und der fred so doof, es klingt, der muss mal kurz weg.
00:10:16: Und da sind natürlich Nachbarn echt Gold wert.
00:10:18: Und deswegen einmal mehr, dass man sagt, ja, man muss das einfach auch trainieren und für sich selber auch dieses Gefühl geben von ... Ich kann mal kurz loslassen.
00:10:26: Ich lasse ja mal vielleicht für eine halbe Stunde oder Stunde los oder vielleicht auch mal für zwei oder drei Stunden.
00:10:31: Das ist ja eigentlich nichts.
00:10:32: Und natürlich kann in der Zeit irgendwas passieren, was ich nicht beeinflussen kann.
00:10:36: Natürlich können die Kommandos nicht so gegeben werden, wie ich sie eigentlich gebe.
00:10:40: Ja, der Hund ist schlau genug, um genau zu wissen, die Nachbarin, die ist vielleicht nicht so konsequent.
00:10:45: Oder bei der Nachbarin darf ich aber das und das nicht, was ich normalerweise zu Hause darf.
00:10:49: Das können die schon gut trennen.
00:10:50: Also ich glaube, da ... Braucht man nicht so einen großen Schiss haben?
00:10:53: Nee, das glaube ich auch nicht.
00:10:55: Und meist gibt man ja den Hund auch dahin, weil man ein gutes Gefühl hat und nicht, weil man eh schon weiß, es ist ja alles Scheiße.
00:11:00: Das
00:11:00: wollte ich auch gerade sagen.
00:11:01: Aber Taylor war tatsächlich neulich mal nach der Hundeschule mit das allererste Mal in unserer Wohnung, also meiner Wohnung.
00:11:07: Oh ja, das war schon auch richtig spannend.
00:11:10: Ja, das fand sie sehr spannend.
00:11:11: Sie war sehr fertig und ich hab nicht dran gedacht, dass wir ja in einer einen Riede waren.
00:11:15: Und sie hat sich erst mal aus Sofa geschmissen und wir haben so ... Oh nein!
00:11:19: Wir haben ein helles Sofa.
00:11:22: Und ich ... Na ja, so ist das halt, wenn man Hund hat.
00:11:26: Ja, Flugzegen zugleich.
00:11:28: Genau.
00:11:29: Aber es war sehr süß, wie sie sich da ist.
00:11:31: Zu Hause gibt's gar keine Kissen mehr, weil die haben wir alle weggepackt, damit sie die nicht anknabbert, weil als Welper hat sie alles angeknabbert.
00:11:38: Und bei uns in einer Wohnung von meinem Freund und mir gibt's aber eben natürlich Kissen auf der Couch.
00:11:43: Und da hat sie ...
00:11:44: Echt?
00:11:44: Habt ihr so einen Komfort?
00:11:46: Schon, ja.
00:11:47: Lebt
00:11:47: ihr so bequem?
00:11:48: Ja.
00:11:49: Und ich weiß, es ist Luxus, ne?
00:11:50: So ein Kissen.
00:11:51: Und dann gleich noch mehrere.
00:11:53: Oh, oh, oh, oh.
00:11:54: Aber da hat sie sich richtig süß reingeschmissen.
00:11:56: Ach cool.
00:11:58: Noch eine Sache und dann fangen wir aber auch wirklich endlich an.
00:12:01: Bei mir ist eine gute Bestellung angekommen.
00:12:02: Ich habe mir so ein polsterreiniger Sauger bestellt.
00:12:08: Weil ich jetzt doch einsehen muss, dass unsere Polster nach Tiger und Fréd etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden.
00:12:14: Und das wollte ich jetzt mal ausprobieren.
00:12:16: Okay, dann kannst du ja mal berichten.
00:12:18: Ob sich das lohnt vielleicht.
00:12:19: Deswegen meine ich, vielleicht kann ich das in Fehl und mitbringen.
00:12:21: Dann kannst du es nicht mal an weißes Sofa oder ein helles Sofa damit auch.
00:12:24: Ja, es ist auf jeden Fall alles wieder weg.
00:12:25: Es ist Gott sei Dank sehr pflegeleicht das Sofa.
00:12:27: Aber deswegen war ich auch nicht so angespannt an der Situation, weil ich mir so dachte, ich habe da schon Ketchupflecken draus bekommen.
00:12:35: Echt?
00:12:35: Ja, super pflegeleicht das Sofa.
00:12:37: Oh, ihr habt letztens so einen schönen Fettfleck drauf gebastet.
00:12:39: Ihr habt Pizza gegessen und dann machte es.
00:12:42: Ptsch.
00:12:42: Ja,
00:12:43: schön.
00:12:44: Der Fettfleck zog aus so richtig ins Sofa ein und dachte so,
00:12:47: oh nee.
00:12:48: Scheiße.
00:12:49: Und dann dachte ich mir, ah, den Sofa ist immer aufstehend.
00:12:53: Man nimmt sich auch mal vor helles Sofa, da essen wir nie.
00:12:55: Ja,
00:12:56: genau.
00:12:57: Ist klar.
00:12:59: Als wir in unser Haus gezogen sind, wir haben jetzt ein wunderschönes Tisch.
00:13:02: Geile Stühle.
00:13:04: Wir essen jetzt immer ordentlich wie erwachsenen Menschen an diesem Ess-Tisch.
00:13:08: Ja.
00:13:09: Am Sonntag.
00:13:10: Also.
00:13:11: Zu zweit alleine haben wir da vielleicht in diesen knapp drei Jahren dreimal
00:13:17: gesessen.
00:13:18: Ohne Scheiß.
00:13:19: Ja.
00:13:19: Mit Familie und Freunden immer.
00:13:21: Ja, mit Familie und Freunden sitzen wir auch immer an.
00:13:23: Aber
00:13:24: leider an diesem Ess-Tisch?
00:13:25: Ich weiß nicht.
00:13:26: Wir sitzen
00:13:26: auch so oft auf der Couture.
00:13:27: Wir sind halt einfach nicht erwachsen.
00:13:28: Seitdem wir haben so ganz viele, wenn wir so hier Sommerrollen oder so was machen, weißt du, wo so ganz viele Zutaten hast und so weiter.
00:13:36: Das packen wir dann schon auf dem Ess-Tisch und dann essen wir am Ess-Tisch, aber der steht bei uns halt auch im Wohnzimmer.
00:13:41: Okay, das ist nochmal was anderes.
00:13:43: Ja,
00:13:44: wir haben ein extra Ess-Timmer.
00:13:47: Ja, dann ist man abends auch einfach gemütlich und will einfach auch mal aufs Sofa, so ist bei uns immer dann die Ausrede.
00:13:53: Und mal Ruhe halten.
00:13:55: Das
00:13:55: ist keine Ausrede, du.
00:13:57: Ach, Mensch, Marike, ich dachte, ich habe jetzt hier eine gute Überleitung gemacht.
00:14:00: Hast
00:14:00: du auch.
00:14:01: Mal Ruhe halten.
00:14:02: Wir wollen darüber reden, ob der Hund eben immer, immer Ruhe braucht und ob er eben auch ... wirklich immer gelassen und entspannt sein muss.
00:14:13: Wichtiges Thema findet Lisa, das sagt sie ja wirklich so gut wie in jeder Folge und ihr schickt uns wirklich immer so viele Nachrichten.
00:14:19: und deshalb haben wir ja gesagt, wir befassen uns nochmal ganz aus, fühle ich mit dem Thema und schau mal, wie entspannt wir nach dieser Folge alle sind und vor allen Dingen eure Hundi's zu Hause, ne?
00:14:43: Ja, so fertig schön, dass ihr zugehört habt.
00:14:48: Ist euer Hund nicht schon entspannt?
00:14:51: Weißt du, was aber ganz lustig ist?
00:14:53: Ganz am Anfang, es gibt ja tatsächlich bei Spotify so Hunde-Spannungs-Musik-Playlisten.
00:14:59: Wenn
00:14:59: der Hund alleine bleiben soll oder so, ne?
00:15:01: Genau,
00:15:02: oder wenn sie schlafen sollen und so weiter.
00:15:05: Und ich hab das mal am Anfang mit Taylor ausprobiert.
00:15:09: Und ich hab mir am Anfang eingebildet, dass das was gebracht hat.
00:15:13: Hab dann aber relativ schnell festgestellt, dass das gar nichts bei ihr verändert hat.
00:15:18: Sondern wenn du das eh abspielst, wenn sie müde ist und sie sich dann hinlegt, dann denkt man, das bringt was.
00:15:23: Wenn du es aber abspielst, in einer aktiven Zeit wird sich der Hund nicht einfach hinlegen, meine Erfahrung zumindest.
00:15:31: Nee, das musst du schon krass konditionieren.
00:15:32: Ich will gar nicht sagen, dass das nicht bei manchen Hunden wirklich funktioniert, aber ich würde jetzt auch eher sagen,
00:15:38: dass es
00:15:38: mehr Unterstützung und ich glaube, mehr für den Menschen vielleicht auch ist, sich einzustimmen, dass jetzt rohe Zeit ist.
00:15:45: Ja.
00:15:46: Und manchen Hund tut es halt gut, andere Geräusche zu ignorieren.
00:15:51: Wenn man irgendwo wohnt, wo vielleicht ein anderer Hund bellt, wo Müllton klappern, wo viel Verkehr ist, dass man das dann mit einem angenehmen, ruhigen Sound sozusagen über Tünsch den Anführung strichen, dann kann das sicherlich was
00:16:01: bringen.
00:16:03: Warum nicht?
00:16:04: Also ausprobieren kann man das.
00:16:06: Das sollte jetzt nicht das Training ersetzen, aber probieren kann man es.
00:16:10: Ich würde sagen, wir fangen einfach mal mit dieser allerwichtigsten Frage an.
00:16:16: Ich meine, du hast es zwar schon oft genug gesagt, aber brauchen Hunde Ruhe?
00:16:21: Ja, Hunde brauchen auf jeden Fall Ruhe.
00:16:24: Ruhe ist wirklich ein ganz, ganz elementarer Bestandteil von Hundetraining und auch von Hundeverhalten.
00:16:30: Und ich glaube, da kann man eine ganz gute Brücke zu uns selber schlagen.
00:16:33: Wenn wir selber nicht ausreichend Ruhe hatten, dann ist das für den ersten Tag nicht schlimm, für den zweiten Tag.
00:16:39: Vielleicht auch noch nicht schlimm.
00:16:40: Ab dem dritten Tag merkt man dann vielleicht schon, oh, man wird unkonzentriert.
00:16:46: Man wird vielleicht entweder hungriger oder man hat gar kein Hunger mehr.
00:16:50: Man wird vielleicht ein bisschen verhaltensauffällig in dem Sinne von, man wird vielleicht krumpelig, man wird zickig, man ist überhaupt nicht mehr aufmerksam, man ist sozial auf einmal nicht mehr verträglich, was auch immer.
00:17:01: Naja und umso mehr Tage mit weniger Ruhe oder nicht ausreichend Ruhe dazu kommen wird das Verhalten natürlich immer immer auffälliger bis irgendwann man nicht mehr kann.
00:17:13: Und wie sich das Verhalten natürlich äußert, das kann ja bei jedem Menschen und damit nochmal die Brücke wieder zum Hund natürlich bei jedem Hund auch komplett anders sein.
00:17:22: Aber ja Ruhe ist wirklich wichtig.
00:17:26: Und was würdest du denn sagen, wie kann sich das Verhalten denn am Ende äußern?
00:17:31: Also klar, du hast gerade gesagt, das ist immer unterschiedlich und so weiter und so fort, aber was macht der Hund denn, wenn er wirklich keine Ruhe erfährt oder nur wenig Ruhe erfährt?
00:17:43: Wir gehen davon aus, das Ruhe muss nicht immer schlafen sein.
00:17:46: Das muss man noch mal ganz deutlich dazu sagen.
00:17:48: Ruhe ist auch einfach, wenn der Hund irgendwo liegt, entspannt ihn dagegen, drum guckt, sich vielleicht gerade ein bisschen putzt, einfach ein bisschen Fellhygiene betreibt oder einfach so ein bisschen döst.
00:17:59: Das heißt, der muss ja nicht immer komplett pennen.
00:18:03: Das ist ja auch schon Ruhe.
00:18:05: Ruhe ist auch vielleicht im Garten zu liegen und da so ein bisschen rum zu chillern.
00:18:12: In diesen Ruhephasen kommt es zu einer Regeneration im Gehirn und das Gehirn sozusagen ruht sich auch mit aus.
00:18:18: Die Muskeln ruhen sich aus, die Organe ruhen sich aus, die Herzfrequenz wird ein bisschen runtergeschraubt, damit wird weniger Cortisol ausgeschildet.
00:18:27: Cortisol ist ja ein Stresshormon und einfach das alles wird runtergefahren und damit kommt es zu einer Regeneration aller wichtigen Körperfunktionen und aller wichtigen Körperprozesse.
00:18:40: Und das ist total wichtig, um dann wieder in Aktivierungsphasen Platz für neue Impulse und für neuen Input zu haben.
00:18:48: Das heißt, läuft der Körper immer auf Hochtouren, sozusagen die Herzfrequenz immer auf Anschlag, Cortisolerschüttung, viel auf Anschlag, nicht immer auf Maximum, vielleicht auch zu viel, aber schon sehr auf Anschlag.
00:19:03: Ist die Muskulatur immer in Anspannung?
00:19:06: Ist das Gehirn immer eben Verarbeitungsprozess?
00:19:09: Dann kann der Hund irgendwann nicht mehr so viel leisten.
00:19:11: Das heißt, es kommt erst mal zu einer Leistungsminderung und Einbuße.
00:19:16: Das ist, glaube ich, das, was wir am vielleicht schnellsten und häufigsten sehen.
00:19:20: Wir gehen spazieren und wir sind jetzt vielleicht in der Stadt.
00:19:24: Wir fahren in den Urlaub.
00:19:25: Da hat der Hund irgendwie schon einen halben Tag am Strand rum.
00:19:29: Dömmelt, hat da im Wasser geplanscht.
00:19:31: Klar hat der auch mal am Strand gelegen, aber kennt er nicht.
00:19:34: Und deswegen war er da jetzt gar nicht so entspannt wie im Garten.
00:19:36: Hat immer viel links rechts geguckt, hat mit Hunden gespielt.
00:19:40: Sondern denkt man so, jetzt geht man mal mittag was essen.
00:19:42: Und dann geht er noch in die Stadt.
00:19:45: Und dann ist da auch noch super viel Impulse, Leinführung.
00:19:48: Er darf nicht irgendwas vom Boden fressen.
00:19:51: Viele andere Hunde.
00:19:53: Und auf einmal bellt der einen anderen runter.
00:19:55: Und auf einmal knurrt der einen runter.
00:19:57: Und dann sagt man, ui, ui, ui, das ist aber auch schon viel.
00:19:59: Und dann geht man natürlich wieder zurück an den Strand, weil, bis ja Urlaub, jetzt nochmal den Nachmittag da genießen.
00:20:05: Und auf einmal kann der nicht mehr richtig spielen.
00:20:08: Na denk mal, was ist denn jetzt los?
00:20:09: Du bist doch normalerweise so nett.
00:20:12: Und du spielst doch normalerweise so gerne.
00:20:13: Warum bist du denn jetzt so rupig?
00:20:15: Ja, der ist ja nicht rupig, weil es per se dann auf einmal ein asozialer Hund ist, sondern das ist ein Hund, der komplett reizüberflutet ist und der einfach nicht mehr kann.
00:20:25: Und der wird dann irgendwann ... Bildlich gesprochen, giftig.
00:20:28: Ja.
00:20:29: Ja, Marike hat, glaube ich, sich gerade Taylor vorgestellt.
00:20:33: Ja, ich habe mir Taylor vorgestellt, weil das natürlich auf jeden Fall am Anfang, wenn wir das mit ihr gemacht hätten, so hätte sein können.
00:20:40: Also sie war ja schon sehr mit ihren Reizen beschäftigt, dass sie das verarbeiten kann.
00:20:48: Ich hab's ja hier auch immer wieder erzählt, dass natürlich gerade in der Innenstadt hier bei uns in Hannover, wenn wir dann hier waren, das für sie das schon herausfordernd war.
00:20:56: Und dementsprechend natürlich auch für uns herausfordernd war.
00:20:58: Aber wenn ich mir vorstelle, wir wären mit ihr fünf Stunden in der Innenstadt gewesen, weiß ich nicht mehr, wie sie drauf gewesen wär so, ne?
00:21:05: Ja, und dann in den Schlauer Gedanken, wir setzen uns mal hin, trinken mal einen Kaffee, wir ruhen uns mal aus.
00:21:10: Ja, das kann der Hund dann vielleicht noch nicht, weil er das ja auch noch gar nicht kennt.
00:21:13: Das heißt, es ist total nett gedacht, sich dann hinzusetzen, vielleicht sogar eine Decke hinzulegen.
00:21:19: Ja, wenn der Hund das aber halt auch noch nie in der Situation gemacht hat.
00:21:24: Dann schafft er das vielleicht, und da muss man ja sagen, das wäre ja schon Wahnsinn, aber der wird nicht runterfahren.
00:21:30: Nee,
00:21:31: also... Und dann ist natürlich irgendwie kein Erholungsprozess da.
00:21:35: Nee, also klar, man sollte das sicherlich üben.
00:21:38: Aber für uns war auch klar, irgendwie nach einer gewissen Zeit so, okay, jetzt diese Stunde Hundeschule ist okay.
00:21:46: Aber dann geht's halt auch wieder ins ...
00:21:49: Inns
00:21:50: Hundebett.
00:21:50: Beziehungsweise wir sind da dann ja erst mal nach Hause gefahren.
00:21:52: Wir fahren ja ein Stückchen zu meiner Mama und meinem Stiefpapper.
00:21:55: Und dann hat sie erst mal wieder im Auto gepennt und so weiter.
00:21:59: Aber ... Wir werden nie auf die Idee kommen, zu sagen, wir gehen jetzt noch ins Café oder so was.
00:22:04: Aber das kann natürlich, wenn du im Urlaub bist, kann das natürlich alles passieren.
00:22:08: Genau.
00:22:09: Das heißt, da muss man einfach sagen, man kann relativ zügig und je jünger oder je älter der Hund, es kann man relativ zügig in so eine Überstrapazierung in eine ... High-Flow-Anforderung kommen und damit dann auch in zu wenig Ruhe.
00:22:26: Ich denke, Hunde so von zwei bis je nachdem, wie es hingeht, sechs, sieben, acht, neun, zehn, nach Größe und so weiter, können das Hunde ganz gut ab.
00:22:36: Da können die Stress ab, da können die auch mal so was ab.
00:22:40: Aber besonders so Welpen, Junghunde, die sind noch super sensibel, ältere Hunde, die können das meist auch nicht mehr so gut ab.
00:22:47: Das sind so die ... Boah, die zwei ... Bereiche, wo man, denke ich, mit Ruhe noch mal besser haushalten muss und da noch mal besser drauf achten sollte.
00:22:57: Komplett, also mittlerweile würde ich sagen, das wäre nicht mehr so das Thema, weil das klappt mittlerweile echt ganz ordentlich auch in der Innenstadt hier.
00:23:06: Und klar würde es auch immer noch Stress für sie bedeuten und sie wäre abends platt ohne Ende.
00:23:12: Aber das wäre so ein, ich glaube, so ein gutes Platz sein.
00:23:15: Das wäre eher so, wow, ich hab das endlich alles kennenlernen dürfen, Platz sein.
00:23:20: Ja,
00:23:21: und es ist ja auch nichts dagegen, dass man mal einen Tag so hat.
00:23:24: Also jetzt bitte auch nicht falsch verstehen.
00:23:25: Also wenn ihr jetzt am Wochenende nach Cookehafen fahrt und da irgendwie einen Tag am Strand seid und ihr dem Hund einen Tag in ein verschiedenen, diese Überforderungen und weniger Ruhe zukommen lasst oder ihr fahrt am Wochenende in den Harz und geht auf einmal fünf, sechs, sieben, acht Stunden wandern, plus Anfahrt, plus Abfahrt.
00:23:45: Dann ist das nicht schlimm, wenn das mal ein Tag so ist.
00:23:48: Es geht halt um die Dauer, es geht um die Wiederholung und es geht um die Frequenz.
00:23:52: Also ein Tag ist meist kein Tag.
00:23:55: Drei, vier, fünf Tage, das ist schon echt vielleicht, also merkt man, alles, was darüber hinausgeht, kann tatsächlich echt Folgen haben.
00:24:05: Ja, und hast du ja auch schon am Anfang gesagt, kann eben auch der Grund sein, warum ihr im Training vielleicht nicht weiterkommt und so weiter, ne?
00:24:11: Genau, oder euer Hund erst verhaltens in einem verschiedenen auffällig wird, ne?
00:24:14: Und ihr gar nicht wisst, warum, weil ihr gar nicht merkt, dass ihr in einer Überforderung arbeitet.
00:24:19: Ja.
00:24:20: Ich weiß noch, als wir die erste Folge aufgenommen haben, da ist mir so ein Wort im Prinzip so oder eine Beschreibung deinerseits in Erinnerung geblieben.
00:24:30: Oh, jetzt bin ich gespannt.
00:24:31: Krass.
00:24:33: Das hat sich so eingebrannt, dass ich das halt bei Taylor ja dann auch jetzt super drauf geachtet habe, weil bei Daska da war das, also da hatten wir dieses Thema ja gar nicht mehr, dass wir jetzt hier im Hundruhe beibringen müssen.
00:24:47: Und das konnte die und so weiter und so fort.
00:24:50: Die Wärts war auch ein Landei, die war nie in der Großstadt, aber die hatte trotzdem ein sehr, sehr tolles Hundeleben.
00:24:55: Hunde müssen ja auch nicht in die Großstadt.
00:24:57: Nee, auf gar kein Fall.
00:24:59: Aber bei Taylor war es eben so, dass wir gesagt haben, nee, Taylor soll schon im bestmöglichen Fall alles kennenlernen und eben auch alles können.
00:25:07: Und dass man sie eben auch halt auch mal mitnehmen kann zum Beispiel in den Urlaub.
00:25:11: Und ich weiß noch ganz genau, wie du gesagt hast, es gibt ja diesen Seufzer.
00:25:17: Wenn
00:25:17: die Hunde diesen Seufzer machen, dann weißt du, dass der losgelassen hat.
00:25:22: Und es ist unglaublich, wenn ihr darauf achtet, wenn sie diesen Seufzer machen, weil du weißt so, okay, ich hab Die rutschende
00:25:29: Etage tiefer, ne?
00:25:30: Die rutschende
00:25:31: Etage tiefer.
00:25:32: Du merkst, dass es denen gerade richtig gut geht, dass die sich da auch wohlfühlen in dieser Entspannung, so.
00:25:38: Und das ist total schön, weil sie macht das mittlerweile auch manchmal so in der Hundeschule, ne?
00:25:42: Wenn nix ist, und dann liegt sie da und dann macht sie so ... Und du denkst hier so, ja, Mausi, genau das wollen wir, ja!
00:25:51: Sky, das konditioniert einen selber auch, weil wenn ich nämlich abends auf dem Sofa sitze und fred ab, wir sagen abblasen, wenn fred abblässt.
00:26:01: Dann merke ich richtig, wie ich auch so einen Ohn habe, weil ich merke, geil.
00:26:07: Der Hund ist entspannt, jetzt kann ich auch so richtig entspannen.
00:26:10: Ich kann loslassen.
00:26:11: Total,
00:26:12: ich meine, du hattest das bei Nala ja wahrscheinlich auch nicht mehr.
00:26:15: Nee,
00:26:15: natürlich hatte ich das so nicht mehr.
00:26:17: Und wahrscheinlich kannst du dich auch nicht mehr wirklich dran erinnern, wie es am Anfang
00:26:20: war.
00:26:20: Nee, so.
00:26:21: Das ist so lange
00:26:21: her, ja.
00:26:22: Eben genau, so bei Dasker ja auch.
00:26:23: Aber ich merke das jetzt so, wenn sie diesen Säufzer macht, das gibt mir auch so, ich glaube, das schüttet bei mir auch endofine aus.
00:26:30: Hundert Prozent, also ich kann das für mich auf jeden Fall sagen, hör ich Fried abblasen, denke ich mir so.
00:26:35: Oh, Gott, dem Himmel, danke.
00:26:37: Halleluja, wir haben's geschafft.
00:26:41: Es ist wirklich so, vor allem, das ist halt so ein Erzählbär.
00:26:44: Bevor der abläs, macht er immer noch so,
00:26:45: hm, hm, hm, hm, hm, hm, hm, hm.
00:26:48: Ach, geil.
00:26:49: Und man
00:26:50: dreht sich dann nach Zehntausend mal, und man denkt schon zwischenseitig, Fried, es ist okay.
00:26:55: Ja.
00:26:55: Und wenn dann dieses, ach, komm, denkst du dir, ja.
00:27:00: Einfach nur gut, ja.
00:27:01: Ja, genau das wollen wir.
00:27:05: Taylor war es, keiner erzählt mehr, aber die hat immer ganz viele Poeten sozusagen, um es jetzt gedreht.
00:27:12: Beziehungsweise sie ist auch eine, die gerne mal kratzt.
00:27:15: Ja, Komfortverhalten übrigens.
00:27:17: Genau, Komfortverhalten, da dachten wir auch im ersten Moment so, Schätzelein, das wollen wir hier eigentlich überhaupt nicht.
00:27:23: Aber wenn du dann mal recherchierst, ist es im Prinzip die Vorbereitung, die beste Position zu finden.
00:27:28: Ja,
00:27:28: das ist so wie wir ein Kissen aufstagen und die Decke abends nochmal richten.
00:27:31: Genau,
00:27:32: oder wie Katzen mit dem Mehl
00:27:33: trinken.
00:27:34: Und das war mir vorher auch nicht bewusst, weil das gehabt hat, das gar nicht gemacht, ich kannte das nicht.
00:27:38: Und ich so, oh nee, Taylor, nee, lass das.
00:27:41: Und dann recherchierst du und dann denkst du dir so... Naja, komm, ist okay.
00:27:45: Ich hab das dann auch beobachtet.
00:27:46: Diva macht sie das immer, wenn sie müde ist.
00:27:49: Also, wird schon irgendwie einen Sinn ergeben.
00:27:51: Dann googelt du das und denkt, ah, okay, ah, spannend.
00:27:55: Krass, ne?
00:27:56: Ja.
00:27:57: Ja, das kommt dann, wenn man sich wirklich mit seinem Hund auf ... Einmal so richtig intensiv beschäftigt und jeder Hund ist anders.
00:28:03: Und man lernt bei jedem Hund immer noch was dazu.
00:28:05: Nicht jeder Hund hat dieselben Eigenheiten.
00:28:08: Das macht sie mittlerweile auch gar nicht mehr so häufig.
00:28:10: Aber am Anfang, also als Welpe, hat sie das immer gekrappt.
00:28:13: Ja, für manche ist das einfach ein Ritual, wie Saferet singt sich abends in den Schlaf.
00:28:18: Der erzählt sich, glaub ich, was und ... Dann kann er halt schlafen.
00:28:22: Ja.
00:28:22: Wenn das für ihn irgendwie dazugehört, also ich finde, wenn das nur ein, zwei Minuten ist, stört mich das auch nicht.
00:28:27: Wenn das länger ist, dann sprechen wir ihn auch an und sagen so, es reicht jetzt bitte, ne?
00:28:30: Ja, machen wir bei ihr auch
00:28:32: gerade.
00:28:32: Genau.
00:28:33: Aber wenn das ein Ritual ist, um sich sozusagen in den Schlaf vorzubereiten, ja, warum nicht?
00:28:39: Also das ist okay, wie sagt wir, legen uns auch nicht einfach platt ins Bett und
00:28:43: bummst,
00:28:43: schlafen wir.
00:28:44: Nee, wir.
00:28:45: Die meisten ... Schütteln, vielleicht auch mal das Bett auf.
00:28:48: Dann legt man sich das erste Mal hin.
00:28:50: Dann dreht man sich noch mal.
00:28:51: Das
00:28:51: Kopfkissen passt noch nicht.
00:28:53: Dann wurscht man noch dreimal an der Decke.
00:28:55: Die Seite ist jetzt doch die falsche.
00:28:56: Das dauert doch auch und das muss man seinem Hund natürlich in irgendeiner Form auch zugestehen, dass der auch nicht die perfekte Lage
00:29:03: hat.
00:29:03: Ja, und vor allen Dingen, weil sie hat das halt auch auf dem Sofa gemacht.
00:29:07: Und da ist natürlich sie äußerst ungeschickt mit Dingen rein.
00:29:09: Und
00:29:10: da haben wir dann nämlich immer gesagt, nein, Taylor, auf ihrem Doggy-Bett heißt es bei uns.
00:29:15: Also auf ihrem Bettchen, auf ihrer Decke ist ja bei uns alles das Gleiche, damit sie weiß, Decke ist Ruhe.
00:29:21: Aber wir nennen es immer Doggy-Bett.
00:29:23: Da darf sie das machen.
00:29:25: Also, das ist ein fester Stoff, den kann sie nicht wirklich kaputt machen
00:29:31: von
00:29:31: daher.
00:29:32: Und sie macht es, Gott sei Dank, nicht mehr so häufig.
00:29:35: Das ist deutlich weniger geworden.
00:29:36: Am Anfang dachte man sich wirklich so, was ist mit dem Gelb?
00:29:39: Machst du was kaputt, ne?
00:29:40: Ja,
00:29:40: warum machst du das, Hund?
00:29:43: Aber naja, gut.
00:29:44: Wenn man das vorher vom anderen Hund nicht kennt, dann muss man auch mal neue Dinge kennenlernen.
00:29:48: Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, wir haben gesagt, Ruhe ist nicht nur Schlafen, sondern Ruhe ist auch einfach mal in Garten, z.B.
00:29:56: entspannt liegen und den Bienchen und Schmetterlingen hinterher zu gucken, die gerade überall flattern.
00:30:02: Wie fangen wir denn überhaupt dieses Ruhe-Training an?
00:30:05: Ganz wichtig ist ja, dass euer Hund überhaupt Ruhe halten.
00:30:08: kann.
00:30:08: Das heißt, in erster Linie würde ich ihm erst mal einen festen Ort, eine Decke, ein Körbchen, eine Box anleiten, dass er wirklich einfach weiß, an einem festen Ort schlafe ich.
00:30:18: Wir haben zwei Boxen und wir haben in jeder Box eine Decke noch liegen.
00:30:21: Das ist eine Sternchendecke und das ist eine andere flausche Decke.
00:30:26: Und wir können vielleicht nicht immer die Box mitnehmen, aber die Decke können wir immer mitnehmen, zum Beispiel in den Garten.
00:30:32: und soll Fred jetzt draußen im Garten Ruhe halten.
00:30:34: Tatsächlich kommt dann einfach die Decke auf dem Boden, weil die Decke verknüpft er definitiv auch mit Box.
00:30:39: Klar ist das dann nicht die Box, aber es ist zumindest die Assoziation.
00:30:43: Und da sagen wir dann auch nicht Box, weil ist ja nun mal nicht die Box, aber da sagen wir dann einfach, leg dich mal hin.
00:30:49: Und dann weiß er, ah, das ist diese Sternchendecke, alles klar.
00:30:52: Und dann braucht der Moment, aber dann kann er da auch gut zur Ruhe finden.
00:30:57: Das heißt, leitet irgendwie oder trainiert Hilfsmittel ein.
00:31:01: wie eine Box im festen Ruheort da, wo euer Hund wirklich fest definiert bekommt, hier komme ich zur Ruhe.
00:31:08: Hier darf ich abgeben, hier darf ich Verantwortung abgeben, hier darf ich abblasen und sagen, Puh.
00:31:17: Am besten ist das natürlich auch der Ort, wo man nachts schläft, wo man tagsüber im Wohnzimmer schläft oder im Arbeitszimmer, je nachdem, wie das bei euch ist.
00:31:24: Dieser Ort sollte wirklich in einer sehr guten Lage sein, also nicht im Flur, nicht, wo man die ganze Wohnung im Blick hat, nicht da, wo ständig wer dran langläuft.
00:31:33: Man sollte nicht in dieser Box ständig sein Kopf mit reinstecken, irgendwelche Kinder mit reinkrabbeln lassen oder Zehntausend Spielsachen drin haben, sondern das ist eine ganz reizarme Umgebung, möglichst in der letzten Ecke, damit der Hund wirklich zur Ruhe kommen kann.
00:31:50: Und die meisten noch nicht können natürlich am Anfang nicht gut zur Ruhe kommen.
00:31:53: Da, glaube ich, sprechen wir alle eine Sprache und die wenigsten Hunde legen sich bereit, will ich hin und sagen, oh, Schlafen ist toll.
00:32:00: Taylor hat das gemacht.
00:32:01: Okay, aber ich glaube, Hundeschulmäßig-Content ist eher schwer.
00:32:06: Sehr schwer.
00:32:07: Ja, also, es ist ja nicht so, dass wir daran nicht arbeiten mussten, aber so wirklich die ersten paar Wochen, die hat immer, wenn die müde war, hat die sich einfach hingelegt.
00:32:17: Okay, ja.
00:32:18: Total gut.
00:32:19: Ich glaube, viele können das halt einfach nicht.
00:32:21: Die pauern halt durch.
00:32:22: Und Fred wäre zum Beispiel einer, der würde einfach durchpauern.
00:32:25: Aber dann kommt halt nur noch ... Scheiße bei Rom.
00:32:28: Wirklich große, große Scheiße.
00:32:31: Und da macht der Sachen kaputt, dann springt er an Sachen Rom.
00:32:34: Dann merkst du einfach, der kann nicht mehr.
00:32:38: Und dann helfen wir ihn.
00:32:39: Und dann schicken wir ihn in die Box.
00:32:41: Und dann hat er mittlerweile gelernt, ich kann aufgeben.
00:32:44: Und das ist so schön, das zu sehen, zu sagen ... Danke, dass du mir geholfen hast.
00:32:50: Danke, dass du mir diesen Stress genommen hast, dass ich mich erst mal regenerieren kann.
00:32:54: Das finde ich total viel wert.
00:32:57: Und dann diese Decke, die nimmt man dann an die Orte mit, wo man sie braucht.
00:33:01: Zu Freunden beim Grillen, wenn man in die Box nicht mitschleppen will, in den Garten.
00:33:05: Vielleicht auch mal, wenn man essen geht, wenn man einen Ausflug macht, wenn man zur Familie geht, et cetera, pp.
00:33:14: Dass man also wirklich dieses Hilfsmittel erst mal mithat.
00:33:18: Damit der Hund auch weiß, dass es immer dasselbe, wenn ich hier drauf geschickt werde, dann komme ich wirklich zur Ruhe.
00:33:24: Und dann heißt es eben auch, wenn man irgendwo anders ist, Hund nicht anfassen, Hund nicht streicheln, Hund nicht füttern, Hund am besten einfach ignorieren.
00:33:30: Der hat jetzt wirklich Pause.
00:33:33: An dieser Stelle ist aber ganz, ganz, ganz wichtig zu sagen, dass der Hund sich auch wohl fühlen muss, da wo er ist.
00:33:40: Also wenn euer Hund Panik hat in einer Box, dann ist das nicht der richtige Ruheort.
00:33:46: Und es gibt Hunde, die haben Angst vor einer Box.
00:33:49: Wenn euer Hund aber zum Beispiel nicht in einem Köppchen liegen kann, weil er eine Box braucht, weil er irgendeine Überdachung braucht.
00:33:57: Also da muss man eben auch gucken, dass ihr wirklich das Richtige anleitet.
00:34:00: Das ist manchmal nicht einfach so zu beurteilen.
00:34:03: Aber wenn man sein Hund beobachtet, dann legt er sich vielleicht immer unter den Tisch.
00:34:08: oder versucht irgendwie die Schnauz immer unter die Decke zu packen.
00:34:11: Das sind eindeutige Anzeichen für mein Hund, würde so eine Box ganz gut tun.
00:34:16: Und gibt es so eine, die wirklich?
00:34:17: die stemmen sich gegen die Boffix und nicht nur einmal, sondern wirklich ständig und immer, da muss man überlegen, ist die Box vielleicht doch nicht so das Richtige, ne?
00:34:26: Also da auch einmal gucken, was ist das richtige Hilfsmittel für dich und eben auch für deinen
00:34:31: Hund.
00:34:31: Und ihr könnt ja auch zur Not beides ausprobieren.
00:34:34: Eine kleine Box ist so ein Investment, definitiv, aber jetzt auch nicht allzu sehr.
00:34:39: Man kann da ja auch erst mal, je nachdem nach Größe, auch mit so einen Stoffdingern anfangen.
00:34:45: Damit haben wir bei Taylor gar nicht angefangen, wo er steht, Verhund.
00:34:47: Okay,
00:34:47: wir haben zwei Stoffdinger.
00:34:49: Die halten wie nur eins.
00:34:50: Ja, bei Taylor würde das nicht halten.
00:34:53: Hätte auch, glaube ich, von Anfang an nicht gehalten, um echt zu sein.
00:34:56: Weil sie fand die Box am Anfang schon nicht so ganz super.
00:34:59: Also sie hatte jetzt da nicht irgendwie, dass sie da super Mega Panik bekommen hat drin, aber sie war jetzt kein Fan.
00:35:06: Also sie hat schon auch lautstark mal... sich beschwert und hat gesagt so ich möchte jetzt wieder raus leute ich finde das jetzt nicht so cool liegt wahrscheinlich aber eher daran dass sie bei uns sein wollte und eben noch nicht los gelassen hat in dem moment
00:35:20: ja genau.
00:35:21: also das ist auch ganz wichtig.
00:35:22: wenn man ruhe antrainiert dann lasst euren hund damit nicht alleine.
00:35:25: euer hund hat kann wahrscheinlich alleine gar nicht zur Ruhe kommen, weil ja total gestresst ist, dass ihr nicht da seid.
00:35:31: Das heißt, auch jetzt immer noch, wenn Fred in seine Box kommt und wir machen tatsächlich das Gitterchen zu, weil das für ihn so ein Ritual ist, kommt dieses ... Genau, dieses Super, weiß der sofort.
00:35:42: Ah, der dreht sich sofort weg von uns und der weiß irgendwie, jetzt ist hier einfach Sendepause.
00:35:49: Aber trotzdem bleibe ich die ersten zwei, drei Minuten in der Nähe sitzen, bin im selben Raum und erst dann gehe ich weg.
00:35:55: Das heißt, ich signalisiere immer noch mal Sicherheit und sage, hey, du kannst loslassen.
00:36:00: Ich bin da und ich übernehme das jetzt.
00:36:02: Das muss man sicherlich bei erwachsenen Hunden irgendwann nicht mehr machen.
00:36:06: Aber besonders bei Welpen und Junghunden, die erst mal wirklich Ruhe lernen müssen und das Abgeben aufgeben lernen müssen, ist das total empfehlenswert, nicht einfach seinen Hund auf die Decke zu schicken, rauszugehen.
00:36:17: Das ist zu schwer, das ist zu viel gedacht.
00:36:20: Total.
00:36:22: Ich hatte neulich den Moment mit Taylor.
00:36:25: Ich war auf einem Geburtstag in der Heimat.
00:36:27: Und mein Freund hat auf sie aufgepasst.
00:36:30: Und ich bin dann dadurch, dass sie ja eben noch nicht so lange ... Ich weiß, dass sie bei meinem Freund auch den ganzen Tag alleine bleiben kann.
00:36:38: Aber sie kann halt noch nicht so lange alleine bleiben, weil sie ist auch eigentlich sehr, sehr selten alleine.
00:36:43: Wir sind so bei vielleicht so zwei, drei Stunden so.
00:36:47: Aber mehr geht halt aktuell noch nicht.
00:36:49: Und dann ... dachte ich mir, okay, dann fahr ich es halt ein bisschen früher zurück.
00:36:53: Ich war so halb elf, elf, war ich ungefähr zu Hause.
00:36:57: Und ich steckte den Schlüssel in Schlüsselloch.
00:37:00: Und normalerweise ist das der Moment, wo Taylor meistens einen schon hört, je nachdem, wo sie ist.
00:37:06: Und dann natürlich auch schon kommt.
00:37:09: Das darf sie bei uns natürlich auch machen, so, ne.
00:37:12: Aber in dem Moment, ich konnte reingehen, die Tür zumachen.
00:37:17: Und da war kein Hund.
00:37:18: Ich so, wo ist der Hund?
00:37:20: Hast
00:37:20: du Stress gehabt?
00:37:21: Nö, ich hatte keinen Stress.
00:37:22: Hatt ich nicht.
00:37:23: Aber ich war wirklich so, okay, spannend.
00:37:26: Und dann hat mein Freund mit ihr geredet und meine so, Latela, wer ist da gerade gekommen?
00:37:32: Und dann siehst du sowieso einen völlig verschlafener Hund.
00:37:36: Aufsteht.
00:37:38: Und sie lag auf dem Sofa in dem Moment und dann um die Ecke kam und dann in so einer ganz leichten Amplitude mit dem Schwanz gebetet hat, weil sie noch so
00:37:46: müde war.
00:37:47: Oh, Gottchen.
00:37:48: Ja, total gut, ne?
00:37:49: Ja, aber das war total gut, weil in Schäferhunde bringen das ja eben auch mit, dass sie gerne auch mal
00:37:55: eben
00:37:56: sehr bewachend sind und so weiter und so fort.
00:37:58: Und gerade abends kann sie das sehr, sehr gut loslassen.
00:38:02: Das ist wirklich tagsüber, ist sie natürlich schon.
00:38:04: Da hört sie die Autos und dann freut sie sich.
00:38:07: sich und so weiter, aber abends ist das wirklich mittlerweile echt, man kann da reinkommen und da ist erst mal kein Hund.
00:38:12: Ja, cool.
00:38:14: Das war ein sehr, sehr schöner Moment.
00:38:15: Aber jetzt wissen wir, Decke, Box, je nachdem, was auch immer für uns das richtige Hilfsmittel ist, vielleicht auch beides oder auch noch was anderes, keine Ahnung, vielleicht habt ihr eine Isomatte, die ihr besonders toll findet oder was auch immer.
00:38:31: Wie fangen wir denn dann jetzt ganz genau damit
00:38:34: an?
00:38:34: Im Grunde ist es jetzt das, was wir schon so oft besprochen haben, das Deckentraining.
00:38:38: Also wirklich den Hund an die Decke gewöhnen, immer wieder drauf schicken, wenn er müde ist, immer wieder dafür Sorge tragen, dass er da wirklich aufsteht.
00:38:45: Er darf da eben erst wieder runterkommen, wenn er geschlafen hat und nicht, wenn er noch voll im Power ist.
00:38:51: Alle Spielsachen begnemen, keine Leckerlies geben, das gibt eine Erwartungshaltung.
00:38:56: Also wirklich das, was wir beim Thema Deckentraining und die Folge können wir euch ja noch mal verlinken.
00:39:02: Was wir da genauestens thematisiert haben.
00:39:04: Ja, wir können es ja auch noch mal ganz kurz irgendwie, oder ich kann es auch sagen, ne?
00:39:08: Also das ist jetzt nicht einfach so, ihr schickt euren Hund irgendwie auf die Decke in dem Sinne und der Hund versteht das dann, dass er da loslassen
00:39:17: kann,
00:39:17: so, ne?
00:39:18: Also bei uns bei Taylor war es jetzt so, dass ich sie tatsächlich ins Geschirr gepackt habe am Anfang.
00:39:26: Und hab sie dann auf die Decke halt geschickt.
00:39:29: Und wenn sie dann runter wollte, weil ich sie da einfach besser greifen konnte, weil ich es ins Geschirr praktisch oben ja greifen konnte, wieder auf die Decke rauf.
00:39:37: Genau.
00:39:38: Und das
00:39:38: halt wirklich, also ja, das ist am Anfang anstrengend.
00:39:41: Dafür braucht man Zeit, das sollte man vielleicht nicht machen, weil man viele Termine hat an dem Tag.
00:39:46: Genau.
00:39:46: Weil das kann dauern.
00:39:48: So, das bei uns hat das am Anfang immer so zwischen, na ja, ich würd mal sagen, um um zwanzig und ... bis Taylor eingeschlafen ist, was ja schon relativ schnell ist, weil deine Story mit Nala erzählt sie wahrscheinlich gleich noch.
00:40:03: Ja, kann ich ja noch mal erzählen, ja.
00:40:05: Aber das ist schon so, dass man da definitiv in dem Fall dann wirklich sehr konsequent sein muss.
00:40:11: und dann ist halt auch die Fote.
00:40:14: Auch die wird wieder zurückgeschoben.
00:40:15: Ja, genau.
00:40:16: Und
00:40:16: auch das Köpfchen wird wieder zurückgeschoben.
00:40:19: Es ist was anderes, wenn der Hund im Schlaf seine Gliedmaßen rausbringt, weil man weiß, der hat sich gedreht, der pennt aber, und deswegen ist die Fote rausgerutscht.
00:40:28: Macht er das aber aus trotz?
00:40:30: Und ich will mal gucken, dann gehört die Fote wieder
00:40:33: aufs
00:40:33: Bettchen oder auf die Begrenzung, nenn ich's jetzt einfach mal.
00:40:36: Ja, und vor allen Dingen, was man halt auch gemerkt hat.
00:40:38: Ich hab am Anfang das auch zu, ich sag mal, zu blöderen Zeiten gemacht, wo ich dann auch gemerkt hab, die ist noch gar nicht müde, das brauch ich jetzt gar nicht machen, weil dann sitze ich hier wirklich fünf Stunden gefühlt.
00:40:50: Aber wenn ihr was unternommen habt, wenn ihr irgendwie draußen wart, in Spazieren gemacht habt oder ihr habt gerade trainiert und so weiter, dann ist das eigentlich der perfekte Moment, damit dann weiterzumachen, weil dann schlafen die ein.
00:41:02: Ja.
00:41:03: Genau, die nächste, also ganz genau.
00:41:06: Man muss dann aufpassen, wenn man dann aufsteht und sich vom Hund entfernt, dass er da nicht gleich wieder mitgelaufen kommt.
00:41:11: Nee, man
00:41:13: bleibt da schon sitzen.
00:41:14: Erst
00:41:14: mal bleibt man da sitzen und wirklich, dass der Hund merkt, ich kann hier wirklich auch lange aufgeben und nicht nur zwei, drei, vier, fünf Minuten.
00:41:21: Ja.
00:41:21: Und wenn ihr da seid, klar, dann könnt ihr euch langsam wieder vom Hund entfernen.
00:41:24: Wenn er euch dann zurückgetappelt kommt, dann schickt er ihn wieder drauf.
00:41:27: Und das drauf schicken ist komplett ohne Druck, das ist komplett ohne Stress.
00:41:31: Das ist ja ... soll ja der Hund als wirklich toll und positiv kennenlernen.
00:41:35: Wenn ihr ihn da mit Stress und Druck und, ich nenn's jetzt mal, ganz übertrieben Gewalt drauf schickt, dann wird er das nicht als schön empfinden oder als Bestrafung.
00:41:44: Das sollte auch nicht passieren.
00:41:47: Aber ja, eine Bestrafung ist vielleicht auch.
00:41:50: Euer Hund spielt grad und ist voll drüber und kriegt sich überhaupt nicht mehr reguliert, beißt überall rein, macht Sachen kaputt und ihr packt ihn dann in die Box oder auf die Decke.
00:42:01: dann kann man das ja als Art Bestrafung empfinden.
00:42:04: Man kann es aber auch einfach nur so sehen, wie ich es in dem Moment sehe.
00:42:08: Es ist einfach nur ein zur Ruhe bringen, ein wirklich Ruhe reinbringen in die Situation und Stress vermeiden, weil es würde sich ja einfach nur noch mehr aufpuschen.
00:42:18: könnte man auf jeden Fall vorne ausgehen in der Regel, gerade wenn irgendwie unbekannte Menschen oder sowas mit dabei sind.
00:42:24: Ja.
00:42:24: Und da muss man einfach selber wirklich sehr, sehr gut an sich arbeiten, dass man dann immer noch in Ruhe diesen Hund auf die Decke bringen kann und das nochmal durchziehen kann.
00:42:32: Aber ich kann euch sagen, es lohnt sich.
00:42:35: Wirklich macht das.
00:42:37: Das lohnt sich.
00:42:37: So wertvolles Training.
00:42:39: Es lohnt sich wirklich.
00:42:40: Also, bei Taylor ist da wirklich einen Unterschied wie Tag und Nacht.
00:42:44: Und klar, sie hat, hab ich ja erzählt, am Anfang, dass sie ja sehr gut angeboten mit dem Schlafen war, aber umso älter sie wurde, umso weniger hat sie das natürlich auch freiwillig dann gemacht.
00:42:52: Und dementsprechend kam dann irgendwann, okay, wir müssen jetzt mit der Engentraining anfangen.
00:42:57: Das ist auch tatsächlich was, was ich häufiger höre, der Welt, der kommt doch einfach so zur Ruhe, der fällt doch einfach um, wenn er müde ist.
00:43:03: Ja, so ein Welpe mag sein.
00:43:05: Aber wenn die so fünf, sechs, sieben Monate alt werden, und das ist vielleicht sogar schon spät, dann kommen die nicht mehr so zur Ruhe, weil dann haben die mehr Energie, dann wollen die mehr, dann hat den Hund der Locker mal vier, fünf Stunden am Stück wach sein kann.
00:43:20: Ob das gut ist, es steht völlig auf einem anderen Blatt.
00:43:23: Und da muss man sich immer überlegen, kann das mein Alltag überhaupt leisten?
00:43:26: Und da würde ich für die meisten sagen, nein, wie soll das funktionieren?
00:43:31: für den Alltag, wo man auch arbeitet.
00:43:34: Und spätestens da müssen Strukturen her und spätestens da ist Ruhetraining total wichtig, um sein Hund zu signalisieren.
00:43:40: Wir haben uns jetzt hier eine Stunde, anderthalb Stunden oder auch nur eine halbe Stunde beschäftigt.
00:43:45: Und jetzt musst du Ruhe halten.
00:43:47: Das ist ja für die meisten Nummer der Alltag.
00:43:50: Ich will gar nicht sagen alle, manche Hunde haben mehr Input, manche Hunde können mit zur Arbeit, sind Arbeitshunde, müssen wirklich eingesetzt werden bei der Arbeit.
00:44:00: Aber ich würde sagen, für die meisten Familienhunde ist genau das das Thema.
00:44:05: Auf jeden Fall.
00:44:06: Magst du deine Nahlergeschichte noch erzählen?
00:44:08: Weil das ist am Ende auch der Grund, warum ich das immer im Wohnzimmer gemacht habe, das Deckentraining.
00:44:13: Ja, meine Nahlergeschichte ist so, dass ich das am Anfang auch nicht gemacht habe mit ihr als Welpe.
00:44:17: Und die ist einfach auch immer eingeschlafen.
00:44:19: Ich kann mich da sogar genau gar nicht daran erinnern.
00:44:21: Auf jeden Fall war irgendwann der Tag der Tage, wo wir Deckentraining gemacht haben.
00:44:24: Da war sie aber schon so sieben acht.
00:44:26: Vielleicht auch neun Monate, so genau weiß ich das nicht.
00:44:28: Auf jeden Fall war sie schon groß und schon aus gewachsener Hund so an sich.
00:44:33: Ich hab sie das erste Mal auf die Decke geschickt und da war ich total froh.
00:44:36: Ich weiß nicht mehr, wie lange, aber so im Gefühl echt lange.
00:44:40: Ich dachte, boah, voll easy.
00:44:42: Dann ist sie das erste Mal runter und dann ist sie wieder zurückgeschickt.
00:44:44: Dann hat man gemerkt, sie wusste, ach du ahnst das nicht, das ist jetzt hier eine Grenze.
00:44:49: Und dann war der Bock fett.
00:44:51: Und dann haben wir wirklich diskutiert.
00:44:54: Das Ganze hat so lange gedauert, dass ich eine ganze Harry-Potter-Film durchgucken konnte.
00:44:59: Vom Vorspannen bis zum Abspannen.
00:45:01: Ich hab ihn komplett durchgeguckt.
00:45:03: Und es war, glaub ich, nachts um viertel vor zwölf, als dieser Hund endlich geschlafen hat.
00:45:09: Und ich war fix und fertig.
00:45:11: Das kann man sich überhaupt nicht vorstellen.
00:45:14: Aber es hat geklappt und danach wurde es auch immer besser.
00:45:17: Am Folgetag war es nur noch eine Stunde Diskussion.
00:45:20: Elendig lang und dann wird es natürlich immer, immer, immer, immer besser.
00:45:24: Wichtig ist, konsequent bleiben.
00:45:26: Wenn ihr das anfängt, zieht ihr das auch durch und macht es nur, dass es was Marajke gerade gesagt hat, wenn ihr Zeit habt.
00:45:32: Wenn ihr auch die Zeit habt, ihr wisst ja nicht, vielleicht dauert es eben beim Hund, prompt mal an dem Tag ein bisschen länger, weil irgendwas sehr aufregend war, der Hund es eben noch mal testen will oder ihr auch angespannt seid, dann ... Ist das, wenn das vielleicht noch nicht so fest drin ist beim Hund, nicht der beste Zeitpunkt das zu machen?
00:45:49: Das macht man nur dann, wenn der Hund kaputt ist, wenn alles erledigt ist und man selber entspannt ist und man selber Zeit hat.
00:45:55: Und wenn man sagt, Scheiße, ich habe heute keine Zeit.
00:45:58: Nicht schlimm.
00:45:59: Nicht schlimm.
00:46:00: Da macht es morgen wieder.
00:46:01: Hauptsache, ihr macht es dann am nächsten Tag, aber konsequent und mit Ruhe und
00:46:05: gut.
00:46:05: Und auch, also... Bei Taylor habe ich auch gemerkt, die verstehen das relativ schnell.
00:46:11: Also klar, das dauert manchmal.
00:46:13: Man diskutiert dann schon ein bisschen, definitiv.
00:46:16: Aber das ist jetzt nicht so, dass ich habe jetzt nicht geführt, hundertmal das mit ihr geübt, das sie verstanden hat.
00:46:22: Also ich habe nicht hundertmal mit ihr diskutiert.
00:46:24: Gott sei Dank mag sein, dass es solche Hunde gibt.
00:46:27: Ja, die gibt es.
00:46:27: Also weiß ich, dass es die gibt.
00:46:30: Das Gefühl, gerade wenn du es im Welpen junghundalter machst, dass sie das doch relativ schnell verstehen, das hier ist jetzt mein Safe Space.
00:46:39: Ich kann hier loslassen und dann lassen die aber auch wie los.
00:46:42: Ich habe
00:46:42: mal ein neues Foto von Taylor mitgebracht.
00:46:46: Und nochmal, selbst wenn ihr jetzt einen Tierschutzhund bekommt, der ist schon zwei, drei, vier, fünf, sechs, macht ja nichts.
00:46:52: Dann ist der ja trotzdem neu bei euch und dann ist es der Zeitpunkt sofort, ab da neue Strukturen einzugewöhnen.
00:47:00: Wir wollen damit sagen, wenn der Hund bei euch einzieht, egal in welchem Alter der ist.
00:47:04: Dann gleich damit anfangen, weil wenn der Hund das sofort kennenlernt.
00:47:08: wird es euch den Alltag im Anschluss vereinfachen.
00:47:11: Und wenn nicht, dann kriegt ihr das auch hin.
00:47:13: Und zur Not holt ihr euch eben professionelle Hilfe, Unterstützung, und dann wird das alles auch klappen.
00:47:18: Das ist auf jeden Fall etwas, was alle Hunde auf jeden Fall auch erlernen können, bei dem ein oder anderen Dauerzeit ein bisschen länger.
00:47:24: Genau, der ein oder andere braucht mehr Hilfsmittel so.
00:47:26: Und das ist aber, genau, Ruhe kann jeder lernen, es ist einfach nur ...
00:47:31: Z.B.
00:47:32: ja diese Entspannungsmusik, ne?
00:47:34: Vielleicht brauchen das manche Hunde.
00:47:36: Vielleicht auch das, ja.
00:47:38: Zeig her.
00:47:39: Ich zeig dir ein paar mehrere.
00:47:40: Taylor hat ja sehr spannende Schlafpositionen manchmal.
00:47:44: Da war ich zu Hause bei meiner Mama, beim Stiefpapier und das war, warte, ich kann sogar die Uhrzeit sagen, zwölf Uhr für den Mund fünfzig.
00:47:51: Mittags.
00:47:52: Mittags.
00:47:55: Ja, sie liegt auf ihrem Sofa, maximal entspannt, Kopf hängt runter.
00:47:59: Fehlt noch der Sabberfaden, der so aus dem Mund rausläuft.
00:48:02: Geil, ja.
00:48:03: Pass auf, es geht noch weiter, weil irgendwann diese Kopf, ich dachte mir so, ich glaub, du kannst mal das Video anmachen.
00:48:10: Da hört man sie auch schnarchen, weil sie so eine komische Kopfhaltung halt hat.
00:48:19: Ich weiß nicht, hört man das?
00:48:20: Nee, ne?
00:48:21: Man hört die Serie, die ich gucke.
00:48:23: Ja, tatsächlich.
00:48:24: Aber sie hängt mit dem Kopf und scheint ja sehr bequem zu sein.
00:48:28: Sie fand es
00:48:29: super.
00:48:31: Ich glaube, ich konnte ... Ich hab so eine Serie geguckt, die so vierzig, fünfzig Minuten Folgen hat.
00:48:38: Und ich glaube, sie hat auf jeden Fall zwei Folgen durchgeschlafen.
00:48:42: Und ansonsten lag sie da halt rum.
00:48:44: Aber irgendwann dachte ich mir dann so, ich baue ihr das mal so hin, damit sie den Kopf nicht so viel...
00:48:48: Ah, ja, das ist natürlich... Ja, das ist typisch Mensch.
00:48:53: Da hat doch Marike tatsächlich den, wie nennt man das denn, den Hocker hingestellt, damit Taylor's Kopf nicht so runter hängt.
00:49:00: Und dann hat Taylor natürlich auch den Kopf da drauf gelegt, ist ja klar.
00:49:04: Wahrscheinlich hast du den Kopf da selber noch drauf gelegt.
00:49:05: Nee, das hat sie von alleine gemacht, tatsächlich.
00:49:08: Aber auch sehr spannende Schlafposition von ihr.
00:49:12: Warte, ich muss es finden.
00:49:16: Da weißt du dann auch, wenn die so liegen, ist das alles.
00:49:19: Also, dann haben sie alle...
00:49:20: Ja, ja, genau.
00:49:21: Auf dem Rücken.
00:49:22: Beinchen hinten völlig auseinander und sogar noch die Läfzen, die runterhängen und man alle Zähne sieht.
00:49:27: Ja, das ist maximale Entspannung.
00:49:30: Ich kann von Fred leider keine zeigen, weil Fred pennt ja in seiner Box.
00:49:33: Und die Box ist dunkel und Fred ist dunkel.
00:49:35: Ja, gut, da sieht man nicht so viel.
00:49:37: Man sieht
00:49:37: original gar nix.
00:49:38: Nee, in der Box liegt Taylor aber komischerweise meistens zeitlich.
00:49:43: Wenn
00:49:43: sie in der Box schläft.
00:49:44: Fred wirft sich immer gegen die Wände.
00:49:47: Ja, Taylor aber auch.
00:49:48: Die braucht immer irgendwie so Wandkontakt.
00:49:50: Genau.
00:49:52: Ach ja.
00:49:52: Was mir aber bei all den Sachen noch so wichtig ist, Ruhe hin oder her.
00:49:56: Euer Hund wird nur Ruhe halten können, wenn er ausgelastet ist.
00:50:01: Und das Thema hatten wir ja beim letzten Mal, aber jetzt vor kurzem, die richtige Auslastung.
00:50:07: Ein Hund, der nicht ausgelastet ist, und ich spreche hier auch wieder nicht nur von einem Tag, sondern von vielleicht zwei, drei, vier Folgetagen, ist der nicht richtig ausgelastet, wird es mit der Ruhe auch schwer sein und schwieriger werden.
00:50:21: Weil natürlich ein nicht ausgelasteter Hund hat Energie, hat Power, den kannst du nicht künstlich immer wieder runterfahren.
00:50:29: Dann hast du am Ende vielleicht auch das Problem, dass wenn der dann in Anfangsstrichen mal rauskommt, dass der dann Vollgas gibt und dass der dann richtig frei dreht.
00:50:38: Also eine Ruhe, super wichtig, Auslastung, super wichtig, ihr müsst eben eine gute Balance finden.
00:50:45: Und das ist individuell, das ist aufs Alter getrimmt, jungen Welpen wenig, jungen Hunde mehr, erwachsene Hunde so viel wie geht, ältere Hunde wieder weniger.
00:50:55: Aber was genau weniger und so weiter heißt, Das kann ich euch nicht mehr zahlen sagen, weil das einfach nicht zu messen ist.
00:51:04: Ist
00:51:04: ja auch typabhängig, ne?
00:51:06: Genau, ist auch typabhängig und karakterabhängig, was der Hund eben wirklich und Rasse abhängig und alles, ne?
00:51:11: Aber nochmal ganz, ganz wichtig, Ruhr, Ja, aber der Hund wird nur Ruhr halten können, weil eine ausreichende Entlastung, Belastung, Feuer.
00:51:22: stattgefunden hat, damit er wirklich zufrieden ist und auch das nächste Training, wie ich das Ruhe-Training annehmen kann.
00:51:27: Weil sonst hast du einen überdrehten Hund auf der Hundedecke, der nicht gut ruhen kann, für den das Ruhe-Training, aber eine Stress-Training ist.
00:51:34: Und wenn er dann mal rauskommt, dann explodiert er.
00:51:37: Das ist noch mal wirklich so, so, so wichtig zu sagen, weil manche übertreiben es wirklich mit dem Ruhe-Training.
00:51:43: Und da liegt der Hund wirklich zwanzig Stunden auf der Decke.
00:51:46: Und man denkt so, ja, das ist ... Wirklich Wahnsinn, dass ihr das so durchbekommen habt.
00:51:52: Aber irgendwann wird euch der Hund wahrscheinlich mal explodieren, weil ...
00:51:56: Ja, er braucht halt auch, ne?
00:51:57: Er braucht seinen Freiraum, wo er auch mal Energie rauslassen kann.
00:52:01: Genau,
00:52:01: das ist superwichtig.
00:52:02: Das ist ja auch nicht Energie rauslassen mit Wild auf dem Feld immer gemeint, sondern einfach auch mal Kopfarbeit oder so was.
00:52:09: Ja, genau.
00:52:09: Also das ist jetzt sämtlich alles, das hat nichts mit nur Rennen Rennen zu tun.
00:52:15: Nee.
00:52:16: Genau, das wollte ich, es war ganz wichtig, dass wir das noch dazu sagen, weil ich sage zwar immer Ruhe, aber das ist halt wichtig zu sagen, Ruhe-Training kann nur funktionieren, wenn eine gute, ausgelassene und angemessene Auslastung stattgefunden hat.
00:52:28: Ja.
00:52:28: Sonst ist euer Ruhe-Training Stress-Training und leider nichts wert.
00:52:32: Nee.
00:52:33: Aber wir hoffen auf jeden Fall, dass ihr jetzt ganze Entspannzeit
00:52:35: macht.
00:52:35: Ich mach Ricke hier immer mit ihr.
00:52:37: Das ist auch
00:52:38: gut.
00:52:38: Hättest eigentlich durchlaufen lassen können.
00:52:39: Ja, das Stück ist leider nur so immer zwei Minuten lang.
00:52:42: Dann hätte ich ganz schön oft drücken müssen.
00:52:44: Stimmt, allerdings ja.
00:52:45: Dementsprechend habe ich mich dann nur für zwischendurch immer mal wieder entschieden.
00:52:49: Aber ja, wir hoffen, dass euch das geholfen hat.
00:52:52: Und ich glaube einfach, das Wichtigste, was ich zumindest aus meiner Erfahrung damit geben kann, ist, ihr braucht Geduld.
00:52:59: Mhm.
00:52:59: Ihr braucht Zeit.
00:53:01: Mhm.
00:53:02: Und ihr braucht diesen Säufer und alles andere.
00:53:05: Alles andere klärt sich dann von alleine.
00:53:07: Das wird sich auch immer verlängern, diese Phasen.
00:53:11: Am Anfang schläft der Hund dann vielleicht beim Deckentraining auch nur so in zwanzig Minuten oder so was.
00:53:16: Aber hey, zwanzig Minuten ist dann auch vollkommen in Ordnung.
00:53:19: Danach darf er dann auch wieder hoch.
00:53:21: Man muss nicht noch weiter sozusagen drauf sein oder so.
00:53:24: Irgendwann von ganz alleine wird dieser Hund das automatisch verlängern, weil er merkt, das ist ja richtig
00:53:29: cool.
00:53:30: So entspannt.
00:53:31: Und
00:53:32: da muss man immer wieder sagen, habt ihr Probleme, habt ihr Schwierigkeiten, klappt es nicht.
00:53:36: Dann sucht euch einen kompetenten Trainer bei euch in der Nähe oder schreibt
00:53:41: uns.
00:53:42: Auf jeden Fall.
00:53:43: Und vielleicht könnt ihr ja mal die süßesten Schlafe
00:53:46: oder
00:53:47: eure Hunde uns schicken.
00:53:49: Ich liebe Schlaffotos.
00:53:50: In welchem Position, ob die Zunge mit raushängt oder nicht.
00:53:54: Schickt uns die gerne mal bei unserem Insta-Account hunderundeunterstrich-Podcast und dann machen wir mal so eine
00:54:00: Schlaffotobildegalerie.
00:54:01: Ja, ich liebe Schlafnode.
00:54:03: Und das ist wirklich herrlich.
00:54:05: Also, Taylor.
00:54:07: was sie da mit ihrem Körper veranstaltet.
00:54:11: Manchmal denk ich mir, es ist kein Wunder, dass Schäferhunde Rücken Probleme bekommen, bei denen Positionen.
00:54:15: Aber ich glaube, das denken ganz, ganz, ganz viele.
00:54:17: Von daher schickt man her, da bin ich auch sehr gespannt.
00:54:21: Dann freuen wir uns da drauf und dann hören wir uns nächste Woche ja schon wieder.
00:54:24: Mensch, immer nur noch eine Woche, ne?
00:54:26: Ist auch schön,
00:54:26: ne?
00:54:26: Verrückt,
00:54:27: oder?
00:54:27: Ich find's gut.
00:54:28: Ich find's auch gut.
00:54:29: Ich find's
00:54:29: gut.
00:54:29: Ihr hoffentlich auch.
00:54:30: Also lasst uns gerne Bewertung da hier bei Spotify oder auch ... Ich glaube, Apple-Podcast kann man ja sogar auch schreiben direkt.
00:54:38: Das freut uns auch immer sehr.
00:54:39: Oder egal, wo bei welchem Portal ihr auch immer diesen Podcast hört, wenn ihr da bewerten könnt, dann freuen wir uns da sehr drüber.
00:54:45: Ja.
00:54:46: Hilft
00:54:46: uns natürlich auch, um ehrlich zu sein.
00:54:48: Genau.
00:54:48: Wenn ihr Fragen habt, dann schreibt uns gerne, liked uns gerne bei Instagram.
00:54:53: Da sind wir auch fleißig eigentlich immer dabei.
00:54:55: Nehmen euch so ein bisschen mit im Alltag und da könnt ihr natürlich auch jederzeit kommentieren, schreiben oder einfach da sein.
00:55:01: Dein Musik ist aus.
00:55:03: Das heißt, es ist vorbei.
00:55:04: Es wird Entspannung.
00:55:08: Macht's gut, ihr Lieben.
00:55:10: Bis zum nächsten Mal.
00:55:15: Ciao.
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