Lieblingsfolge: Entspannt Autofahren mit dem Hund

Shownotes

Die Ferienzeit geht los und vielleicht habt ihr ja auch vor, mit eurem Hund in den Urlaub zu fahren? Falls noch nicht geschehen, solltet ihr das Autofahren davor auf jeden Fall erstmal trainieren, denn viele Hunde haben da gar keine Lust drauf oder haben sogar große Angst davor… Wie Liza ihren Welpen Fred an das Autofahren gewöhnt hat, wo eure Fellnase sitzen sollte, wie ihr sie am besten aus dem Auto aussteigen lasst und noch viele weitere Tipps für entspanntes Autofahren mit Vierbeiner, hört ihr in der Folge. Gute Fahrt! 😊

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00:00:00: Hallo ihr Lieben, ich hoffe euch eingeht es gut.

00:00:03: Ihr habt eine tolle Zeit aktuell, das Wetter ist ja wirklich herrlich und das bedeutet

00:00:08: auch, dass man vielleicht mit seinem Hund mal an den See fahren will oder mal in den Park

00:00:13: fahren will oder einfach zu Freunden zum Grillen.

00:00:16: Ja, daran ist natürlich überhaupt nicht schlecht, ganz im Gegenteil, das einzige was der Hund

00:00:20: dafür vielleicht gut beherrschen sollte ist Autofahren.

00:00:23: Und ja, das ist für viele Hunde tatsächlich eine Herausforderung, da spreche ich tatsächlich

00:00:29: auch aus so engen Erfahrungen.

00:00:30: Die Großmutter, die konnte nämlich hervorragend Autofahren, die hat Autofahren geliebt.

00:00:35: Wenn wir in den Urlaub gefahren sind und Pause gemacht haben, dann wollte die überhaupt

00:00:39: nicht aussteigen, die hat es überhaupt nicht für nötig empfunden, da jetzt an irgendeiner

00:00:44: Rassstätte bei Pause zu machen, mit der konnte man acht, neun, zehn Stunden einfach entspannt

00:00:49: im Auto weiterfahren, also das war überhaupt kein Problem.

00:00:52: Fred hingegen braucht jetzt doch ein bisschen mehr Support und ein bisschen mehr Unterstützung.

00:00:58: Also, es fing an, wir haben Fred abgeholt vom Züchter, ich bin gefahren, Steffen saß

00:01:03: mit ihm hinten und wir sind, na ja, doch so zweieinhalb Stunden von dem Züchter zu uns

00:01:08: nach Hause gefahren.

00:01:09: In der Zeit war natürlich Fred sehr aufgeregt, sehr hektisch, er hat es geschafft, immer

00:01:13: mal wieder einzuschlafen, aber insgesamt war die Autofahrt für ihn schon sehr stressig.

00:01:18: Glücklicherweise hat er sich nicht übergeben, er hat zum Glück nicht Pippi oder Kacke ins

00:01:22: Auto gemacht, also das konnten wir schon mal von unserer, hätte auch noch passieren können,

00:01:27: das positiv streichen können.

00:01:29: Trotzdem muss, ja, müssen wir sagen, die Autofahrt war jetzt nicht super entspannt und der wird

00:01:35: sie auch nicht als super entspannt abgespeichert haben.

00:01:37: Also war uns klar, das müssen wir schnellstmöglich trainieren, denn Fred muss jeden Tag Autofahren,

00:01:44: er fährt ja wirklich jeden Tag mit Steffen mit zur Arbeit und das bedeutet jeden Tag

00:01:48: 40 bis 50 Minuten erst mal überhaupt zur Arbeit kommen und abends erst mal wieder von der

00:01:54: Arbeit nach Hause zurückzukommen.

00:01:55: Sprich, der Druck war da, dass Fred entspannt Autofahrt.

00:02:00: Was haben wir also gemacht?

00:02:01: Wir haben am Anfang tatsächlich ihn einfach erstmal auf der Rückbank gehabt und sind zu

00:02:06: dritt, also entweder bin ich gefahren, nur Steffen ist gefahren und einer von uns beiden

00:02:10: saß mit ihm hinten auf der Rückbank und wir sind täglich kleine Wege gefahren, also

00:02:15: wir haben Brötchen geholt, wir sind einfach mal so im Karre gefahren und immer war jemand

00:02:19: da, hat ihm Leckerlies gegeben und das haben wir immer dann gemacht, wenn Fred eigentlich

00:02:23: schon müde war.

00:02:24: Das bedeutet also, er war ausgelastet, er hat vielleicht gespielt, er hatte einen Spaziergang,

00:02:30: es war alles gut und er war eigentlich müde, das heißt die Chance bestand schon, dass

00:02:34: er im Auto einschlafen könnte und das haben wir nicht immer geschafft, aber das haben

00:02:38: wir ein paar Mal geschafft.

00:02:39: Als das dann okay war, haben wir es so gemacht, dass ich tatsächlich täglich mit Fred einfach

00:02:46: ins Auto gegangen bin, ihn in seinen Körbchen gesetzt habe und ihn da einfach so ein bisschen

00:02:51: gefüttert habe, mich daneben gesetzt habe, einfach gedaddelt habe und wir einfach im

00:02:55: Auto Zeit verbracht haben, ohne dass da was passiert ist.

00:02:58: Die nächste Steigerung war, dass ich ihn in seinen Körbchen gesetzt habe, ich habe mich

00:03:03: nach vorne gesetzt, habe Radio angemacht und wir hatten zumindest schon mal diese räumliche

00:03:07: Trennung, das heißt er war hinten, ich war vorne, es ist nichts weiter passiert.

00:03:11: Die nächste Steigerung war dann, dass ich losgefahren bin, auch immer dann, wenn Fred

00:03:17: wirklich eigentlich schon längst müde war, das heißt ich habe ihn nach hinten gesetzt,

00:03:21: habe ihm eine Leckerlist gegeben und bin dann losgefahren und bin dann so lange gefahren,

00:03:26: bis er eingeschlafen ist.

00:03:28: Das ging mal innerhalb von 10 Minuten oder 5 Minuten, das hat aber auch mal 20 Minuten

00:03:34: gedauert.

00:03:35: Ich weiß, ich bin hier kreisel gefahren in der Nachbarschaft, die Leute haben wahrscheinlich

00:03:39: gesagt, ich bin völlig verrückt, aber es hat was gebracht.

00:03:42: Das heißt, Fred hat die Autofahrt am Ende immer so abgeschlossen, dass er mindestens

00:03:46: eingeschlafen ist und wenn wir zuhause angekommen sind, habe ich ihn ausgeladen, es ging nach

00:03:51: drin und es wurde weiter geschlafen.

00:03:52: Das heißt, die Autofahrt war seltenst mit einem krassen Highlight verbunden, das heißt

00:03:57: er hat nicht automatisch verbunden, aber wenn ich ins Auto einsteige, fahren wir immer an

00:04:03: den See.

00:04:04: Wir fahren immer zur Hundeschule, wir fahren immer zu Hundespielen, das war so nicht und

00:04:09: ich glaube, das hat die Erregungsschwelle schon mal minimiert und war sehr, sehr gut.

00:04:15: Als das Autofahren so geklappt hat, dass er hinten auf dem Rücksitz sitzen konnte und

00:04:20: wir vorne und das entspannt war, ging es dann zur Erweiterung, dann ist er nämlich in

00:04:24: den Kofferraum gezogen.

00:04:26: Auch hier haben wir erstmal den Kofferraum schön antrainiert, er hat dahin Fressen

00:04:30: bekommen.

00:04:31: Ich saß da ein bisschen auf der Kofferraumabdeckung und habe auch gedattet, er saß da, hat ein

00:04:38: bisschen rumgeguckt, wenn er aussteigen wollte, habe ich ihn wieder zurück vorsichtig geschoben,

00:04:43: habe ihm eine räumliche Begrenzung gegeben.

00:04:45: Das ging gut und dann kam der Tage der Tage nach der Hundeschule, wo wir uns gedacht

00:04:49: haben, wir sind hin noch normal gefahren, das heißt er auf der Rückbank und zurück haben

00:04:53: wir dann gedacht, gut, der ist so müde und so kaputt, jetzt müsste er es doch eigentlich

00:04:58: gut schaffen.

00:04:59: Und so war es dann tatsächlich auch, also wir haben ihn dann in den Kofferraum gepackt,

00:05:03: Steffen ist auf der Rückbank gefahren, dass er trotzdem immer noch hätte eingreifen können

00:05:08: und Fred hat hinten im Kofferraum geschlafen, ganz normal und so haben wir das dann auch

00:05:12: weitergesteigert und mittlerweile fährt Fred völlig entspannt hinten im Kofferraum, ab

00:05:19: und zu fiebst er mal, wenn es ihm natürlich zu warm ist, ab und zu hat er dann mal keine

00:05:23: Lust auf Auto fahren, naja, ist auch völlig normal, das heißt die Autofahrten sind nicht

00:05:28: alle Astreien immer ruhig und er pennt nicht immer zu 100 Prozent, also die Illusion kann

00:05:35: ich euch nehmen, er ist auch mal wie sagen wir so schön ramenterig und so ein bisschen

00:05:40: unruhig, aber nichtsdestotrotz fährt er da total souverän, es gibt überhaupt keine Probleme,

00:05:45: wir müssen uns überhaupt keine Sorgen machen.

00:05:48: Aussteigen läuft bei uns so ab, dass wir die Kofferraum aufmachen und er wirklich die

00:05:53: Fötchen nicht auf die Kofferraumabdeckung vorne setzen darf, sondern er muss in seiner

00:05:59: Box bleiben, bis wir ihm die Erlaubnis geben wirklich aktiv rauszukommen oder wir ihn

00:06:03: aktiv rausheben.

00:06:05: Steffen hebt ihm bei seinem Auto raus, bei meinem Auto hat er eine Rampe, auch die haben

00:06:09: wir kleinschrittig antrainiert, also ihr hört, das war wirklich hartes Training, das ging

00:06:15: nicht von heute auf morgen, dafür haben wir uns sehr sehr viel Zeit genommen, das Training

00:06:19: hat sich aber super ausgezahlt, denn jetzt können wir problemlos überall hinfahren,

00:06:25: wir können ihn problemlos überall mit hinnehmen, Autofahren ist für ihn sicherlich immer noch

00:06:29: in gewisser Form aufregend, aber sicherlich kein Riesen-Stressfaktor mehr.

00:06:35: Bedeutet, wenn ihr viel Autofahrt oder euer Hund aufs Autofahren angewiesen ist, dann

00:06:39: ist das ein Training, was genauso wichtig ist wie Ruhe-Training, wie Decke-Training,

00:06:43: wie Sitzplatz aus, weil das ist das, was euer Alltag ausmacht, ein Hund, der nicht gut

00:06:48: Autofahren kann und jedes Mal Stress hat, jedes Mal Hechelt, jedes Mal völlig danach

00:06:54: benebelt ist, weil so ein Stress er mit dem Autofahren verbindet.

00:06:58: Man kann das keine Voraussetzung für einen guten Alltag sein und alles das, was ihr danach

00:07:03: vielleicht mit eurem Hund erleben gestalten oder bewältigen wollt.

00:07:07: Von daher, nehmt euch Zeit fürs Autotraining, trainiert das kleinschrittlich an und gebt

00:07:13: dem Hund einfach die Zeit, die er braucht, um entspannt im Autofahren zu dürfen.

00:07:17: Ich kann verstehen, dass ihr da draußen vielleicht auch Zeitdruck habt, den hatten wir ja auch

00:07:22: und wir haben es geschafft, aber wir haben jeden Tag mehrfach täglich das Autofahren

00:07:27: trainiert.

00:07:28: Das ist dann sicherlich die Konsequenz, die man tragen muss.

00:07:31: Aber ich kann euch Mut machen, es klappt, wenn man es will und es geht in den allermeisten

00:07:39: Fällen auch problemlos.

00:07:41: Wenn ihr jetzt merkt, schiehte, ja, in der Theorie gut erzählt, leuchtet auch ein, aber

00:07:46: irgendwo harpert es dran.

00:07:48: Ich komme mit meinem Hund nicht weiter, irgendwas ist schief, dann meldet euch, dann sagt Bescheid

00:07:53: oder sucht euch einen guten Hundetrainer vor Ort, die das mit euch bearbeiten kann.

00:07:59: Dann gibt es vielleicht irgendeine Unsicherheit, die euer Hund beim Autofahren hat, vielleicht

00:08:03: ist dann die Lagerung vom Körbchen nicht gut, weil sie eine Schieflage hat, das ist manchmal

00:08:08: schon ausschlaggebend.

00:08:09: Oder es ist irgendwas am Stoff, was klappert, es ist eine Box, die klappert, die eurem Hund

00:08:15: schiss macht.

00:08:16: Es ist, weil er zu viel Ausblick hat, er kann zu viel im Kofferraum begucken oder er hat

00:08:21: zu wenig Ausblick, das begrenzt ihn, das macht ihm Sorge.

00:08:25: Das heißt, es gibt ganz viele kleine Fehlabpünktchen, die man vielleicht berücksichtigen kann, die

00:08:31: man verbessern kann.

00:08:32: Von daher nicht den Mut verlieren, wenn euer Hund noch nicht entspannt Autofahren kann.

00:08:36: Ganz im Gegenteil, holt euch Unterstützung, holt euch Hilfe, dass das einfach dann in

00:08:41: eurem Alltag problemlos stattfinden kann.

00:08:43: So, jetzt habe ich genug vorweg erzählt.

00:08:46: Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit der Folge, da tauchen wir jetzt gleich noch mal tiefer

00:08:50: ins Autofahren ein.

00:08:51: Aber auch noch mal, wenn ihr Fragen habt, meldet euch jederzeit gerne und dann wünsche ich

00:08:57: euch eine sichere Autofahrt, vielleicht hört ihr ja den Podcast sogar beim Autofahren.

00:09:01: Ich höre nämlich alle meine Podcasts, sehe ich so gerne, privat höre immer beim Autofahren,

00:09:06: von daher wünsche ich euch eine sichere Autofahrt, viel Spaß beim Autotraining und bis ganz

00:09:11: bald ihr Lieben.

00:09:12: Es ist wieder soweit, wir haben eine neue Hunde-Runde für euch und es ist im Prinzip

00:09:24: dieses Mal eine Hundefahrt, eine Hundefahrt, aber nicht die Fahrt ins Blaue.

00:09:30: Nee, aber für den ein oder anderen Hund vielleicht eine wilde Fahrt und eine Fahrt, die dringend

00:09:38: notwendig ist.

00:09:39: Ja, wirklich, warum?

00:09:43: Ich finde schon, dass es viele Hunde gibt, die wirklich Stress mit Autofahren haben.

00:09:48: Hat Nala Stress?

00:09:50: Sie hatte früher wirklich tolle Stress und wollte auch nicht ins Auto einsteigen.

00:09:53: Ehrlich?

00:09:54: Das hätte ich bei ihnen nie gedacht.

00:09:57: Ja, mittlerweile finden sie Autofahren super, sie kann nicht mehr ins Auto springen, weil

00:10:01: Großmundies Haxen einfach nicht mehr mitmachen, also bleibt halt hängen und überschlägt sich

00:10:06: für mich im Auto, aber sonst die Pentif und fest im Auto und die hat da gar kein Stress

00:10:11: mehr mit.

00:10:12: Toll, toll.

00:10:13: Also wirklich, ich komme ja nur auf den Kopf, klopfen auf Holz.

00:10:15: Fast alle holen den Hund mit dem Auto, oder, wenn man ihn irgendwo abholt.

00:10:20: Ja, würde ich jetzt wahrscheinlich auch, also ich habe da jetzt keine belegte Studie zu,

00:10:25: aber so aus dem Gefühl, so aus meinem Kundenkreis würde ich sagen, 99 Prozent der Züchter oder

00:10:32: die Tierschutzorganisation oder ist hier heim, oder von wo auch immer man seinen Hund bekommt,

00:10:37: ist ja meist nicht der Nachbar.

00:10:39: Meist nicht, nee.

00:10:41: Von daher ist es ein längerer Weg und den kann man ja in den meisten Fällen zumindest

00:10:46: am Anfang nur mit dem Auto bewältigen.

00:10:49: Von daher ist Autofahren wirklich meist vor Minute eins wirklich ein wichtiges Thema, was

00:10:55: aber von vielen etwas vernachlässigt wird oder als super, super selbstverständlich angesehen

00:11:01: wird.

00:11:02: Es ist ja nur Autofahren.

00:11:03: Es ist nur Autofahren.

00:11:05: Also ich muss sagen, Daska hat, also ich glaube sie findet es jetzt nicht super geil, aber

00:11:09: sie hat jetzt auch nicht so mega Probleme damit.

00:11:12: Aber muss sie oft Autofahren?

00:11:14: Nee, also halt zum Tierarzt, ne?

00:11:17: Das ist ja auch eine tolle Fahrt, ja ist eine super tolle Fahrt, genau, aber ansonsten

00:11:23: eigentlich nicht.

00:11:24: Wie gesagt, sie ist halt in der Regel dann im Kofferraum und meistens kuschelt sie sich

00:11:29: dann halt so an die Rückwand der Rücksitzbank, so um halt ein bisschen Halt zu suchen und

00:11:37: ansonsten ist sie aber total ruhig so, sie hat wahrscheinlich schon ein bisschen Stress,

00:11:41: also sie merkt man auch, sie verliert halt viel mehr Haare und das ist ja auch typisch,

00:11:46: wenn Hunde Stress haben, aber es ist jetzt nicht so, dass man das Gefühl ihr geht's grottig.

00:11:52: Im Gegensatz zu unserer Katze.

00:11:56: Die Katze zieht eine Show ab, wenn die im Auto sagen muss, das kannst du dir nicht vorstellen.

00:12:02: Okay, erzähl, was macht sie?

00:12:04: Die Maus durchgängig, aber die sitzt in der Box, oder die bist ja vorher, ja, ja.

00:12:08: Die sitzt in der Box, also Box ist natürlich, da weiß sie eh schon, die letzte Stunde hat

00:12:12: wieder geschlagen, wenn die Box nur zum Tierarzt geht, oder?

00:12:14: Ja, genau.

00:12:15: Das weiß sie natürlich eh schon dann, aber die Maus in einer Tour dann und vor allem

00:12:19: ist es aber nicht so ein normales Meown, sondern es ist so ein richtig so, ihr wisst genau was

00:12:25: ihr mir hier jetzt antut und ich tue euch das jetzt auch an, so ein Meown ist das, und das

00:12:31: geht halt die ganze Zeit, ne?

00:12:33: Die ganze Zeit.

00:12:34: Dann müsst ihr zum Tierarzt fahren, wieviel Minuten?

00:12:36: Für die Stunde.

00:12:38: Oh ja?

00:12:39: Ja.

00:12:40: Das ist ja dann schon, hilft nur Kopfhörer und Podcasts und Runde an.

00:12:45: Ja, ich sag immer auch, Sally ist doch alles gar nicht so schlimm, und dann hört sie auch

00:12:50: mal auf und dann kommt wieder so aus zießter Inbruns dieses so, dieses richtig weh leidige

00:12:56: Meown.

00:12:57: Oh Gott, das reicht dann ja das Herz.

00:13:00: Ja.

00:13:01: Aber egal, es soll um eure Hunde gehen, denn auch die können ja wie gesagt Stress haben.

00:13:05: Was würdest du denn als allererstes empfehlen, bevor der Hund überhaupt in das Auto steigt?

00:13:13: Hm, das ist nicht realistisch, um ehrlich zu sein, weil die erste Autofahrt meist, wie

00:13:18: gesagt, vom Züchter, vom Tierheim, von der Tierschutzorganisation, von Bekannten, wo

00:13:22: auch immer ist, und da kann man sich in der Regel nicht die Zeit nehmen, das aufzutrainieren,

00:13:27: weil man ja nicht vor der eigenen Haustür ist und man dann mal schnell das Training

00:13:31: abbrechen kann.

00:13:32: Das heißt, die erste Autofahrt ist für die meisten Hunde echt nicht so cool, auch wenn

00:13:38: sie dann einschlafen, auch wenn sie vielleicht auf euren Schoß liegen, aber wirklich toll

00:13:43: verknüpft, ist es nicht.

00:13:46: Dazu kommt ja auch, dass ganz oft so eine Autofahrt nicht nur fünf Minuten dauert, sondern auch

00:13:49: gleich vielleicht sogar mehrere Stunden dauert.

00:13:53: Ja.

00:13:54: Boah, und das ist natürlich, also ja, für die erste Ausfahrt eigentlich nicht toll, aber

00:13:59: ich weiß, das ist nicht zu ändern, wie soll es auch funktionieren.

00:14:03: Das heißt, wir müssen wahrscheinlich einfach mal diese erste Autofahrt ausklammern, ja,

00:14:09: weil wir können ja schier nichts dran ändern.

00:14:12: Nee.

00:14:13: So, das heißt, jetzt seid ihr zu Hause angekommen und jetzt wisst ihr aber so, irgendwann wollt

00:14:18: ihr dann auch mal mit dem Auto fahren, euer Welpe oder euer Hunddates bei euch angekommen

00:14:23: ist, egal wie alt er ist, hat ihr in der Regel noch nicht so viel erfahren oder hat es lange

00:14:28: nicht gemacht oder muss es, auch wenn er vielleicht älter ist, komplett neu lernen oder hat ganz,

00:14:35: ganz schlimme schlechte Erfahrungen damit gemacht.

00:14:37: Die wenigsten Hunde kennen das ja dann schon.

00:14:41: Das heißt, ich würde auf jedem Spaziergang die Autoschlüssel mitnehmen und am Auto

00:14:47: irgendwas rumfummeln.

00:14:48: Okay.

00:14:49: So, wenn ich das vielleicht ein, zwei Mal gemacht habe, einfach so getan habe und der

00:14:53: Hund schon mal weiß, hey, dieses Auto, oh, wie machen wir da immer was dran?

00:14:56: Aber ich habe vor diesem Auto per se schon mal keine Angst, dann würde ich den Kofferraum

00:15:01: aufmachen oder eben die Seitentür da, wo euer Hund sitzt und da, ich möchte da gar nicht

00:15:05: so genau drauf eingehen, aber Achtung, Achtung, bitte einmal gucken, wie euer Hund im Auto

00:15:11: transportieren dürft, euer Hund darf nicht einfach nur auf der Rücksitzbank sitzen oder

00:15:18: im Kofferraum sitzen, wo er nicht abgesichert ist.

00:15:20: Also da gelten schon Straßenverkehrsordnung, da ist genau beschrieben, wie ein Hund im

00:15:25: Auto fahren muss, da bitte einmal vorher genauestens informieren und ein Hund gehört auch nicht

00:15:31: in den Fußraum und so weiter und schon gar nicht auf den Schoß, ja, das würde ich gerne

00:15:37: einmal noch, noch mal der Vollständigkeitshalber dazu sagen.

00:15:40: Ja, ich habe nämlich auch gelesen, tatsächlich gelten Hunde, also ich glaube beim ADAC

00:15:45: war es vorhin auf der Seite, das Hunde als Ladung sozusagen gelten und halt eben dementsprechend

00:15:52: gesichert werden müssen.

00:15:53: Abgesichert werden müssten, ja, also ein Hund da finden auf der Rücksitzbank sitzen, aber

00:15:59: eigentlich nur in einer Box geduldet ist, wenn er an einem Geschirr festgemacht ist, aber

00:16:05: auch dieser Anschnaller muss möglichst kurz sein, weil wenn es dann zu einer abprobten

00:16:10: Bremsen kommt und der Hund nach vorne fliegt, ja, kann er natürlich Verletzungen hervorrufen,

00:16:17: sich selber an anderen Personen oder wie auch immer, im Kofferraum ist das jetzt ganz

00:16:22: genauso, wenn sozusagen der Hund, wie sagt man denn, zwischen Kofferraum, also da ist

00:16:29: doch immer so ein Hohlraum, sag ich mal, wo die Kopfstützen sind und das Dach dazwischen

00:16:34: ist ja so Platz, wenn ein Hund jetzt schmal und dünn ist, kann der ja da am schlimmsten

00:16:38: Fall durchfliegen.

00:16:39: Ja, das stimmt ja.

00:16:41: Das heißt, da gehört eigentlich nur ein Netz hin, sondern echt ein stabiles Gitter, damit

00:16:46: er da nicht durchflutscht und am besten und das ist eigentlich das, was zu empfehlen

00:16:51: ist, gehört ein Hund in den Kofferraum, in eine Metallbox, um da abgesichert zu sein,

00:16:58: weil wenn auch jemand hinten drauf fährt, dann ist diese Metallbox noch da und die puffert

00:17:03: euren Hund ja auch noch mal ab, so eine Stoffbox faltet sich halt wie so eine Ziamonika zusammen.

00:17:08: Ja, also da einmal auf die Sicherheit eures Fundes bitte, bitte, bitte achten.

00:17:15: Aber zurück zum Thema wie gewöhnliches an, den Hund dann vielleicht in den Kofferraum

00:17:22: in die Box reinsetzen, wir gehen jetzt mal vom besten Feller aus und dann füttern.

00:17:27: Tolle Sachen mitnehmen, vielleicht ein bisschen Nassfutter, vielleicht ein Knochen, vielleicht

00:17:31: ein bisschen gefüllten Kong, weiß ich nicht, irgendwas, irgendwas Cooles.

00:17:35: So, wenn euer Hund da ein paar Leckerlings bekommen hat und da vielleicht 2-3 Minuten

00:17:40: gefressene hat, ausladen und nach Hause gehen und das macht ihr eben ein paar Tage, immer

00:17:46: mal wieder.

00:17:47: Ohne losfahren.

00:17:48: Ohne losfahren.

00:17:49: So.

00:17:50: Wenn das völlig easy-peasy ist in euer Hund, eigentlich schon vor diesem Pofferraum steht

00:17:53: und sich denkt, geil, jetzt komme ich wieder in diese Box und ich kriege da Futter, dann

00:17:58: kann das Ganze mal auf eine Viertestunde erweitern und so weiter, also wirklich mal ein bisschen

00:18:03: länger, aber es passiert halt nix.

00:18:05: So, dass wenn der Hund also auch aufgefressen hat, dass er dann weiß, okay, jetzt muss

00:18:10: ich ja auch einfach mal dumm rumliegen, es passiert nix.

00:18:13: Fürs dumm rumliegen darf man aber natürlich belohnt werden.

00:18:16: So, ist jetzt vielleicht diese Zeitspanne von 10, 15 Minuten auch erreicht und der Hund

00:18:21: ist da ziemlich entspannt bei, dann folgt jetzt Schritt Nummer 2, ihr packt den Hund

00:18:27: rein, gebt ihm vielleicht eine Kleinigkeit zu fressen, macht den Kofferraum zu und setzt

00:18:32: euch mal nach vorne ins Auto, wart damals 10 Minuten oder vielleicht erst mal nur 2,

00:18:38: 3 Minuten und dann steigert ihr das vielleicht auch bis 10, 15 Minuten, steigt wieder aus,

00:18:43: packt den Hund raus und geht wieder nach Hause oder fängt euren Spaziergang wie auch immer.

00:18:48: Also da sagt man wirklich, dass die ersten 2, 3 Wochen wirklich leeres Autofahrtraining

00:18:53: ist und dann eher nicht Autofahr, sondern nur Autotraining ist, ohne dass das Auto angeht

00:18:59: und dass das Auto sich ein Meter bewegt, ohne dass der Hund irgendeine schlechte Erfahrung

00:19:03: macht.

00:19:04: Soll ihn wirklich ganz im Gegenteil.

00:19:05: Ja, einfach erstmal merkbar, gut, das ist hier halt, ist halt so, ist halt so.

00:19:09: Wenn ihr jetzt sagen könnt, alles klar, euer Hund bringt da gerne rein.

00:19:13: da wird er gerne reingehoben. Fristleckerließ, sehr entspannter drin. Ihr könnt euch da nach vorne

00:19:21: sitzen. Der Hund sinkt da keine Liederchen oder vielleicht nur mal so ein aufgeregtes Piepen.

00:19:27: Und nach einer Viertelstunde steigt er relativ entspannt wieder aus. Na dann kann es natürlich

00:19:33: einen Schritt weitergehen. Motor an. Motor an und dann vielleicht mal wirklich einmal kurz um den

00:19:39: Pudding fahren, drei, vier Minuten und wieder nach Hause gehen. Also auch keine Erwartung schüren,

00:19:46: weil auch das Schlimmste ist, wenn man sich immer nur ins Auto setzt und mit dem Hund entweder

00:19:52: nur zum Tierarzt fährt. Viele Runde wissen dann, Auto fahren Tierarzt, das ist Mist oder sie fahren

00:19:59: immer nur zum Hundeplatz, zur Hundeschule, zu irgendwelchen coolen Aktivitäten und der Hund ist

00:20:05: hyper hyper, weil er ja weiß, Auto ist immer gleich toll. Aber vielleicht ist Auto nicht immer

00:20:13: gleich toll. Das heißt, wir wollen ja auch keinen Hund, der dahinten total aufgeregt sitzt, weil er

00:20:18: denkt, jetzt passiert ja der nächste coole Quatsch. Wir wollen ja einen möglichst entspannten Hund

00:20:23: dahinten drin. Würdest du sagen, dass es schon Sinne gibt am Anfang, dass vielleicht noch jemand

00:20:28: irgendwie auf dem Rücksitz mitsitzt, der den Hund vielleicht ein bisschen beobachten kann, weil

00:20:33: als Fahrer kann ich das ja in dem Moment gerade nicht. Also, wenn man das gewährleisten kann,

00:20:38: dann kann man das sicherlich machen, aber mal hand aufs Herz. Wer kann denn immer zwei trainieren,

00:20:43: das sind glaube ich die wenigsten. Und von daher ist das für mich nicht realitätsnah. Deswegen

00:20:49: habt ihr ja diese Vorschritte, dass ihr ja überhaupt erst losfährt, wenn euer Hundehalbweg zehn,

00:20:54: fünfzehn Minuten dahinten drin entspannt sitzt und ihr vorne auf dem Handy daddelt. Okay, ich will

00:21:01: einmal noch mal kurz, weil ich fand das da ganz lustig aus, tatsächlich, weil ich auch nicht

00:21:06: wusste, dass es das gibt, als ich mich auf die Folge vorbereitet habe zu den Transportmöglichkeiten,

00:21:13: also nochmal zurück, dass es da wirklich sozusagen so einen Schneigurte für Hunde gibt. Ich wusste

00:21:21: wirklich nicht, dass es gibt. Ja, es gibt ja auch ganz viele, die sind wirklich vom ADAC oder die

00:21:25: müssen ja getestet sein und dürfen ja nicht verkauft werden, aber trotzdem gibt es da natürlich von

00:21:32: bis. Ja, wie bei allen. Wie bei allen. Genau, also man muss immer sagen, wenn es, also ich würde da echt

00:21:40: safety first. Euch ist ja auch nicht geholfen, also es geht ja nicht nur um euch, es geht ja auch um

00:21:46: den Hund, dass dem nichts passiert. Würdest du die denn grundsätzlich empfehlen oder kommt das auf

00:21:50: eine Situation an, wenn du sagst irgendwie, keine Ahnung, der Hund hat halt super Stress hinten,

00:21:54: wenn er alleine ist und wenn er vorne, keine Ahnung, mit ist, dann geht es ihm ein bisschen

00:22:00: besser. Genau, also ich, manche Autos können ja, also manche Hunde können ja gar nicht in den

00:22:04: Kofferraum, weil das Auto, die Kofferraum-Situation gar nicht hergibt. Wie nennt man das? Dann sind

00:22:10: das so Limousinen, so heißen die Autos, oder der Kofferraum, genau, zu klein ist oder was auch

00:22:14: immer, ich mein, dann muss es ja anders gehen. Aber für den Fall würde ich mir immer eine Transportbox

00:22:21: anschaffen, das kann ja so eine Zusammenklappbare sein, ich würde den Hund auf der Rückbank

00:22:26: niemals so Lose will ich es mal plat nennen, also frei fahren lassen, das würde ich nicht machen.

00:22:32: Okay. Weil er kann sich viel zu viel bewegen, er kann da vielleicht von der Sitzfläche runterfallen,

00:22:38: dann ist er auf einmal im Fußraum hinten drin, dann verkeilt er sich, dann ist man geneigt nach

00:22:44: hinten zu gucken, ah was machst du denn da, das würde ich nicht machen, also ich würde ihn da

00:22:48: wirklich an die Box gewöhnen, dass er da eben in seiner Box möglichst entspannen kann. Welche

00:22:54: Probleme hat denn so ein Hund eigentlich beim Autofahren? Also was kann da alles auftreten,

00:22:59: woran liegen die Probleme vielleicht auch? Erst mal kann dem Hund wirklich schlecht werden,

00:23:04: weil er reisekrank ist. So wie wir Schiffskrank? Ja genau, es gibt wirklich Hunden, die steigen

00:23:10: aus, die torkeln und die übergeben sich auch. Das muss man natürlich einmal gucken, ist das

00:23:17: wirklich einfach ungewohnt und der Hund muss sich erstmal dran gewöhnen oder ist das wirklich

00:23:22: einfach nur der Reisekrank ist? Dann ist das natürlich schwer das zu trainieren. Ja genau,

00:23:32: dann gibt es ja natürlich homöopathische Mitte, dann gibt es natürlich richtige Mittel, aber das

00:23:38: ist wie bei uns Menschen, Reisetabletten machen halt oft so ein bisschen müde und so ein bisschen

00:23:42: dämmerig. Ist einem ja auch nicht so viel geholfen, wenn der Hund dann so abgeschossen ist und man

00:23:48: dann vielleicht zur Hundeschule fährt oder auf einem Hundeplatz und der Hund ist da so eine

00:23:54: wandelnde Schlaftablette. Also das ist ja auch nicht so ein Zweck der Sache. Vielleicht nur halt

00:23:59: für eine längere Fahrt, ne? Ja genau, das heißt vielleicht, also ich kenne Hunde, die sind Reisekrank,

00:24:06: aber die können das schon antrainiert bekommen, dass sie es für eine kurze Zeit aushalten können

00:24:11: und die, die wirklich Reisekrank sind. Da muss man sagen, wurde das dann akzeptiert und die Hunde

00:24:18: fahren einfach seltenst Auto, wenn es sein muss zu gemeint. Das klingt, da muss das halt sein,

00:24:23: weil zum Tierarzt das willst du machen, also ja, genau. 30 Kilometer laufen oder so, ist manchmal

00:24:31: aufgrund der Dringlichkeit auch nicht möglich. Ja und schaffst du ja vielleicht auch nicht unbedingt

00:24:36: innerhalb der nächsten dreiviertel Stunde. Also ich würde es nicht schaffen und Fahrradfahren geht

00:24:42: ja vielleicht auch, also manchmal sind da einfach einem die Hände gebunden, muss man ehrlich sagen.

00:24:48: Dann kann natürlich weiterhin noch auftreten, das was ich vorhin schon sagte, dass der Hund eine

00:24:54: Erwartungshaltung hat, dass er entweder was Negatives erwartet, das geht halt immer zum

00:24:59: Tierarzt, immer habe ich dabei Schmerzen, das heißt, er verkünft das Auto mit was Doven oder

00:25:04: er ist so aufgeregt und so überpaced, weil er weiß, es gibt halt immer, wenn ich aus dem

00:25:10: Auto aussteige, Hundekumpels oder ich weiß nicht, es wird direkt ins Wasser gesprungen oder irgendwas,

00:25:15: was er als ultimativ toll ansieht und ist deswegen total aufgeregt und total gestresst im positiven

00:25:23: Sinne und dreht da völlig am Rad. Also es kann halt eben auch sein, dass die wirklich Angst haben

00:25:28: von den Fahrgeräuschen, also dass diese Geräusche einfach nicht zuzuordnen sind, das ist aber

00:25:36: tatsächlich was, was man gut über Gewohnheiten und über regelmäßiges Training dem Hund schon

00:25:41: antrainieren kann und dass der Hund merkt, okay, dieses Geräusch ist immer dann, wenn wir ein bisschen

00:25:47: schneller fahren, dieses Geräusch ist immer dann, wenn wir eine Huckelpiste fahren, das lernt

00:25:51: den Hund schon, das ist aber er über Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen und dann ist es also

00:25:57: dieses, dass Hunde wirklich auch lernen sich dort zu entspannen. Das ist einfach eher die Herausforderung.

00:26:03: Entspannung. Gefühlt in jeder Podcastfolge reden wir darüber. Ja, ja. Aber es ist so, ne. Auch da

00:26:12: gehört Entspannung hin. Ja, also ich mein, jeder, glaube ich, kann sich vorstellen oder vielleicht

00:26:17: haben einigen von euch diesen Hund, den drinnen sitzt und ganz aufgeregt Kreise dreht im Kofferraum

00:26:22: und so diese, dass da Macht hinten, weil der so aufgeregt ist, das findet man vielleicht die

00:26:31: erste Autofahrt irgendwie noch ganz witzig und die dritte Aunung, bei der fünften denkt man sich

00:26:34: auch, meine Güte bist du aber aufgeregt und bei der zehnten denkt man schon so ja, ich weiß,

00:26:40: du aufgeregt bist und bei der zwanzigsten ist man einfach nur noch schrecklich genervt davon

00:26:44: und denkt sich, jetzt leg dich doch mal hin. Kann aber vielleicht nicht. Und im Prinzip kann

00:26:51: ich da wahrscheinlich auch nichts anderes machen außer wieder von vorne anfangen und erst mal

00:26:55: wahrscheinlich Erwartung nehmen, wirklich Lehrfahrten machen. Erst mal wieder dem Hund sagen, du nicht,

00:27:01: wenn wir Auto einsteigen, ist hier Highlight in Tüten, wenn wir irgendwo ankommen, dann wirklich

00:27:06: einen Gang runterfahren. Und dann ist ja noch zu sagen, wenn der Hund aussteigt, gibt es ja auch

00:27:13: noch ein, zwei Sachen an die man sich gut halten kann, die auch den Stresspegel noch mal reduzieren

00:27:20: können oder zumindest noch mal ein bisschen Sitte in das Ganze reinbringen. Dann will ich sagen,

00:27:27: spann uns nicht länger auf die Folter, Lisa. Hau raus. Hau raus. Auch da, jeder hat das Bild,

00:27:34: man macht den Kofferraum auf und der Hund springt einem schon entgegen, warum auch immer. Oder

00:27:39: verkriecht sich hinten die letzte Ecke und möchte sich eigentlich gerade den Luft auflösen. Aber

00:27:44: gehen wir jetzt mal von den Hunden aus, die da völlig denken, wow, Hunde, Platz und Poltern

00:27:49: einfach nur raus und sprinten los. Das kann super gefährlich sein, weil ich habe selber erlebt,

00:27:55: auf der A2 mit Nala, habe den Kofferraum hinten aufgemacht, weil ich an meinen Waren 3 ergrangen

00:28:00: musste und Nala kannte das noch nicht so und die ist mir auf der A2 entgegen gesprungen. Und ich

00:28:07: fand das super unwitzig, habe den Kofferraum wieder zugemacht, dachte mir, ach du Scheiße. Also

00:28:12: wirklich. Ja klar, Autobahn? War völlig mit den Nerven runter, mein Herz hat gepumpt bis nach

00:28:20: Mappen, also wirklich, ich habe bedacht, ich stand, also stand ich am Seitenrad? Ja. Okay, krass. Ja.

00:28:26: Und ja, es war wirklich, es war wirklich ganz schlimm, da ist mir auch bewusst geworden,

00:28:32: okay, stopp, da müssen wir dran arbeiten, das geht so nicht, weil wenn man selber in einer

00:28:38: stressigen Situation ist oder was auch immer, man kann ja dem Hund nicht mal festhalten, wenn man

00:28:42: die Kofferraumklappe aufmacht. Man will nicht mal wie so ein Torwart davor stehen, man will nicht

00:28:46: immer stopp halt und die Hände nach vorne und den Hund abwehren. Das schafft ihr nicht, das ist

00:28:52: unmöglich. Das heißt, der Hund muss einfach gelernt haben, wenn die Kofferraumklappe aufgeht,

00:29:00: bleib ich so lange sitzen, in einer Selbstverständlichkeit, egal was da passiert, bis ich eine

00:29:06: Einladung bekomme, auszusteigen. Und da kann sonst wer dran vorbeigehen, da kann die sexieste

00:29:11: Hundelady dran vorbeigehen oder der coolste Hundetyp, da wird sitzen geblieben. Meinst du darfst

00:29:16: auch die Katze dran vorbeilaufen, die eigentlich der Staatsfeind Nummer eins ist, aber der Hund hat

00:29:22: gelernt, ich bleibe hier drinnen sitzen, egal was für Impulse da draußen sind. Wie trainiere ich

00:29:27: das dann? Also ich habe es oder wir bringen es bei uns so bei, dass tatsächlich es eine Selbstverständlichkeit

00:29:33: ist. Das heißt, es wird über kein Kommando auftrainiert. Die Kofferraumklappe, die Seitentür,

00:29:39: wo auch immer der Hund jetzt sitzt, wird aufgemacht. Schnell der Hund nach vorne geht, die Klappe

00:29:43: wieder zu. Natürlich aufpassen, dass keine Fötchen, keine Schnauzen, kein Hundeschwanz im Weg

00:29:48: ist. Na ja, klappt jetzt nicht einfach die Kofferraumklappe zu, aber ihr macht das schon bestimmt. Also

00:29:53: jetzt nicht so ganz vorsichtig, so Hochachtung. Das natürlich nicht, weil der Hund darf ja schon

00:29:58: merken, dass das eine Grenze ist. So, man macht dann die Kofferraumklappe wieder auf und das macht

00:30:03: ihr so lange, bis er es schafft, wenn ihr sie aufmacht, dass er sitzen bleibt und inne hält. Leine

00:30:10: in die Hand nehmen, vielleicht kurz noch mal warten und dann den Hund einladen. Wenn der Hund es nicht

00:30:17: aushält, Leine wieder reinschmeißen, Kofferraumklappe wieder zu. Und wieder von vorne. Genau, dann

00:30:22: wieder Kofferraumklappe auf, Leine in die Hand nehmen und dann irgendwann, okay, und jetzt darfst

00:30:27: du raus. Oder, okay, jetzt lad ich dich aus oder was auch immer. Aber wirklich auf ein Kommando

00:30:32: von uns den Hund einladen. Das konsequentes Training, das sind Regeln und Grenzen natürlich, die

00:30:40: können aber schon Leben retten, ein Hund leben auf so einer A2. Definitiv, ja. Oder auch, weiß ich

00:30:48: nicht, wenn ihr vor der Haustür parkt und der Hund sieht auf einmal irgendwas. Manchmal sind es ja

00:30:54: Hirngespinste und er springt einfach raus und rennt auch dem, nicht so schnell fahren im Auto vor,

00:31:00: die Füße oder dem Fahrradfahrer oder auch nur einem Menschen oder was auch immer. Das sollte

00:31:06: nicht passieren und man muss euch sagen, es darf einfach nicht passieren und es ist eine Leichtigkeit,

00:31:11: das zu trainieren. Aber das Bedarf hat sehr, sehr viel konsequentes Handeln. Okay, gut, das

00:31:17: Gaffert jetzt nicht oft Auto und wir waren noch nie in so einer Situation mit das Gaffert, aber

00:31:21: toll, toll, toll. Einfach rausgesprungen, es sieht tatsächlich, das ist ja nicht. Ach krass, da habt

00:31:26: ihr echt in den Anführungen Glück gehabt. Ja, gut. Mittlerweile hat sie halt auch Problemchen

00:31:33: rein gekommen, woher halt auch schon Umi? Ja, okay, aber da kann man ja echt helfen, indem man

00:31:40: eine Hundeleiter, es gibt ja so Tritte oder so eine Rutsche, wie nennt man's denn, weißt du? So eine

00:31:50: Steg, nennt man das Steg. Ja, aber so eine Treppe sozusagen. Ja, aber nicht wo du so Stufen hast,

00:31:56: sondern die so glatt. Ja, ja. Na ja, wie so eine Rutsche halt, aber halt keine Rutsche. Also

00:32:01: vielleicht kann der Hund da auch auf dem Po runterrutschen. Ach ihr wisst schon, was ich meine.

00:32:06: Und ja, oder man hebt halt seinen Hund rein. Also ich weiß, das ist vielleicht auch nicht

00:32:12: immer möglich bei einem großen schweren Hund. Ganz klar, dann ist dann natürlich die Hundeleiter

00:32:16: gefragt. Ja, aber das geht noch, Gott sei Dank. Also sie schafft es auch noch, man muss ein bisschen

00:32:23: nachhelfen. Wir hatten aber tatsächlich neulich die Situation, als ich zu Hause war. Es war super

00:32:29: Wetter, wir waren spazieren, hat jetzt nichts mit Auto zu tun. Von daher sind wir eine riesengroße

00:32:35: Runde gegangen. Und an dieser riesengroßen Runde kommen wir halt auch immer an so einen kleinen

00:32:40: Bach vorbei. Und das Gal wiebt ja Wasser. Ja. Sie ist dann natürlich in diese Bach rein und

00:32:46: duft da auch rein und fand sie alles ganz toll. Das Problem ist, sie ist halt abgeschmiert, als sie

00:32:51: wieder raus wollte. Sie ist nicht hochgekommen, die eine Stelle wollte, die halt zu hoch war. Und sie

00:32:55: halt echt merkt man mittlerweile nicht mehr, die Kraft in den Hinterbeinen hat. Oh nein. Und dann

00:33:00: nicht so, Gott schon sie, komm her, ich zeig dir, wo du hoch kommst. Und dann hat sie es geschafft.

00:33:06: Okay. Aber sie wollte halt, weil sie so übermütig war, weil sie sich jetzt so gefreut hat in diesem

00:33:10: Wasser zu sein, wollte sie ja gefühlt an der höchsten Stelle. Na klar. Was sie früher auch

00:33:15: geschafft hat, wollte sie halt wieder rausspringen. Es hat sie halt leider nicht geschafft. Jetzt wäre

00:33:21: man ein interessanter Test, geht doch da nochmal hin, ob sie das gleich wieder machen, ob sie es

00:33:25: sich gemerkt hat oder ob sie einfach kopflos wieder genau dasselbe machen würde. Ich glaube,

00:33:31: sie würde kopflos wieder genau dasselbe tun. Ich glaube es auch, aber es wäre ja mal interessant.

00:33:36: Ja, ich werde berichten. Okay, okay. Aber zurück zum Auto. Ich würde gerne noch mal kurz auf das

00:33:45: Thema Beruhigungsmittel so zu sprechen kommen. Ist wahrscheinlich nichts für, wie gesagt,

00:33:50: kurze Fahrten und so weiter. Aber wir sind ja jetzt auch wieder so in der Urlaubszeit. Und ich

00:33:57: kann mir vorstellen, dass die eine oder andere längere Strecke bevorsteht. Und würde gerne

00:34:04: einfach von dir wissen, was deine Einschätzung dazu ist, womit sollte man vielleicht anfangen oder

00:34:09: wie sollte man das auch ausprobieren, ob der Hund das verträgt, sollte man wahrscheinlich immer

00:34:14: mit seinem Tierarzt darüber sprechen? Genau, also ich würde per se keine Beruhigungstabletten pillen

00:34:22: oder Duft oder Flüssigkeiten oder was auch immer geben. Warum? Wenn der Hund das gut gelernt hat,

00:34:29: dann braucht er das nicht. Gehen wir jetzt mal von einem normalen Hund aus. Es bedarf natürlich

00:34:35: regelmäßige Pausen und regelmäßig heißt vielleicht wirklich am Anfang jede Stunde,

00:34:40: vielleicht auch jede anderthalb, zwei Stunden, umso älter, umso erfahrener der Hund ist, umso

00:34:45: häufiger er gefahren ist, kann man sicherlich auch mal länger am Stück durchfahren. Nala kann

00:34:50: richtig lange durchfahren. Nala ist kein Beispiel, aber klar, Nala kann einfach fahren. Also sie

00:34:55: kann wahrscheinlich selber Auto fahren. Stimmt, haben wir bei Instagram ja schon gesehen. Das ist

00:35:02: eine Real. Da ist sie vor dir geflüchtet. Nala fährt wirklich sehr lange im Kofferraum,

00:35:08: hat da keinen Stress und ist dann eher an der Raststelle so, nee, hier mache ich eh nix. Die

00:35:13: will dann auch wieder ins Auto reinspringen, weil die da jetzt nicht so Aktien dran hat und dann

00:35:19: glaube ich auch froh ist, weil sie weiß nicht, hier sind wir halt eh nicht im Urlaub. Also Bretter

00:35:23: halt einfach weiter. Aber so geht es ja eher dem wenigsten Hunden. Das heißt regelmäßige Pausen

00:35:29: müssen und sollen da bitte auch gemacht werden, damit der Hund nicht über so eine über eine so lange

00:35:34: Fahrt dann doch Stress entwickelt, obwohl er es vielleicht eigentlich gut gelernt hat. Deswegen

00:35:42: Berührungsmittel, nee, einfach nein. Und wenn man weit in den Urlaub fahren will, aber der Hund

00:35:52: nicht Auto fahren kann, muss sich dann soweit in den Urlaub fahren. Also das muss man sich dann ja

00:35:58: schon einmal die Gegenfrage stellen und sich die auch gefallen lassen und die wirklich einmal

00:36:03: für sich selber beantworten. Wenn man jetzt aber sagt, doch ich fahre jedes Jahr, ich weiß nicht

00:36:09: wohin, nach Italien und mein Hund soll da aber mit, dann plant einfach mehr Zeit ein für mehr Pausen

00:36:18: und für mehr Rast und für mehr Auszeiten und vielleicht nicht an der Raststelle, sondern sucht

00:36:25: euch vielleicht kleinere Wälder neben den Autobahnen aus, wo ihr dann vielleicht mal für eine halbe,

00:36:31: dreiviertel Stunde Stunde auch wirklich spazieren gehen könnt. Ich weiß, das macht die Anfahrt

00:36:36: länger, aber macht es für den Hund in der Regel auch viel viel angenehmer. Wenn ihr jetzt aber

00:36:41: wirklich einen Hund habt, der maximal zu Stress ist, wie gesagt, sich übergibt und was auch immer,

00:36:46: aber so eine Autofahrt trotzdem notwendig ist, dann sprecht einmal mit eurem Tierarzt, weil das

00:36:52: sind Medikamente, die werden nicht einfach so verordnet und dann muss jemand wirklich mit

00:36:58: medizinischen Fachverstand da einmal drauf gucken. Ich nehme mit, erstens Sonnenhut,

00:37:05: zweitens Sonnencreme. Darauf wollte ich nicht hinaus, aber ja. Ich packe mein Koffer und

00:37:11: ihr bei mir mit. Nein, ich wollte sagen, ich nehme mit, dass Autofahren definitiv nicht

00:37:18: selbstverständlich ist, dass ich sehr wahrscheinlich mehr Zeit ins Training investieren muss, als ich

00:37:26: vielleicht vorher gedacht habe, weil ich halt das vielleicht für selbstverständlich gehalten

00:37:29: habe und dass ich vielleicht auch viel, viel mehr in die Trockenübung rein investieren muss. Ja,

00:37:35: gut, sehr gut zusammengefasst. Echt gut aufgepasst dieses Mal. Wahnsinn. Gibt aber noch eins mit

00:37:42: Sternchen. Aber wo wir beim Thema Sternchen sind, bei Spotify können wir uns auch Sternchen da lassen.

00:37:47: Fünf Stück werden super schön, da würden wir uns selber freuen und ansonsten

00:37:55: folgt uns gerne bei Insta, wenn ihr das nicht schon tut. Ansonsten findet ihr da natürlich auch immer

00:38:01: Insights von Lisa und Nala, ein bisschen aus dem Alltag oder halt passend zur Folge, ein bisschen

00:38:09: noch Material, ein bisschen Trainings-Tipps, Hinweise, vielleicht auch mal was Lustiges,

00:38:15: zum Lachen, zum Schmunzeln. Wir hören uns ganz weit wieder, ihr Lieben. Bis dann, frohe Autofahrt euch!

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