#92 Hundebesuch: Tipps für ein friedliches Kennenlernen

Shownotes

Besuch von einem fremden Hund ist manchmal gar nicht so ohne… In dieser Folge erklärt euch Liza, wie ihr euch auf Hundebesuch vorbereitet, wie ihr die beiden Vierbeiner aneinander gewöhnt und wie ihr dafür sorgt, dass sie sich insbesondere drinnen ruhig verhalten, damit ihr euch entspannt unterhalten könnt. Denn eins ist klar: Sich nicht mehr mit Freunden zu treffen, nur weil sich die Hunde nicht verstehen, ist keine Option! Egal, ob ihr den ersten Hundebesuch noch vor euch habt oder schon mal ungute Erfahrungen damit gemacht habt, hört unbedingt rein in diese Folge! Und nicht wundern: Diese Folge haben wir aufgenommen, als Nala noch da war. Am Anfang der Folge gibt Liza euch aber ein kurzes Update dazu, wie es ihr jetzt geht.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hunde, Hunde. Profitipps vom Hundecoach.

00:00:06: Ihr Lieben, es ist Mittwoch und es ist ganz toll,

00:00:10: dass ihr wieder mit dabei seid und euch mit auf diese Hunde Runde begeben werdet.

00:00:16: Ich war ja in letzter Zeit das ein oder andere Mal zu Hause

00:00:21: und hab da ja auf Hund und Katze auch aufgepasst,

00:00:25: also wie bei Lisa inzwischen ja auch.

00:00:27: Und Katze und noch ganz viele Ziegen und Bienen und ...

00:00:30: ... Hühner.

00:00:31: ... Hühner und gefühlt noch irgendwann ganz viele Meer-Tiere.

00:00:35: Oh Gott, wir sind gespannt, ja.

00:00:37: Wer weiß? Sag niemals nie.

00:00:39: Hallo ihr Lieben erst mal.

00:00:41: Ich glaube, du hast so einen insgeheimen Plan, der in dir drin ist,

00:00:45: den du vielleicht auch noch gar nicht so wirklich auslebst,

00:00:48: aber so von einem Streichel zu.

00:00:50: Mit mehr Schweinchen noch. - Oh nee.

00:00:52: Nee, mehr Schweinchen ist nicht da, aber so Häschen oder so was.

00:00:55: Wir haben uns ja letztens schon drüber gesprochen.

00:00:58: Und was bestimmt noch mal passieren wird, sind Laufenden.

00:01:01: Laufenden? - Auf jeden Fall.

00:01:03: Die kommen dann auch mit auf Hundrunde?

00:01:05: Die kommen dann auch mit, die laufen mit uns mit.

00:01:08: Das wäre richtig lustig.

00:01:09: Ich hätte ja super gerne eine Kuh. - Eine Kuh?

00:01:12: Oder ja, besser über zwei. - Ja, stimmt, du liebst ja Kühe.

00:01:15: Ja, tatsächlich.

00:01:16: Aber das ist nicht so einfach bei uns zu realisieren,

00:01:19: mit der Weide.

00:01:20: Wir haben schon sehr viel Platz, aber man muss sagen,

00:01:23: um eine Kuh zu halten, ist es dann schon gar nicht mehr so viel Platz.

00:01:26: Und Ziegen und Kuh ist sozusagen,

00:01:28: also die kann man grundsätzlich als W, sind schon zusammenhalten.

00:01:31: Das Problem ist, dass die sich nicht so begünstigen Ziegen sind,

00:01:34: ja eher so sehr spezielle Fresser und essen hier mal ein Blatt

00:01:37: und da mal ein Blatt und Kühe sind ja dann doch eher so ein bisschen

00:01:40: die Platttrampler.

00:01:41: Und das passt sozusagen so von den Fressgegebenheiten

00:01:43: nicht so gut zusammen.

00:01:45: Deswegen ist das nicht so einfach.

00:01:47: Aber so zwei Kühe.

00:01:48: Sehr schön.

00:01:50: Sehr schön.

00:01:52: Na und sonst, ja, Schweine gehen nicht,

00:01:55: weil man sie aktuell bei uns im Landkreis nicht draußen halten darf,

00:01:59: wegen Schweinepest.

00:02:01: Und bei uns sind die Wildschweine wirklich 3 cm vom Gartenzaun.

00:02:06: Und ich habe irgendwie,

00:02:08: ich brauche jetzt kein Tier für mich persönlich halten,

00:02:10: wenn es dann auch bloß im Stall lebt.

00:02:12: Also da, weiß ich, das brauche ich nicht.

00:02:14: Da hätte ich irgendwie kein gutes Gefühl mit,

00:02:16: deswegen sind Schweine aktuell einfach raus.

00:02:19: Ja und ich finde, dann bleibt gar nicht mehr so viel.

00:02:23: Also es gibt doch auch diese ganz kleinen Miniferde.

00:02:26: Ja, nee. Warum?

00:02:28: Also, sie haben ähnliche Größe wie Ziegen.

00:02:30: Ja, nee.

00:02:32: Also ich mag Pferde, ne?

00:02:34: Aber vielleicht was Exotisches, wie ein...

00:02:37: Weil jetzt sagen alle, da kommt dann ein Lama und dann ein Alpaka.

00:02:40: Ja.

00:02:41: Nee, da sehe ich irgendwie kein Nutzen drin.

00:02:44: Weiß nicht, warum ich mehr das...

00:02:46: Alpaka riechen übrigens nach Popcorn.

00:02:48: Ja, zappt.

00:02:50: Ja, wir hatten tatsächlich mal welche.

00:02:52: Doch, wir hatten welche hier im Sender.

00:02:54: Ja, es ist lustig.

00:02:55: Habt ihr so eine Alpaka-Wanderung gemacht?

00:02:57: Also es gibt es doch auch so für Junggesellenden Abschied.

00:03:00: Genau, damals, also es ist echt schon ein paar Jahre her,

00:03:02: damals, als das aufgekommen ist, immer so Alpaka-Touren zu machen,

00:03:06: haben dann, mit denen wir darüber gesprochen haben,

00:03:09: so ein ganz normales, klassisches Interview,

00:03:11: haben wir gesagt, hey, wir können auch einfach mal

00:03:13: mal mit dem Alpaka vorbeikommen.

00:03:15: Und dann haben wir gesagt, na ja, warum nicht?

00:03:17: Warum nicht?

00:03:19: Und dann kamen die tatsächlich mit zwei Alpakas hierher.

00:03:21: Und dann hatten wir zwei Alpakas hier im Sender rumlaufen.

00:03:25: Und die sind auch wirklich jede Station einmal vom Studio über Nachrichten.

00:03:28: Haben natürlich nichts gemacht, weil die Tiere machen ja nichts.

00:03:31: Die waren hier drin?

00:03:32: Die waren hier drin.

00:03:33: Haben die hier nicht reingepieselt?

00:03:34: Nee.

00:03:35: Waren stuben rein.

00:03:36: Ah, crazy.

00:03:37: Ja.

00:03:38: Ja, das ist gut.

00:03:39: Und dann irgendwann jemand so, auch richtig voll nach Popcorn hier.

00:03:44: Ja, das sind tatsächlich die Alpaka.

00:03:46: Die können nach Popcorn riechen.

00:03:48: Ich weiß jetzt auch nicht, ob jedes Alpaka nach Popcorn riecht.

00:03:50: Aber die haben auf jeden Fall nach Popcorn riechen.

00:03:52: Das ist ja witzig.

00:03:53: Ja, das war sehr lustig.

00:03:55: Ich habe leider mit, ich weiß gar nicht, ob es damals in Alpaka war

00:03:57: oder ob das, ja,

00:03:59: die heißen denn diese anderen Tierchen in den Zoos,

00:04:01: in den Streichelzoos?

00:04:03: Lama.

00:04:04: Lama, ja.

00:04:05: Genau.

00:04:06: Ich weiß nicht, ob damals wie gesagt ein Alpaka oder Lama

00:04:08: mir ins Gesicht gespuckt hat.

00:04:10: Könnte passieren, ja.

00:04:11: Ja, und da bin ich natürlich ein super gebrannt marktes Kind.

00:04:14: Ich habe wirklich nichts gemacht.

00:04:16: Also muss man jetzt wirklich mal sagen, ich stand da halt mit meiner Tüte

00:04:18: voller Fressen, wie man das als Kind so gemacht hat.

00:04:21: Und dieses Tier hat mich angeguckt, hat gemacht und hat mir halt

00:04:26: ins Gesicht gerotzt.

00:04:28: Und ich fand das unfassbar widerlich.

00:04:31: Also ich kann das gar nicht in Worte fassen, wie ekelig ich das fand.

00:04:34: Das hat gestunken.

00:04:36: Und im selben Atemzug hat dann irgendwie noch eine Ziege

00:04:39: an meinem Oberteil die ganze Zeit rumgezippelt und wollte da das

00:04:42: Fressen, was ich in der Hand hatte.

00:04:44: Also das weiß ich noch, das war echt irgendwie uncool.

00:04:46: Die Ziegen habe ich gar nicht so schlecht in der Erinnerung.

00:04:48: Aber Alpaka oder Lama hat sich bei mir irgendwie so eingebrannt

00:04:51: als Spucken des Etwas.

00:04:53: Und deswegen bin ich da jetzt nicht so.

00:04:55: Ist natürlich ein Vorteil, weil ich wohl auch selber bin mir

00:04:58: dessen bewusst, dass das nicht fair ist.

00:05:00: Aber deswegen ist es, also finde ich die niedlich.

00:05:04: Aber bräuchte ich sie nicht bei mir zu Hause so.

00:05:06: Ja, man muss ja auch nicht jedes Tier als Lieblingstier haben.

00:05:09: Nee, um mal ganz im Ernst, also ich weiß immer alle sagen,

00:05:12: Sie haben bei euch, wir haben noch 500 Tiere einziehen,

00:05:14: glaube ich nicht.

00:05:16: Weil ich glaube, die Tiere, die wir haben, die haben wir schon

00:05:18: sehr bewusst.

00:05:20: Und um die wollen wir uns auch wirklich doll kümmern.

00:05:22: Und da hat jeder auch irgendwie Namen.

00:05:24: Und wir sind schon bemüht, dass die Tiere auch halbwegs hören

00:05:27: auf ihre Namen.

00:05:29: Oder wenn wir rufen, dass die kommen, weil sie ziehen,

00:05:31: kommen halt sofort, wenn man die ruft.

00:05:33: Die lassen sich halt fast alle streichen.

00:05:35: Eine ist ein bisschen zurückhalten, aber der Rest lässt sich halt

00:05:37: nicht mehr auf die Hand von uns.

00:05:39: Und das ist uns auch wichtig.

00:05:41: Wenn du da jetzt irgendwie noch 15 andere Tiere hast,

00:05:43: wird das ja immer schwieriger, dem allen gerecht zu werden.

00:05:45: Und dann leben die da halt wirklich in Anfängerung einfach nur.

00:05:48: Ich weiß gar nicht, das wäre nicht so unsere Philosophie

00:05:51: von Tierhaltung.

00:05:53: Heißt überhaupt nicht, wenn wer anderes das so macht,

00:05:56: dass wir das schlecht finden.

00:05:58: Ich sage ja nur für uns persönlich,

00:06:00: das glaube ich nicht so das.

00:06:02: Aber was wir uns natürlich vorstellen können,

00:06:04: dass wir das nicht so gut machen.

00:06:06: Wenn er noch eine zweite Katze einziehen würde,

00:06:08: dann wäre das jetzt auch so.

00:06:10: Aber um jetzt wirklich nochmal eine ganz neue Tierrasse

00:06:13: anzuschaffen, oder Tierart besser gesagt,

00:06:16: also wüsste ich jetzt gerade nicht so richtig welche.

00:06:19: Außerlaufenden, die sind eigentlich schon gesetzt.

00:06:22: Wir brauchen halt nur so ein kleines Teich.

00:06:25: Wir müssen das noch ein bisschen anbauen, aber sonst,

00:06:28: die sind sicher.

00:06:30: Die fressen dir, die schmecken vom Salat weg.

00:06:33: Die haben viel Salat, also von daher.

00:06:35: Das ist schon praktisch dann.

00:06:37: Und sie wartscheln mit auf 100 Runde.

00:06:39: Ja, und vor allem, die sind richtig aggressiv im Zweifel.

00:06:42: Beschützen dir.

00:06:44: Das ist doch richtig gut.

00:06:46: Er macht nahe das nicht mehr, dann kommt da so ein Enterich auf dich zu.

00:06:49: Ja, ich würde weglaufen.

00:06:51: Alles was so halbwegs fliegt, ist nicht so meins.

00:06:54: Lustig.

00:06:56: Ja, ist nicht so meins.

00:06:58: Und wenn du dann sagst, Herbert, lasst das mal.

00:07:00: Ja, die Muddy kommt.

00:07:02: Dann macht Herbert so, okay, und wartscht dann so weg.

00:07:06: Oh ja, oh Gott.

00:07:08: Es wird also höchste Zeit,

00:07:10: dass ich mit Daska dich noch mal besuchen komme,

00:07:13: bevor da enden sind, weil das ist tatsächlich nicht so meins.

00:07:16: Aber Hühner gehen.

00:07:18: Ja, außer Ferne, ja, er ist okay.

00:07:21: Oh, außer Ferne.

00:07:23: Ja, also alles was so fliegt, ist, nee, also so halbwegs fliegen kann,

00:07:26: auch wenn es nur irgendwie so ein gefühlten Meter ist,

00:07:29: ist nicht so meins.

00:07:31: Ja, ja, die, also das machen uns so Hühner auf gar keinen Fall.

00:07:34: Nein.

00:07:36: Also du kannst ganz entspannt kommen.

00:07:38: Ja, ich weiß.

00:07:40: Wir sind ja hinterm Zaun, ist okay.

00:07:42: Ja, wenn du kommst, bestimmt.

00:07:45: Ah ja, na ja, zurück zum Thema.

00:07:50: Wir wollen heute nämlich mit euch darüber sprechen.

00:07:53: Das ist ja durchaus mal passieren könnte,

00:07:55: dass entweder ihr Besuch bekommen von einem fremden Hund

00:07:58: oder dass ihr zu Besuch kommt

00:08:00: mit einem Hund, der, der Besuchshund auch noch nicht kennt.

00:08:06: Und in dem Fall wäre das bei uns tatsächlich auch so.

00:08:09: Ich weiß nicht, ob wir es realisiert bekommen würden,

00:08:12: um ehrlich zu sein.

00:08:14: Nee, also ich muss zugeben, wenn du jetzt sagen würdest, hey,

00:08:16: ich würde gerne mit Daska besuchen kommen, würde ich wahrscheinlich sagen, nee.

00:08:19: Ja, und auch Daska ist mittlerweile ja auch echt alt.

00:08:22: Daska ist elf und halb inzwischen.

00:08:24: Und sie hat ja eh so ein kleines Problem mit anderen Weibchen.

00:08:29: Also jetzt nochmal um zu sagen, warum ich nie sagen würde,

00:08:32: ich würde natürlich sagen, weil du vorbei kommst mit Daska,

00:08:34: weil ich da jetzt irgendwie Probleme habe,

00:08:36: sondern weil die Großmode sich wirklich super, super schwer

00:08:38: und noch auf neue Situationen einstellen kann.

00:08:40: Und die, die sie nicht kennen, das stresst sie alles maximal.

00:08:43: Und da muss man immer sagen, sind wir schon bemüht,

00:08:45: aktuell so Sachen, wo wir wissen, das stresst sie

00:08:48: und das kriegt sie nicht mehr gut weggeatmet.

00:08:50: Und da braucht sie sehr, sehr viel Unterstützung,

00:08:52: die diesen Stress so ein bisschen nicht nehmen.

00:08:56: Genau, nehmen und erst gar nicht geben.

00:08:58: Und das heißt, wenn es jetzt gar nicht zu ändern wäre,

00:09:01: oder was weiß ich, dann wäre das immer okay,

00:09:03: dass du mit Daska kommst.

00:09:05: Aber wenn es jetzt nur ist, um Kaffee zu trinken,

00:09:07: würde ich wahrscheinlich immer sagen, können wir es einfach verschieben,

00:09:09: wenn so gemein das klingt, jetzt das gar nicht dabei wäre.

00:09:12: Ja, ist auch okay.

00:09:13: Oder ich würde sie wahrscheinlich auch, wie gesagt, alleine,

00:09:16: wenn Nala männlich wäre, dann wäre es wahrscheinlich auch nicht.

00:09:21: Aber wenn es jetzt so ein bisschen zu viel zu tun wäre,

00:09:23: dann wäre es natürlich auch okay,

00:09:25: dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:27: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:30: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:33: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:36: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:39: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:42: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:45: Und dann ist es dann auch okay, dass wir das nicht mehr so gut machen.

00:09:48: Ja, 20-mal war da nichts.

00:09:50: Und wirklich auch so Tröpfchenweise, also eindeutiges Markierverhalten.

00:09:54: Es werden einige von euch da draußen die Hände über den Kopf zusammen schlagen,

00:09:57: sagen, wie konnte ich das noch zulassen?

00:09:59: Wie konnte das zulassen, weil das Verhalten sonst gepasst hat.

00:10:02: Und das für mich kein Problem dargestellt hat,

00:10:04: weil an der Leine hat sie es nicht gemacht.

00:10:06: Das hat sie nur gemacht, wenn sie im Freilauf war.

00:10:08: Und damit war es ein Agreement zwischen uns.

00:10:10: Hätte das aber Probleme gegeben

00:10:12: und hätte sie sich komisch gegenüber anderen Hunden verhalten,

00:10:14: mir gegenüber oder sonst irgendwas in Frage gestellt,

00:10:16: dann wäre das natürlich nicht gegangen.

00:10:18: Aber so war es okay und damit war es für uns okay,

00:10:21: nur noch mal um vielleicht manchen jetzt hier den Wind aus dem Segel zu nehmen.

00:10:25: Jetzt lass uns doch mal auf den...

00:10:29: Ein Terminvereinbar?

00:10:31: Genau.

00:10:32: Auf den Terminkalender gucken und ein Terminvereinbaren.

00:10:34: Okay, pass auf, ich hole mal mein Handy raus.

00:10:36: Also bei mir wird es, glaube ich,

00:10:39: Ende Juni, Anfang Juli ganz gut passen.

00:10:43: Super.

00:10:45: Und mal der 30. Juni ist ein Sonntag.

00:10:48: Ja, das ist doch gut. Passen auch zum Kaffeekranz.

00:10:50: Toll, wie ich freue mich.

00:10:52: Super, ne?

00:10:53: So, was machen wir?

00:10:55: Ja, das bin ich hier dich aufsagen.

00:10:57: Was soll ich denn jetzt hier sagen?

00:10:59: Ja, gut, schade, ich dachte, es geht mal auf,

00:11:02: dass ich dich was frage.

00:11:04: Und du, sie jetzt erzählst.

00:11:05: Ja, ich würde jetzt sagen, ich bringe einen Kuchen mit.

00:11:08: Und das gar.

00:11:10: Und dann lässt du das gar einfach auf dem Hof freilsaugen spielen.

00:11:13: Ja, die lasse ich einfach drauf los.

00:11:15: Nein, würde ich natürlich nicht machen.

00:11:17: Ich hätte wahrscheinlich, ich wäre wahrscheinlich

00:11:20: sehr aufgeregt.

00:11:22: Und dadurch würde ich wahrscheinlich auch das Gas

00:11:24: schon viel Aufregung geben.

00:11:26: Das wird auch schon alles nicht gut.

00:11:28: Wenn wir ehrlich sind, haben wir ja schon mehrfach drüber gesprochen.

00:11:31: Puttet.

00:11:33: Putt.

00:11:36: Ne, wir lassen das.

00:11:37: Das wird heute nichts mehr.

00:11:39: Das sammelt sich Energie an.

00:11:41: Und das steigert sich dann ja auch so schön.

00:11:44: Und man kann das ja auch sehr, sehr gut alles übertragen.

00:11:47: Auch sein Hund.

00:11:49: Ja, total, ja.

00:11:51: Von daher, ich gehe davon aus, ich würde es nicht abstellen können.

00:11:54: Ich wäre schon nervös, weil ich ja eben weiß,

00:11:57: dass die Dasgie schon das ein oder andere Problemchen

00:12:00: mit einem anderen Weibchen hat.

00:12:02: Ja, genau, jetzt greifen wir das Problem auf.

00:12:04: Also, ihr da draußen,

00:12:06: trefft euch mit Freunden, Freunden, vielleicht auch Familie.

00:12:09: Ihr habt euch jetzt ein Hund zugelegt oder euer Hund ist schon länger bei euch.

00:12:12: Und die Familie, die Freundin holt sich einen neuen Hund oder wie auch immer.

00:12:15: Das heißt, dabei in jedem Falle wollt ihr euch mit dieser Person treffen.

00:12:18: Ihr wollt zu ihr nach Hause oder diese Person kommt zu euch nach Hause.

00:12:21: Und jetzt gibt es nur mal zwei Hunde.

00:12:24: Im besten Falle kennen die Hunde sicher,

00:12:27: vielleicht schon auf einer Hunde wiese.

00:12:29: Und vielleicht sind sie sogar best Buddies und spielen ganz toll miteinander.

00:12:32: Vielleicht gab es aber auch noch nie einen Kontakt zwischen diesen Hunden.

00:12:35: Bei uns ist die Entfernung auch dazwischen.

00:12:38: Ja, das stimmt.

00:12:40: Allein das hat es bisher unmöglich gemacht.

00:12:42: Also, bitte tut es trotzdem.

00:12:44: Auch wenn ihr Sorge habt, auch wenn ihr unsicher seid.

00:12:47: Also, ich finde es ganz schlimm, wenn Freundschaften oder Familienverhältnisse deswegen irgendwie einschlafen.

00:12:52: Und man sagt, man kann sich nicht mehr treffen,

00:12:54: weil die Hunde können nicht miteinander.

00:12:56: Es gibt ganz oft eine Lösung genau für in Anführungsrecht so ein Problem,

00:13:01: wenn überhaupt eins besteht.

00:13:03: Aber natürlich muss man das trainieren.

00:13:05: Man muss da sicherlich auch Zeit rein investieren.

00:13:07: Aber lasst deswegen bitte niemals irgendeinen Kontakt einschlafen.

00:13:10: Das wäre so, so schade.

00:13:12: Und ich glaube, die meisten, die selber einen Hund haben,

00:13:14: sind doch die ersten, die euch dabei auch helfen.

00:13:16: Im Zweifel, wenn dein Hund da draußen jetzt ein Problem hat.

00:13:19: Und du sagst, hey, ich weiß nicht so richtig, mein Hund ist halt vielleicht auch,

00:13:22: ich nenn es jetzt einfach mal ganz komisch,

00:13:24: mit anderen Hunden.

00:13:26: Und wenn ich jetzt zu dir nach Hause komme, überweise ich nicht, was passiert.

00:13:29: Oder du sagst, ich weiß nicht, wenn ein anderer vielleicht auch netter Hund kommt.

00:13:33: Mein Hund ist zu Hause vielleicht nicht so nett.

00:13:35: Nee, nee, ich kann mich mit meiner Freundin auf einmal nicht mehr treffen.

00:13:38: Bitte nicht.

00:13:40: Dann sucht euch Hilfe von Trainer, von der Trainerin, mit der ihr das bearbeiten könnt,

00:13:43: weil es wäre doch total schlimm, wenn deswegen irgendwie Kontakte einschlafen.

00:13:47: Um jetzt mal generell euch Mut zu machen, zu sagen, hey, ich gehe vielleicht auch noch dieses Thema an.

00:13:52: Sehr gut.

00:13:54: Womit fangen wir denn jetzt an?

00:13:56: Ja, also man fängt natürlich damit an, dass man sich verabredet.

00:14:00: Dass du eine Zeit, zu dem du den Kuchen mitbringst.

00:14:04: Sehr gut, das kriege ich hin. Backen kann ich.

00:14:07: Sehr gut. Ha, dann ist das schon, also eigentlich fertig.

00:14:09: Halbe Miete, oder?

00:14:10: Halbe Miete. Also ihr trefft euch auf jeden Fall draußen.

00:14:13: Also nicht in den eigenen Verwänden, nicht auf dem Hof oder im Garten.

00:14:17: Ihr geht erst mal irgendwo spazieren.

00:14:20: Und das macht ihr so, wie ihr das immer macht.

00:14:22: Das muss jetzt auch nicht Ewigkeiten langsam sein.

00:14:25: Ihr müsst jetzt nicht drei Stunden spazieren gehen, Hauptsache die Hunde sind kaputt.

00:14:27: Das reicht auch wirklich so halbe Stunde, viertel Stunde nebeneinander her.

00:14:31: Die Hunde können miteinander spielen.

00:14:33: Wenn ihr jetzt aber sagt, das sind ja eben auch keine Spielhunde.

00:14:35: Das klappt halt nicht, warum auch immer ist ein anderes Thema.

00:14:39: Dann lasst ihr sie nicht miteinander spielen.

00:14:41: Aber auch schon dieses Nebeneinander hergehen auf den Spaziergang.

00:14:44: Sie können sich ja gegenseitig anschnuppern, auch wenn es auf Entfernung ist.

00:14:47: Sie können sich ein bisschen lesen lernen.

00:14:49: Sie wissen, wer ist das so?

00:14:51: Und was machst du hier?

00:14:53: So, und können ein bisschen miteinander in Kommunikation treten.

00:14:57: So, und jetzt seid ihr wirklich wieder an der Haustür angekommen.

00:15:01: Sollte man das Ganze denn mit Leine machen?

00:15:03: Ja, auf jeden Fall. Ich würde es erstmal mit Leine machen.

00:15:06: Und dann ist es so ein bisschen, weiß man ja selber,

00:15:08: vielleicht auch wie sein Hund ist und wie der andere Hund ist.

00:15:10: Wenn zwei Spiele tanten sind, dann irgendwann die Leine abmachen,

00:15:13: dann können die draußen ein bisschen flitzen, ein bisschen spielen, alles gut.

00:15:16: Wenn ihr jetzt sagt, naja, mein Hund kann eben nicht so gut spielen,

00:15:20: will auch nicht gut spielen oder was auch immer,

00:15:22: dann lasst ihr die Hunde einfach so entspannt,

00:15:25: wie nur irgendwie möglich an der Leine jetzt neben dem anderen Hund laufen.

00:15:29: Okay.

00:15:30: So, dann vor der eigenen Haustür, seid ihr nun und jetzt

00:15:34: nehmt ihr wirklich beide Hunde zusammen mit rein.

00:15:37: Es ist relativ egal, welcher Hund zuerst reingeht.

00:15:40: Bitte lasst beide Hunde an der Leine.

00:15:43: Noch mal hier, es ist für die Hunde gemeint oder für die Konstellation,

00:15:47: die vielleicht noch nie gemeinsam zu Hause in den vier Wänden war.

00:15:50: Wenn das jetzt schon mit dem Hund ist, wo der Hund vier Jahre ein und aus geht,

00:15:53: dann müsst ihr das ab sofort natürlich jetzt nicht machen,

00:15:56: nur weil ich jetzt sage, unbedingt mit der Leine reingehen.

00:15:58: Das gilt echt für die Konstellation, die neu sind, wo ihr unbehagen habt

00:16:02: oder wo ihr euch einfach nicht sicher seid.

00:16:04: So, also dann geht ihr eben mit Leine in die Wohnung, ins Haus rein, was auch immer.

00:16:09: Der Hund, der zu dem Haus, zu der Wohnung gehört, also der Besitzer,

00:16:14: sag ich jetzt einfach mal, wird auf seine Hunde dicke geschickt.

00:16:18: Mhm.

00:16:19: Oder in seine Box oder wo auch immer.

00:16:21: Und der Besucherhund wird eben auch auf seine Decke oder auf irgendwas drauf geschickt.

00:16:27: Im besten Fall hat man ja im Auto was dabei oder man bringt eben eine Decke mit

00:16:31: oder man leidet sich irgendwas.

00:16:33: Das heißt, man gibt beiden Hunden, die Aufgabe sich mal auf ihren Decken zu entspannen

00:16:37: und ihren eigenen Raum erstmal zu haben.

00:16:39: Macht die Möglichkeit A, dass erstmal Energie rauskommt,

00:16:43: dass erstmal Ruhe reinkommt,

00:16:45: dass beide so ein bisschen Zeit haben,

00:16:48: ein bisschen Raum rumzugucken, sich zu beschnuppern über die Ferne

00:16:52: und so ein bisschen Ruhe weisen zu lassen.

00:16:54: Im besten Falle schlafen beide ein, es sind beide super entspannt.

00:16:58: So.

00:16:59: Aha.

00:17:00: Das wäre wünschenswert.

00:17:02: Ich würde grad sagen, es ist meistens wahrscheinlich nicht so,

00:17:05: weil einfach viel zu viel Aufregung im Spiel ist.

00:17:07: Genau.

00:17:08: Deswegen sind die Hunde an der Leine, das heißt, wenn du jetzt merkst,

00:17:10: boah, das ist irgendwie, ich muss mein Hund ständig und fünf mal hin und her schicken,

00:17:13: dann bindest du ihn vielleicht irgendwo an, am Stuhlbein, am Sofa-Bein

00:17:18: oder was weiß ich, wo du ihn halt festmachen kannst,

00:17:21: damit der Radius eben genommen wird und er lernt,

00:17:23: ah ja, ich soll mich jetzt hier mal entspannen.

00:17:25: Okay, das Wichtigste ist sozusagen erstmal Ruhe reinbringen.

00:17:29: Ruhe reinbringen.

00:17:30: Genau.

00:17:31: Das gilt nicht nur für Hunde, die energetisch in unschöne Verhaltensstrukturen reingrätschen,

00:17:38: sondern auch für sehr hibbelige Hunde.

00:17:40: Es gibt ja auch Hunde, die Ramentern in die Wohnung und dann spielen die auch zu Hause.

00:17:45: Aber dann dötchen die gegen jede Vitrine, gegen jeden Ästisch, gegen jeden Stuhl,

00:17:50: reißensämtliche Deko runter, weil die zu doll sind.

00:17:54: Weil sie natürlich mit dem Platz haben wie draußen auf der Wiese.

00:17:57: Für die gilt das im Übrigen auch.

00:17:59: Weil man muss sich überlegen, wollt ihr das wirklich, dass die drin spielen

00:18:04: oder wollt ihr zu Hause doch eigentlich einen ruhigen entspannten Hund?

00:18:07: Geht ganz oft so, wenn man nachmittags ein Kaffee trinkt,

00:18:11: ach dann ist das nicht stimmt, dann können die ruhig zwei Stunden miteinander rumspielen.

00:18:14: Okay, ja, kann ich den Grundgedanken, kann ich irgendwie verstehen.

00:18:18: Aber stell mal vor, jetzt sollte daski irgendwie mal über Nacht bei uns bleiben

00:18:22: und Nala und Daska haben wundersamerweise jetzt gelernt, miteinander zu spielen

00:18:25: oder miteinander zu sein, aber haben auch nur das gelernt.

00:18:29: Und gar nicht gelernt, miteinander zur Ruhe zu kommen.

00:18:32: Dann wird es eine wilde Pyjama Party, kann ich dir sagen.

00:18:35: Genau, das heißt, da hast du eine schlaflose Nacht.

00:18:38: Da habe ich eine schlaflose Nacht und ruft die wahrscheinlich nach zum Drei an und sagt,

00:18:41: Schluss her, aus die Maus.

00:18:43: Nein, also ganz wichtig, nicht, dass du...

00:18:45: Wie so ein Lehrer bei einer Klassenfahrt.

00:18:47: Das ist jetzt leider abgeholt werden.

00:18:50: Durchsage in so einem Hagebaumark.

00:18:53: Max darf bitte jetzt am Empfang abgeholt werden.

00:18:56: So Spieleparadies.

00:18:58: Also nein, dass die Hunden nicht nur lernen, Interaktion zu haben,

00:19:03: sondern auch lernen, unabhängig voneinander zur Ruhe zu kommen.

00:19:06: Auf ihren zugewiesenen Plätzen.

00:19:09: Boxdecke, Handtuch, was auch immer.

00:19:11: Oder halt am Stuhl, wenn es...

00:19:13: Der Stuhl ist dann halt einfach nur die Befestigung.

00:19:16: Dass ihr vielleicht auch ein bisschen ruhiger sein könnt,

00:19:19: weil ihr nicht Angst habt, dass der Hund sofort los schießt.

00:19:22: Also das gilt nicht nur, wie gesagt, für Hunde, die vielleicht nicht so fein miteinander sind.

00:19:25: Es gilt auch für Hunde, die sich lieben und die ganze Zeit rumspielen wollen,

00:19:31: aber eben auch mal zur Ruhe kommen müssen.

00:19:33: Jetzt haben wir das irgendwie hingekriegt, dass sie da ruhig liegen.

00:19:36: Jetzt bringen wir wahrscheinlich wieder Action damit rein,

00:19:39: dass wir hier keine Ahnung, Geschirr hin und her räumen,

00:19:41: weil Kuchen muss noch angeschnitten werden, Kaffee muss gekocht werden und so weiter und so fort.

00:19:47: Dann wäre es immer so, wenn man sich wirklich unsicher ist

00:19:50: und man nicht so richtig weiß, ob das funktioniert,

00:19:52: dann würde ich immer sagen, einer bleibt bei den Hunden

00:19:55: und nur einer tüdelteilt und räumt auf oder was auch immer halt passiert.

00:19:59: Nur einer verlässt den Raum, der andere bleibt im Raum sitzen,

00:20:03: damit man erstmal für Sicherheit in Anführungsstrichen sorgt,

00:20:06: erst mal dafür sorgt, dass alle Strukturen so, wie sie genannt wurden,

00:20:10: wirklich auch weiterhin bestehen.

00:20:12: Sollte ich denn abklären, was der andere jeweils für Regeln in Anführungsstrichen hat?

00:20:19: Also ob es zum Beispiel okay ist, wenn ich jetzt aus dem Raum gehe

00:20:24: und für mich wäre es okay, wenn das gar in Anführungsstrichen nur auf ihrer Matte sitzen würde,

00:20:31: anstatt zu liegen?

00:20:33: Auf jeden Fall, ja.

00:20:34: Also zum Beispiel gehe ich jetzt aus dem Raum und Nala würde die Decke verlassen.

00:20:38: Dann hätte ich dir im besten Fall im Vorfeld gesagt, du darfst sie gerne zurückschicken.

00:20:42: Oder nein, ich möchte nicht, dass du Nala anfest oder sie korrigierst

00:20:46: oder ihr Kommandos gibt, dann bitte Ruf einmal laut, dann komme ich ganz schnell wieder zurück.

00:20:50: Auf jeden Fall, das würde ich einmal kommunizieren.

00:20:53: Weil es gibt ja vielleicht auch unsichere Hunde, die mit fremden Personen nicht können.

00:20:58: Also auch einmal an solche Konstellationen denken.

00:21:01: Vielleicht kann mein Hund ja auch ganz gut mit dieser Raumbegrenzung leben,

00:21:08: dass du da sitzt.

00:21:09: Aber es wäre ein Unding, wenn du jetzt auf den Hund zugehst.

00:21:13: Könnte sein, ja.

00:21:14: Könnte sein.

00:21:15: Genau, und dann sind andere Verhaltensketten vielleicht angesprochen worden.

00:21:18: Es gibt andere Verhaltensstrukturen, die der Hund abruft, die nicht wünschenswert sind.

00:21:23: Also einmal zu überlegen, wie sind die Konstellationen.

00:21:27: Und ganz oft kennt man sich ja auch, man weiß ja in der Regel auch, was kann der Hund, was kann der nicht.

00:21:31: Auf was muss ich denn eigentlich auch achten?

00:21:33: Es ist ja seltenstens, dass das so wirklich so blind dates sind.

00:21:36: Zumindest nicht für uns.

00:21:37: Nee, und ich glaube auch für die meisten Familien oder Freunde Konstellationen da draußen,

00:21:41: da weiß man ja, was der Hund so mitbringt oder was er ihm auch.

00:21:45: eben auch nicht mitbringt. Man dürfte auf jeden Fall schon mal davon gehört haben.

00:21:48: Genau. Und wenn ich halt mal Zeit auf dem gemeinsamen Spaziergang habe, das einmal abzuklären,

00:21:52: um genau das mal zu nutzen. Genau. Und auch zu klären, wie muss mein Hund auf der Decke

00:21:56: liegen? Ist es erlaubt, wenn der halbe Körper von der Decke runter ist oder müssen wirklich

00:22:01: alle vier Tazen mit drauf sein? Was ist, wenn der Hund sich auf die Seite legt und dabei

00:22:06: fällt der Kopf von der Decke runter? Das sind individuelle Sachen. Die muss bitte auch jeder

00:22:11: für sich selber wissen. Für mich gilt die Regel. Hund gehört komplett auf die Decke. Also ist schon

00:22:16: okay, wenn Nader jetzt auf der Seite liegt und dabei rutscht eine Foto runter, aber das muss

00:22:20: wirklich aus dem Schlaf und aus dem Komfort verhalten passieren. Das darf nicht passieren mit. Ich

00:22:25: pack die mal bewusst runter und gucke mal, was du dann so sagst, mich im Zweifel sogar noch anguckt.

00:22:31: Das ist die Motto. Ich wollte mal eine Grenze testen. Dann schiebe ich sie zurück. Das sind

00:22:37: aber meine ganz persönlichen Regeln. Wenn ihr sagt, so streng sehe ich das nicht,

00:22:41: dann macht das nicht so streng. Aber das muss auch jeder für sich selber wissen. Und auch wenn du

00:22:47: jetzt sagst, ich habe kein Problem damit, wenn das Gider mit dem Bauchnarbe von der Decke rutscht,

00:22:51: dann kann das ja für mich in Ordnung sein. Aber wenn du weißt, dass ich das bei Nala nicht gut

00:22:57: finde, dass du dann reagierst oder eben mir entsprechend Bescheid sagst. Weil nicht meine

00:23:02: Regel müssen für dich gelten und nicht deine Regel müssen für mich gelten. Und das gilt auch,

00:23:06: wenn Besucherhunde da sind. Wie lange sollte denn so ein Besuch überhaupt dauern? Auch das kommt

00:23:12: ein bisschen von den Kapazitäten und auch finde ich vom Erregungslevel der Hunde drauf an. Also

00:23:17: wenn das wirklich so das erste Treffen ist und also ist es wirklich sehr, sehr, sehr, sehr

00:23:22: anstrengend. Vielleicht so halbe Stunde ein schneller Kaffee. Wenn das jetzt aber Hunde sind,

00:23:26: die das ganz gut machen und die du vielleicht ein, zwei mal auf die Decke schicken musst. Aber

00:23:30: dann passt das schon. Ja, dann kann das so lange dauern, wie es dauert. Aber ich muss mir da jetzt

00:23:36: am Anfang eigentlich kein Zeitlehm mit setzen, sondern kann einfach gucken. Und die Lage

00:23:43: hoffentlich richtig bewerten und einschätzen. Genau. Und wenn du merkst, dein Hund wird echt

00:23:47: hektisch und hebelig und es geht einfach nicht mehr. Und die Situation wird angespannt. Da machst du

00:23:53: entweder vielleicht eine Pause, ihr macht gemeinschaftlich vielleicht eine Pause, ihr geht noch mal

00:23:56: gemeinschaftlich raus, kommt noch mal gemeinschaftlich rein oder man sagt, okay, das hat doch auch für

00:24:01: heute gereicht beim nächsten Mal länger. Was machen wir, wenn wir jetzt feststellen, zwar hat

00:24:05: irgendwie der Spaziergang geklappt und das Hinlegen hat irgendwie auch geklappt, aber was ist, wenn

00:24:10: die sich doch nicht so einzig in den eigenen Verwenden dann? Naja, dann kommen sie sich ja nicht so

00:24:16: nah, dass irgendwas passieren kann. Das heißt, ich würde die Hunde wirklich so voneinander entfernt

00:24:20: legen, dass die sich auch nicht unentwegt in die Augen klotzen können und nicht die ganze

00:24:24: Zeit nonverbal damit einander kommunizieren und sagen, wenn du einen Schritt machst, dann hau ich dir

00:24:28: die Frontzähne aus, sondern wirklich oder nehmt sich die ganze Zeit auf Gibbern, weil der eine

00:24:34: gibberig ist, der andere sich denkt, oh Gott, ich kann hier kaum sitzen und die ganze Zeit am Zittern

00:24:39: ist und speicheln ist vor lauter Anspannung. Das heißt, ich würde dich schon so hinlegen, dass

00:24:44: die sich nicht sehen und in der Lage sind grundsätzlich zu entspannen. Für wünschenswertes Verhalten,

00:24:48: also wenn der Hund auch vielleicht baruhig ist, mal hingucken, belohnen, zu sagen, hey, so bist du

00:24:53: klasse, das ist prima. Jetzt ist aber unser potenzielles Wohnzimmer, wo wir sitzen, relativ klein.

00:24:59: Heißt das dann, ich leg den Einhund zum Beispiel in den Flur? Ja, schwierige Sache. Zum Beispiel

00:25:09: so eine Stadtwohnung. Die haben ja in der Regel nicht so viel Platz. Das stimmt, aber in der Regel hat

00:25:15: der Hund ja ein festen Liegeplatz und dann würde ich den Besucherhund in irgendeine andere Ecke legen.

00:25:21: Das muss ja nicht dekorativ gut aussehen. Aber könnte schon sein, dass man sich da trotzdem sieht.

00:25:27: Das könnte sein, ja im Zweifel setzt man sich irgendwie dazwischen. Wenn es zum Problem ist und

00:25:35: dass die Lösung ist, dann wäre es ja noch einfach gelöst. Wenn es so gar nicht geht, kann man die

00:25:39: sagen, ja man packt den anderen Hund vielleicht ins Schlafzimmer, aber das ist ja genau das,

00:25:42: was wir nicht wollen. Wir wollen eigentlich, dass wir genüsslich Kaffee trinken können,

00:25:48: suchen, essen können. Und die Hunde nebeneinander einfach liegen und nichts machen. Dann würde

00:25:55: ich für genügend Abstand sorgen und eben nicht so viel Glotzechancen. Mal an Glotzen, kein Problem,

00:26:02: dauerhaft ist an Glotzen in der Regel Steigerung der Erregung, egal in welche Richtung. Was dann

00:26:08: auch ganz wichtig ist, ich würde alles am potenziellen Ressourcen wegräumen. Spielzeuge,

00:26:12: Knabberkram, alles das, was der Haushund oder der Hund, wo man gerade zu Hause ist, als seine

00:26:20: Ressource ansieht. Dass der Besucherhund jetzt nicht sagt, oh, hier liegt aber ein Quiche und sich

00:26:26: das mitnimmt und es dann zu Unstimmigkeiten kommt. Ich würde auch den Besucherhund nicht beim ersten

00:26:34: Mal loslassen, dass der einfach die ganze Gegend abschnuppern kann und vielleicht noch ins Fremde

00:26:39: Bett reinspringt. Auch das könnte zu Problemen kommen. Weil nur bei Hunde sich draußen gut

00:26:45: verstehen in reizvoller Umgebung, aber in Ressourcen armor oder zumindest in neutraler Umgebung heißt

00:26:54: es nicht, dass wenn man nach Hause kommt und der vermeintlich beste Kumpel dann auf einmal ins

00:27:00: eigene Bett springt oder die eigene Quiche ente ins Maul nimmt, dass man das dann auch immer noch

00:27:04: so toll findet. Weil dann gibt es ganz oft auch auf einmal so komische Situation, wenn man denkt,

00:27:08: hey draußen könnt ihr doch gut spielen. Ja, draußen geht es aber auch nicht um das eigene. Also da

00:27:14: auch noch mal drauf achten, bitte keine Ressourcen liegen lassen, die grundsätzlich als Streitpotenzial

00:27:19: gelten können und dem Besucherhund nicht einfach laufen lassen, sondern beide wirklich gezielt

00:27:26: reinführen, für Ruhe sorgen und mal gucken. Wenn das jetzt geklappt hat und euer Hund super entspannt,

00:27:32: das hat jetzt zwei, drei Mal so geklappt und ihr sagt, das ist jetzt hier wirklich überhaupt kein

00:27:36: Problem und die spielen ja auch draußen, dann kann man natürlich mal probieren oder vielleicht

00:27:41: man kann mal probieren, dann würde ich es auf jeden Fall machen, wenn die beiden zur Ruhe gekommen sind,

00:27:45: dass man sie dann einfach aufstehen lässt und dann mal gucken lässt, dann können die da ja auch

00:27:49: vielleicht so ein bisschen miteinander rumtüdeln, aber ich würde alles, was sehr aktives Spielen

00:27:54: angeht, immer unterbinden und sagen, die Leute, das macht dann mal draußen. Nicht weil das Schlimmes,

00:28:00: nicht weil das nicht erwünscht ist, sondern weil ich persönlich der Meinung bin, Wohnung, Indoor

00:28:08: ist immer eine Ruhezone und der Hund sollte auch lernen, möglichst ruhig in der Wohnung zu sein

00:28:13: und alles an energie positiver Weise draußen auszulassen. Aber natürlich könnt ihr das anders

00:28:19: händeln, aber dann nochmal ganz kurz der Hinweis, dann halt nicht wundern, dass wenn ihr das immer

00:28:25: so macht und dann ist der Übernachtungsbesuch da, es klappt auch immer alles, Hunde können in der

00:28:30: Wohnung super, das ist alles kein Problem, aber nachts kommen sie nicht zur Ruhe, naja,

00:28:34: die haben ja auch nur gelernt miteinander im Zweifel zu interagieren. Ja, ja, ist aber bei uns

00:28:41: auch so, also klar hat sie auch mal ihre fünf Minuten drin. Davon spricht ja auch keiner,

00:28:47: es ist alles gut, das können auch zwei Hunde miteinander kurz mal haben, ich können auch

00:28:52: miteinander ein bisschen kabbeln und auch ruhig spielen, aber halt nicht unentwegt. Ja, aber

00:28:58: eigentlich. Und ich würde halt die Anfangssituation immer erstmal in Ruhe gestalten. Ja, das könnte

00:29:04: ich mir, bei das gehe ich schon eine große Herausforderung vorstellen, weil sie ist immer

00:29:08: also positiv aufgeregt, aber sie ist schon, also früher zumindest, jetzt ist meine mit 11,5 und so

00:29:15: das ist halt auch das Alter, aber früher, wenn wir so mit 5 zu euch gekommen wären, da wäre sie

00:29:21: schon sehr aufgeregt, aber so freu ich sich, sie ist halt immer sehr neugierig so. Was ja auch

00:29:26: okay ist und genau deswegen geht man ja erstmal zusammen draußen spazieren, dass man diese

00:29:29: Aufregung vielleicht schon mal gemeinsam so ein bisschen abbaucht und das dann nicht dieses

00:29:34: oh Gott, ich bin wohl neu und jetzt auch noch mit dem neuen und auch noch in der neuen Wohnung,

00:29:38: da kommen ja super viele Sachen zusammen, dann hätten wir schon mal zwei Sachen so ein bisschen,

00:29:42: bisschen erledigt. Ja, für sie wäre wahrscheinlich schon der Spazierung, sie ist so geil, neue Zeitung,

00:29:47: nicht mehr der gleiche Blödsinn wie jeden Tag. Ja, jetzt nehmen wir uns nochmal plakativ

00:29:53: irgendwie so vielleicht ein, zwei Beispiele vor. Ja, zum Beispiel es gehen zwei Freundinnen

00:29:59: miteinander spazieren, egal wer draußen, alles toll, super, ne, es ist ein großer und kleiner Hund,

00:30:05: egal welche Rasse, also draußen sind die so okay miteinander, die spielen mal ganz kurz miteinander,

00:30:12: aber viel schnuppern sie an der Seite, es ist so einfach so ein Miteinander, es wird nicht so ein

00:30:16: inniges Verliebtsein, aber auf gar keinen Fall irgendwelche komischen Schwingungen, wo man sich

00:30:20: Sorgen machen müsste. Hass, genau, kein Hass, Abscheu, ich verachte dich, genau, so was auf gar

00:30:28: keinen Fall. Und jetzt kommt man eben genauso rein, wenn man denkt draußen ist ja alles super,

00:30:33: easy peasy, man macht die Wohnungstür auf, man schickt beide Freude strahlend rein, weil so geht

00:30:39: man ja auch in eine Wohnung, wenn die Freundin einlädt, man ist ja so richtig energetisch geladen

00:30:43: und ha, alles toll und wow, hast du hier ein schönes Bild und hast du da eine schöne Vase,

00:30:47: dein Surfer ist schön, ich setze mich da mal drauf, das macht der Hund jetzt auch, der Besucherhund

00:30:53: und auf einmal sagt der kleine Hund, wer der kleine Hund ist da zu Hause, sagt dem großen Hund

00:30:58: auf einmal, das machst du nicht und das machst du auch nicht, aufs Ruferspringst du auch nicht, das ist

00:31:01: mein Apf und das ist meine Decke und das Spielzeug gehört auch mir und fängt an sich Frontal immer

00:31:06: wieder vom Hund hinzustellen, steif zu machen, vielleicht sogar zu knurren und so weiter und

00:31:12: sofort, wenn der große Hund jetzt smart ist, dann sagt er vielleicht okay ja sehe ich ein, okay ja

00:31:17: jetzt habt ich mal nicht so und zeigt meine Verhalten, zeigt vielleicht sogar Übersprungsverhalten,

00:31:22: versucht zum Spielen aufzufordern und umgeht die Situation, aber für den Besucherhund ja echt

00:31:29: doof, ne? Schon, schon und für den der da wohnt auch richtig doof, für alle ziemlich unangenehm,

00:31:36: für alle ziemlich unangenehm, genau und jetzt sagen wir mal irgendwann hat der kleine Hund das

00:31:41: ganze jetzt überspitzt und knurrt jetzt zum zehnten mal, auch zurecht muss man ja im Zweifel

00:31:47: auch sagen, weil wenn zum zehnten mal der Besucherhund die eigene Quiezeente ins Maul nimmt und

00:31:52: bespielen will, vielleicht dieser Besucherhund sagt, die darf ich ja immer haben, die gibt mir

00:31:57: Frauchen immer, das ist meine Ressource, das habe ich so gelernt, ob das jetzt richtig oder falsch

00:32:01: ist, noch mal ein anderes Thema und jetzt sagt dieser kleine Hund, das ist mein, so der große Hund

00:32:06: sagt dann irgendwann, jetzt hast du mir zehn mal die Meinung gesagt und beim elftmal sag ich dir die

00:32:11: Meinung auch zurück und auf einmal passiert da irgendwas, es stehen sich zwei Hunde übereinander,

00:32:16: die draußen noch zusammen einer Blume geschnuppert haben, alles war friedefreude Eiergut und zuhause ist

00:32:22: auf einmal eine angespannte Situation, total doof. Schon, wollen wir nicht haben, wollen wir nicht haben,

00:32:28: anderes Beispiel ist, zwei Hunde draußen spielen sich einen Wolf wirklich spielen spielen spielen,

00:32:35: die kommen nach Hause spielen spielen spielen spielen und dabei rammen, also wirklich rammeln sie

00:32:40: alles um. Es ist irgendwie alles lustig, aber es ist irgendwann auch nicht mehr lustig, weil man

00:32:44: diese Hunde wirklich fast am Geschirr am Heizmann auseinander reißen muss und wenn man sie loslässt,

00:32:49: stürmen die wieder aufeinander zu, spielen daweise, aber haben ihre Energie überhaupt nicht im Griff

00:32:55: und es ist ein wildes Durcheinander, die reißen die Stühle um und man kann sich gar nicht hinsetzen,

00:33:00: weil an miteinander unterhalten ist ja gar nicht zu denken, weil die nur am toben, am spielen, am

00:33:06: irgendwas sind. Sind wir uns auch einig? Auch und cool. Fast noch stressiger, fast noch stressiger.

00:33:15: Genau. Und jetzt nochmal ein anderes Beispiel, der Haushund, der nach Hause ist, ist super entspannt

00:33:23: und lässt alles über sich ergehen, aber der fremde Hund kommt in einer Selbstverständlichkeit,

00:33:27: in die Wohnung rein gestiefelt, ist genauso, wenn ich cam und die Schubladen aufmache. Was hast

00:33:31: die hier? Und hier in dem Schrank, was hast du hier? Oh süßigkeit, ich reiß mal die Chips,

00:33:35: Tüte auf dem Niemien-Schips. Würdest du ja auch irgendwann denken, okay, ich habe dich zwar

00:33:39: reingelassen, ich finde dich eigentlich auch nett, aber das finde ich jetzt auch irgendwie übergriffig.

00:33:43: Ist auf jeden Fall merkwürdig, ja. Ja, genau. Ich würde mir danach schon ein paar Fragen stellen,

00:33:48: was das eigentlich war. Genau. Und würdest du mich nochmal einladen? Wahrscheinlich nicht. Genau.

00:33:58: Das heißt, der Hund würde da vielleicht auch sitzen, alles über sich ergehen lassen, weil es einfach

00:34:03: nicht seinem Charakter entspricht und seinem Wesen da jetzt irgendwie mal zu sagen, das ist so aber

00:34:07: nicht, wird da aber sitzen, vielleicht auch eingeschüchtert und würde bei Frauchen immer

00:34:11: wieder Hilfe suchen und sagen, ach du Ernst, das macht man doch eigentlich gar nicht. Auch nicht.

00:34:18: Das ist hier reingelassen. Genau. Auch nicht schön. Nee. Also nochmal, das sind alles sehr, sehr,

00:34:24: sehr plakative Beispiele, das weiß ich wohl auch. Aber ich glaube jeder konnte vielleicht jetzt gerade

00:34:30: einmal in sich gehen sagen, ja stimmt, ich habe das ein oder andere vielleicht auch wieder erkannt.

00:34:35: Was ich damit sagen will, ist, es ist eigentlich egal aus welchem Verhaltenstruktur, mit welcher

00:34:40: Energie die 200 aufeinandertreffen, es macht Sinn für beide Hunde erst mal für Ruhe zu sorgen,

00:34:45: Entspannung zu sorgen, beiden ihren festen Raum zu geben, wo sie kein Stress mit dem anderen Hund

00:34:52: haben, lernen, alles ist gut, ich kann mich hier entspannen und danach kann man individuell steigern.

00:34:59: Entweder sagt man, ihr könnt miteinander in der Wohnung zusammen rumlaufen oder man sagt,

00:35:03: eben bei dasgau und bei Nala werden wir uns glaube ich sicher, nicht die schlaust die Idee,

00:35:07: die beiden zusammen im Wohnzimmer laufen zu lassen, ist ja auch nicht schlimm. Aber es ist doch cool,

00:35:12: wenn wir zwei Stunden entspannt Kaffee trinken, die beiden fressen vielleicht auch in der zwischenzeit

00:35:16: ihren Knabber knochen, aber beide eben auf ihrer Decke, es ist alles super entspannt, ihr geht danach

00:35:22: und wir sagen uns, machen wir nächste Woche gleich wieder, weil für die Hunde war es aufregend,

00:35:26: aber in Ordnung und es würden die ja auch lernen, umso häufiger man das macht und wir denken uns,

00:35:31: super wir haben Zeit mit Hund und uns verbracht. Also deswegen traut euch es zu machen, aber wenn

00:35:39: ihr es macht, strukturiert und ordentlich und mit Lerneffekt für euren Hund. Ich würde sagen,

00:35:47: ihr seid auf jeden Fall so bestens vorbereitet für ein erstes aufeinandertreffen oder vielleicht auch

00:35:55: ein erstes aufeinandertreffen mit anderen Hunden, die ihr noch nicht kennt, auch wenn ihr schon viele

00:36:01: andere Hunde kennengelernt habt, aber jeder Hund tickt ja gern auch mal ein bisschen anders,

00:36:05: genauso wie jeder Mensch und von daher traut euch, traut euch. Genau ein letztes kann man dazu noch

00:36:15: sagen, wenn ihr euch ganz unsicher seid, weil ihr vielleicht auch jetzt ganz plakativ gesagt

00:36:20: eine Schnappschildkröte zu Hause sitzen habt und ihr vielleicht nicht so ganz wisst, ob das so geht,

00:36:24: dann traut euch auch Maulkorb drauf zu setzen. Natürlich muss man Maulkorbtraining im Vorfeld

00:36:30: an trainieren, natürlich muss der Hund das kennig. Also das setze ich jetzt mal als selbstverständlich

00:36:35: voraus, aber dann ist es auch okay, wenn du sagst, ja ich sage jetzt einfach mal, Nala bräuchte

00:36:42: den Maulkorb, du darfst mit das gar kommen, aber wenn ihr reinkommt, dann setze ich Nala den

00:36:46: Maulkorb auf, allein aus Sicherheitsgründen, weil ich bin mir einfach nicht zu 100% sicher, aber ich

00:36:52: möchte das trotzdem trainieren und ich bin mir eigentlich sicher, dass es klappt, aber um diesen

00:36:57: letzten Mühe sozusagen zu verhindern, setze ich ihr Maulkorb auf und dann hat das vielleicht

00:37:02: 10 mal geklappt und ich werde mutiger und sage, heute brauchen wir den nicht mehr. Was ist daran jetzt

00:37:07: schlimm? Nichts, genau. Sehr gut. Also safety first, aber vor allem auch macht es, tut es, weil ganz

00:37:20: oft wird man sehen mit strukturiertem Training und Aufbau, habt ihr auf einmal ganz wunderschön

00:37:25: Zeit mit eurem Hund und sagt so cool, das ermöglicht mir auf einmal ganz neue Situation, ganz neue

00:37:31: Treffen oder man sagt doch ach krass, ich habe mir viel kompliziert hervorgestellt, viel spektakulärer

00:37:38: oder viel schlimmer auch. Ist ja dann auch keine Ahnung, wird das freundend, da kommt ja noch

00:37:42: mal eine neue Ebene zu, aber mit Freunden irgendwie Essen gehen, Eis essen oder so, das muss ja auch

00:37:48: nicht immer die Großstadt sein, ich meine auch auf dem Land gibt es durchaus mal ein Restaurant,

00:37:52: wo der Hund hoffentlich erwünscht ist und mit rein darf. Genau, jetzt ist natürlich ein Restaurant

00:37:57: noch mal was ein bisschen was anderes. Natürlich, eine andere Ebene. Vier Wände, das macht vielleicht

00:38:01: auch noch mal einen Unterschied, aber grundsätzlich ja genau und ich weiß im Zweifel ist es ein

00:38:06: entweder nicht so unangenehm, weil es die eigenen Freunde sind oder es ist ein noch unangenehmer,

00:38:10: das kann irgendwie auch von bis gehen um ehrlich zu sein. Der tickt ja auch jeder Mensch weg. Ja,

00:38:14: genau, also manche sagen auch, nee das kann er sein, vor meinen Freunden ist mir krass unangenehm,

00:38:18: oh Gott wenn die mein Hund scheiße finden, ja kann ich natürlich irgendwie auch verstehen,

00:38:24: Allah hat auch manchmal bei Freunden echt nicht die beste Performance geleistet. Was, das kann

00:38:30: sie? Ja, das kann sie, das ist okay und dann also ganz schlimm war natürlich ja, das ist ja auch

00:38:34: ein Trainerhund. Ja, gut und also nur, also die weiß ja nicht, Nala hat nur Stempel drauf. Ja, Nala

00:38:40: hat wirklich nur Stempel drauf und dann ist sie auch noch ein Belgischer Schäferhund. Ja eben,

00:38:44: also ich meine mehr Stempel kann man fast in einem Leben gar nicht einsammeln, ja. Das ist

00:38:49: natürlich schwer, diese Vorurteile für sich selber abzuschütteln, für diesen Hund abzuschütteln

00:38:54: und trotzdem kann man sagen, wenn ihr sprecht, wenn ihr euch traut und wenn ihr aber auch sagt, ja,

00:39:00: das funktioniert halt nicht, mein Hund kann jetzt hier nicht mit deinem Hund einfach spielen,

00:39:03: da weiß im Garten rumlaufen, wird nicht funktionieren, aber können wir es eben anders machen? Ja,

00:39:09: dann sollte das doch klappen oder? Ich gehe ganz, ich bin da auch zu romantisiert, aber ich

00:39:14: muss zugehen, bei mir war das immer so, das ist eigentlich immer geklappt, immer wenn ich das

00:39:17: mit Freunden so kommuniziert habe, war das nie ein Problem. Das ist doch schön, das wünschen

00:39:22: wir euch auf jeden Fall auch. Könnt gerne mal berichten, ob eure Hunde, Hunde Buddies haben

00:39:27: und wie oft die sich sehen. Ob die Kuchen mitbringen? Ob die Kuchen mitbringen? Wenn nicht,

00:39:32: dann solltet ihr das schleunigst anregen. Merkt ihr da so einen Unterton? Ich schon. Nein. Ja,

00:39:39: ist glaube ich eine Aufforderung für die nächste Podcastfolge, ich merke das schon, ja. Ja,

00:39:45: so ein Erdbeerkuchen. So ein Erdbeerkuchen, auch noch Wünsche haben. Schokolade? Ja,

00:39:51: ich merke das. Da geht was. Ja, mal schauen. Ein Stück, zwei Stück. Ein Stück ist ja kein

00:40:00: Stück, wie wir wissen. So, nämlich auf einem Bein steht man nicht und so. Ja, ich merke das.

00:40:06: Kein Druckmarek, kein Druckmarek. Nee, gar nicht. Bin gespannt. Ich habe schon das öfter mal was

00:40:13: mitgebracht. Das stimmt. Ich stehe aber auch sehr früh auf. Okay, das stimmt auch. Ich stehe nicht

00:40:20: so viel später auf. Das ist ja nicht, dass ich den Nachmittag nicht was backen könnte, aber...

00:40:24: Du bist nachmittags schon da zu Hause. Ja, aber da muss ja auch Mittagsschlaf machen. Ja, das stimmt auch.

00:40:29: Naja. Naja. Vielleicht diskutieren wir das nochmal ohne Mikrofon. Ja, ich glaube auch. Irgendwann

00:40:36: wüsste schon, Kuchenstück für mir bekommen. Ich habe auch schon mal Kuchen mitgebracht,

00:40:40: war aber nicht selbst gebacken zugegeben. Ach stimmt, ja. Ja, da hast du recht. Der war auch

00:40:43: lecker. Der war wirklich lecker. Ja, ich kann mich kennen. Da habe ich nur eine Nachricht von Lisa

00:40:46: bekommen. Kannst du Kuchen mitbringen? Das war ein Scheiß-Tag. Da habe ich schon um 11 oder so

00:40:53: geschrieben. Kannst du da her Kuchen mitbringen? Ja, da weiß man auch schon Bescheid. Da war dann auch

00:40:59: nicht mehr Zeit für selber backen, sondern da bin ich kurz mal in den Kaffee reingestolpert.

00:41:04: Ist auch egal. Manchmal bringt es auch einfach nur die Zuckerladung. Ja, Zucker ist schon manchmal

00:41:10: überlebensnotwendig. Nicht immer, aber manchmal. So, ihr Lieben, bevor wir uns jetzt hier noch weiter

00:41:16: verquatschen, wir wünschen euch eine ganz, ganz schöne Zeit. Probiert es alles gerne, schön

00:41:21: aus, lasst uns an euren Hundebuddy-Geschichten teilhaben. Ja, vielleicht habt ihr auch schöne

00:41:26: Fotos von euren Hundebuddies. Ja, das finde ich einfach so niedlich. Naja. Nala, ich kann auch

00:41:31: eine kleine Geschichte inszenar. Nala hatte früher ein Hundebuddy, eine Hundebuddy, wie sagt man

00:41:36: denn, die weibliche Form von Buddy? Reden wir nicht drüber. Eine Hundefreundin hatte sie auf

00:41:42: jeden Fall. Das war damals die Pepper. Die Pepper. Das war eine Boxerhündin. Hast du noch nie erzählt,

00:41:48: glaube ich? Ja, tatsächlich. Also, die sind im Weltenkurs zusammen gewesen und das waren aber

00:41:54: wirklich, war Pitt und Patracheln, aber auch eher so in die andere Richtung, weil nämlich die haben

00:41:59: auch zusammen Hunde vermöbelt. Und auf jeden Fall waren sie sich leider sehr einig. Und das Problem ist,

00:42:07: sie sind zu einem Hund gerannt, haben dem die Meinung gegeigt und dann haben die sich selber

00:42:10: verprügelt. Aber immer noch so, dass alles gut war, aber schon so wurde denkst, Mädels,

00:42:15: ey, das ist wirklich bescheuert, ne? Und ich weiß, da damals sind sie dann zu dem Besitzer von

00:42:20: Pepper mitgegangen, schöne Grüße an dich, André, und haben dann da zusammen im Körbchen gelegen und

00:42:26: haben da wilde Knutsch- und Schnapspiele gemacht. Und wir lachen da heute noch drüber. Sie haben sich

00:42:31: gegenseitig geputzt, wirklich auch unten rum geputzt. Und die lagen es schon sehr viel vertrauen. Ja,

00:42:36: und lagen beide wirklich auf dem Rücken und haben sich von der anderen putzen lassen. Und fünf

00:42:41: Minuten später auf der Wiese haben sie sich gegenseitig wieder die Ohren lang gezogen, wo wir

00:42:44: immer sagen haben, also das versteht auch wirklich keiner. Also sie können nicht mit, aber auch nicht

00:42:48: ohne einen. Genau, so war das, genau. Und was ich damit sagen will, ist, wir wussten ja, was passiert

00:42:54: und deswegen konnten wir es zulassen. Das war eine Dynamik, die wir einschätzen konnten und deswegen

00:42:58: haben wir das auch zugelassen. Also da muss man sagen, jede Buddies untereinander haben ja eine

00:43:05: andere Dynamik und ihr werdet vielleicht auch verschiedene Buddies da draußen haben. Es gibt ja

00:43:08: nicht nur ein Hundebuddy ganz oft und mit dem ein geht eurer und so um und mit dem anderen vielleicht

00:43:14: auch schon wieder ganz anders in den eigenen vier Wänden. Völlig normal. In diesem Sinne,

00:43:18: macht es gut bis ganz bald. Bis zum nächsten Mal, tschüss! Hunde Hunde, eine Produktion von Antennen Niedersachsen.

00:43:27: SWR 2020

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