#83 Hörer-Special: Wie ihr euren Hund an fremde Menschen gewöhnt

Shownotes

In dieser Folge nimmt sich Liza einem ganz speziellen Fall an: Nämlich dem von Hörerin Sonja und ihrer Hündin Eni. Eni lebt seit drei Monaten bei Sonja und hat sich soweit gut eingelebt. Es gibt nur ein Problem: Eni verhält sich gegenüber Sonjas Freund ängstlich bis abweisend und es wird einfach nicht besser. Mit dieser Problematik hat sich Sonja per Instagram an die HundeRunde gewendet und in dieser Episode gibt Liza ihre Ferndiagnose inklusive Tipps und Tricks zur Besserung. Hört rein, wenn ihr mit eurem Vierbeiner ein ähnliches Problem habt oder euch einfach interessiert, wie Hunde an fremde Menschen gewöhnt werden können. Und schickt uns gerne auch euer Hunde-Problem zu! :)

Den Link zum rezeptfreien Parasitenschutz findet ihr hier: https://frontline.de/produkte/hund/frontpro?cid=sm-308afa

Transkript anzeigen

00:00:00: * Musik *

00:00:02: Hunde, Hunde. Profitipps vom Hundecoach.

00:00:05: Ihr Lieben, es ist schön, dass ihr wieder mit dabei seid

00:00:09: auf dieser neuen Hunderunde.

00:00:12: Einer von uns ist ein bisschen angeschlagen.

00:00:15: Die Liebelin hat es erwischt, aber sie hat ganz viel Ausrüstung dabei,

00:00:20: dass du diese Folge gut meistern kannst.

00:00:23: Auf jeden Fall.

00:00:24: Ich habe gesagt, das Show must go on.

00:00:26: Mich begleitet eine Flasche.

00:00:28: Ich habe hier stehen, damit, falls die Stimme versagt,

00:00:32: ich trinken kann, zwei Packung Taschentücher.

00:00:35: Davon ist eine schon leer, aber da steckt mein Nasensspray drin.

00:00:39: Also, falls ihr das im Meta-Gond mal rotsen hört.

00:00:41: Ich weiß auch nicht.

00:00:43: Irgendwie hat es mich richtig erwischt.

00:00:45: Wir haben aber auch genügend Abstand.

00:00:48: Ich habe auch getestet extra.

00:00:50: Ich habe keinen Covid, ich glaube, ich bin viel draußen,

00:00:53: viel nass geworden, letzter Zeit bin ich ein bisschen krank.

00:00:57: Na, Mai.

00:00:58: Dann will ich dich nicht allzu lang auf die Folter spannen.

00:01:02: Wir haben vor ein paar Wochen mal eine ganz liebe Nachricht bekommen

00:01:07: von der lieben Sonja.

00:01:08: Ich würde sagen, wir hören einfach mal rein, oder?

00:01:11: Ja, sehr gerne.

00:01:12: Hallo, hunderunde Team.

00:01:14: Erst mal vielen, vielen Dank für all eure Zeit,

00:01:17: eure Mühe und Gedanken, die ihr immer investiert.

00:01:20: Uns daran teilhaben lässt.

00:01:22: Ich genieße eure Podcast-Folgen immer sehr zur Mittagspause.

00:01:26: Da hat mir auch schon das ein oder andere geholfen,

00:01:30: mit meiner E-Nie umzugehen.

00:01:32: Jetzt bin ich aber doch an einem Punkt,

00:01:34: wo ich langsam etwas verzweifle.

00:01:37: Vielleicht habt ihr da ja den ein oder anderen Tipp,

00:01:41: wie ich der E-Nie, das ist meine Hühnen,

00:01:44: wie ich ihr dabei helfen kann.

00:01:47: Weil ich das Gefühl habe, dass es immer schlimmer wird,

00:01:50: statt besser.

00:01:51: Und ich wäre da wirklich über jeden Tipp sehr dankbar.

00:01:55: Schon mal vielen, vielen Dank für eure Hilfe und ganz liebe Grüße.

00:01:59: Das ist die Liebe Sonja und die E-Nie.

00:02:02: Du hast jetzt gar nicht gehört, worum es geht.

00:02:05: Ich weiß noch nicht, was es für eine Hunderasse ist.

00:02:08: Ich bin noch sehr gespannt.

00:02:10: Aber erst mal vielen lieben Dank für deine Nachricht.

00:02:13: Wir freuen uns immer sehr, wenn ihr uns schreibt.

00:02:17: Wir gehen uns auf wirklich große Mühe,

00:02:19: dass jede Anfrage beantwortet wird.

00:02:21: Viele von euch haben vielleicht eine Sprann-Nachricht

00:02:24: und ich finde immer, dass es dauert,

00:02:26: so lange ich das tippen würde.

00:02:28: Dann spreche ich das lieber gerne mal schnell rein.

00:02:31: Wenn ihr Probleme habt, nehmt uns gerne eine Sprann-Nachricht auf,

00:02:35: schickt uns das per E-Mail oder auf Instagram.

00:02:40: Da findet ihr uns unter hunderundeunterstrich Podcast.

00:02:43: Dann sind wir dolle, dolle bemüht, das zu beantworten.

00:02:48: Sehr gerne nehmen wir eure Fragen auch hiermit in den Podcast rein.

00:02:52: Ich glaube, viele von euch profitieren davon.

00:02:55: Viele haben vielleicht ähnliche Fragen.

00:02:57: Er kennen sich wieder.

00:02:59: Genau, er kennen sich wieder.

00:03:01: Daher immerher damit, das freut uns sehr.

00:03:03: Jetzt bin ich ganz gespannt, was Eni da in Anführungsstrichen

00:03:06: Problemverhalten hat.

00:03:08: Und zwar, die Eni lebt jetzt seit drei Monaten bei mir.

00:03:11: Ich habe sie aus dem Tierschutz aus Koacien adoptiert.

00:03:15: Sie ist eine koatische Bracke.

00:03:18: Und jetzt eineinhalb Jahre alt.

00:03:21: Mir ging über, hat sie supervertrauen geknüpft,

00:03:25: eine schöne Beziehung mittlerweile aufgebaut.

00:03:28: Und ja, ich bin super, super happy,

00:03:31: dass sie Teil meiner kleinen Familie geworden ist.

00:03:35: Jetzt ist es nur allerdings so,

00:03:38: dass ja unsere kleine Familie in ihren Augen

00:03:41: aus mir und ihr besteht.

00:03:43: Es gibt da aber auch noch meinen Freund.

00:03:46: Und den kennt sie eigentlich seit Woche zwei.

00:03:49: Der ist eigentlich jeden zweiten Tag bei uns.

00:03:52: Oder wir auch bei ihm.

00:03:54: Der ist genauso fast mittlerweile ein täglicher Begleiter.

00:03:57: Wie ich, nur, dass die Eni

00:04:00: ihn da als rotes Tuch sieht.

00:04:03: Und ich würde ihr gerne dabei helfen,

00:04:06: eine Verbindung zu ihm aufzubauen und

00:04:10: Vertrauen zu knüpfen.

00:04:12: Und ja, ich würde gerne wissen, wie ich ihr dabei helfen kann,

00:04:16: dass sie sich in seiner Nähe entspannen kann.

00:04:19: Oh ja, spannendes Thema.

00:04:21: Super spannendes Thema, oder?

00:04:23: Würdest du denn sagen, dass Eni erst mal so ein,

00:04:27: ich nenn es jetzt mal, typisches Verhalten zeigt für ein Tierschutzhund?

00:04:31: Ach nee, also ich muss zugehend bei Tierschutzhunden

00:04:35: ist typisches Verhalten schwer zu benennen.

00:04:38: Jeder Hund ist irgendwie anders.

00:04:40: Jeder hat unterschiedlich auch schlimme Erfahrungen gemacht.

00:04:43: Manche haben nicht wirklich gebeutet und haben ganz, ganz, ganz schlimme

00:04:47: Sachen erlebt.

00:04:49: Manche Hunde haben fast nichts Schlimmes erlebt,

00:04:52: so wie es natürlich auch sein soll.

00:04:54: Von daher ist das nicht typisch, aber auch nicht untypisch, sagen wir es so.

00:04:58: Hunde, die halt sagen wir es mal so nicht von Anfang an,

00:05:01: gewohnt sind, bei Menschen zu leben, die einfach viel auf sich alleine

00:05:05: gestellt waren oder in einem Riesen-Shelter gewohnt haben,

00:05:08: wo einfach viele Hunde sind, aber irgendwie gefühlt nur ein Mensch,

00:05:13: weil wir auch nicht so richtig gelernt sind, Vertrauen zu Menschen aufzubauen.

00:05:17: Und die Hunde bringen tatsächlich oft mal so ein bisschen sehr viel Respekt

00:05:21: gegenüber Menschen mit, aber auch Misstrauen mit tatsächlich.

00:05:24: Jetzt hat Sonja ja gesagt, dass sie und Eni eigentlich schon

00:05:27: eine ganz tolle Verbindung aufgebaut haben.

00:05:29: Es ist ja aber bei ihrem Freund hart.

00:05:32: Ist das auch so typisch, dass, sag ich mal, da wenn da eine zweite oder dritte

00:05:38: oder vierte, fünfte Person mit ins Spiel kommt,

00:05:41: sind die beiden dann Schwierigkeiten bereitet?

00:05:43: Ja, das kann tatsächlich Schwierigkeiten machen,

00:05:45: weil ein Hund sucht sich meist so eine Bezugsperson aus.

00:05:48: Scheinbar sind die beiden ja ein Team, die beiden machen sehr viel zusammen.

00:05:52: Sonja hat ja anscheinend sehr viel mit ihr auch trainiert

00:05:56: und ja die ersten Wochen, Monate mit ihr gemeinsam ganz intensiv verbracht.

00:06:00: Das macht natürlich eine Bindung.

00:06:02: Und wenn jetzt der Partner in Anfrischung neu dazukommt

00:06:06: oder vielleicht nicht so intensiv beim Training dabei ist,

00:06:09: dann ist der Hund da gezielter, auf die eine Person sich einschießt

00:06:12: und den anderen so ein bisschen außen vorlässt.

00:06:15: Und was ganz oft auch bei so Tierschutzungen sind,

00:06:19: dass Männer meist ein Problem darstellen.

00:06:23: Warum ist das so?

00:06:25: Männer sind einfach aufgrund ihrer Statur meist viel größer,

00:06:29: sind viel breiter, haben eine tiefere Stimme.

00:06:32: Das heißt, die machen mehr Eindruck.

00:06:34: Viele Hunde haben tatsächlich vor Männern Angst.

00:06:38: Auf dem Ausland ist es auch so, dass besonders auch Männer

00:06:42: nicht so gut mit den Hunden umgehen.

00:06:44: Sicherlich gibt es auch Frauen, aber es sind halt oft auch Männer,

00:06:47: die nicht so sonderlich gut mit den Hunden umgehen.

00:06:49: Und das haben viele Hunde eben auch einfach abgespeichert.

00:06:52: Hast du denn schon eine Vermutung, was bei Annie dahinterstecken könnte?

00:06:57: Naja, ich hätte jetzt erst mal 10.000 Gegenfragen,

00:07:00: um da nicht einfach irgendeine blauäugige Vermutung in den Raum zu stellen.

00:07:04: Das mache ich nämlich echt äußerst ungern.

00:07:06: Natürlich kann man ein Sex-Anlotto haben

00:07:09: und sofort die richtige Antwortparade haben.

00:07:12: Aber ich finde, ganz oft ist es eben nicht so einfach,

00:07:15: wie man erst mal denkt, sondern durch ganz viele Schleifen

00:07:18: kommt man dann erst auf den richtigen Punkt.

00:07:21: Da hoffe ich, dass da auf jeden Fall noch mehr Informationen jetzt kommen.

00:07:24: Hast du vielleicht die eine oder andere Gegenfrage,

00:07:27: die Sonja, wenn sie diese Folge hört, für sich beantworten kann

00:07:30: und uns dann hoffentlich in ein paar Wochen ein Update dazu schickt?

00:07:34: Normalerweise würde ich immer fragen,

00:07:36: wie lange besteht denn überhaupt schon diese Konstellation?

00:07:39: Jetzt haben wir gehört, der Hund Annie ist seit drei Monaten bei Sonja

00:07:43: und der Partner ist seit Woche zwei, glaube ich, ne?

00:07:46: Seit Woche zwei fast täglich oder jede paar Tage bei ihr

00:07:50: oder die beiden sind bei ihm.

00:07:52: Aber grundsätzlich ist da natürlich einmal zu klären,

00:07:55: wie fest ist da die Verbindung sozusagen?

00:07:57: Also, ich will nicht die Menschenverbindung testen,

00:08:00: sondern gucken, wie oft der Hund den Partner jetzt sieht.

00:08:03: Ja, und dann lässt sich natürlich alles andere einmal abholfern.

00:08:06: Ist der Hund wirklich gesundheitlich in Ordnung?

00:08:08: Gibt es irgendwelche Vorerkrankungen?

00:08:10: Ganz oft muss man sagen, Tierschutzhunde bringen manchmal schon

00:08:13: echt ein Päckchen mit irgendwelchen Vorerkrankungen.

00:08:17: Das heißt, da würde ich einmal genau drauf gucken.

00:08:20: Und dann einmal gucken, wann passiert das?

00:08:23: Also, ist das nur draußen? Ist das nur drin?

00:08:26: Ist das, wenn es um die Ressource Frauchen geht,

00:08:30: wenn es wirklich zu einer direkten Interaktion kommt?

00:08:33: Wie ist das, wenn Hund und Partner alleine ist?

00:08:36: Also, wenn Sonja gar nicht in der Nähe ist,

00:08:39: ist dann ein Unterschied zu ziehen.

00:08:41: Gab es wirklich schon mal eine direkte Konfrontation,

00:08:44: also eine wirkliche Auseinandersetzung?

00:08:46: Was macht der Hund denn eigentlich wirklich?

00:08:48: Also, ich würde mir das wirklich am liebsten angucken.

00:08:51: Und wenn man jetzt sagt, okay, angucken geht nicht,

00:08:55: aber dann würde ich immer vorwärts sagen,

00:08:57: schickt mal ein Video, filmen das mal,

00:08:59: was man dann auch die Körpersprache vom Hund wirklich sieht.

00:09:02: Weil wir Menschen interpretieren natürlich Sachen manchmal auch falsch

00:09:05: oder anders, die vom Hund vielleicht gar nicht so gemeint sind.

00:09:08: Oder wir vermenschlichen Verhaltensweisen.

00:09:11: Das heißt, da würde ich einmal genauer drauf achten.

00:09:14: Und eine letzte wichtige Frage,

00:09:16: ist es nur dieser eine Mann?

00:09:18: Oder sind es vielleicht auch grundsätzlich alle Männer

00:09:21: oder alle fremden Menschen, die in die Wohnung reinkommen

00:09:24: oder die generell irgendwie zu Besuch kommen?

00:09:28: Wir starten einfach mal mit dem nächsten Abschnitt,

00:09:31: den Misonya geschickt hat.

00:09:33: Denn da beschreibt sie sozusagen eine Situation,

00:09:36: wenn Eni und ihr Partner aufeinandertreffen.

00:09:39: Ja. Es ist so, dass sie stets, wenn er da ist, also überhaupt,

00:09:44: es beginnt, dass er, wenn er klingelt, wenn er kommt,

00:09:47: dann knurrt sie, dann bellt sie.

00:09:49: Das habe ich mittlerweile so geklärt,

00:09:52: dass ich sie dann in eine Stoffbox führe.

00:09:56: Die mag sie total gerne.

00:09:58: Die steht immer hier neben ihrem Platz.

00:10:01: Und wenn sie meint, dass sie die Situation übernehmen muss,

00:10:06: indem sie ihn mitbellen und knurren, begrüßt,

00:10:12: dann hatte ich das jetzt die letzten paar Male so gemacht,

00:10:16: dass ich sie dann direkt in die Box gemacht habe.

00:10:19: Und konnte mein Freund erst mal in Ruhe ankommen.

00:10:23: Ich habe gerade einmal so ein bisschen meinen Gesicht verzogen,

00:10:26: weil ich irgendwie nicht verstehe, warum die Box neben ihrem Platz steht.

00:10:30: Ist der Platz nicht ihre Box?

00:10:32: Also, das wäre jetzt sofort die Gegenfrage.

00:10:35: Ich habe es so verstanden, als wären das zwei verschiedene Bereiche.

00:10:38: Ja, hätte ich jetzt auch gedacht, und da würde ich schon mal sagen,

00:10:41: streich einen Platz. Warum muss sie denn zwei haben?

00:10:44: Die Box kann doch einfach ihr fester Rückzugsort sein.

00:10:47: Das macht sowieso mehr Sinn, um ihr mehr Sicherheit und Schutz zu geben.

00:10:51: Das heißt, ich würde gar nicht unterscheiden, weil im schlimmsten Fall

00:10:54: ja, dass wenn der Freund kommt, sie muss immer in diese Box.

00:10:57: Das könnte eine Art Bestrafung darstellen.

00:11:00: Das würde ich also nicht machen.

00:11:02: Das heißt, ich würde einfach diese Box als ihren festen Safe-Place einrichten.

00:11:06: Da soll sie einfach immerhin, wenn sie sich entspannt,

00:11:10: wenn Besuch kommt, wenn der gute, lege Freund kommt.

00:11:13: Oh, Mensch, der arme Kerl, der ist wahrscheinlich ganz nett.

00:11:16: Wahrscheinlich ist das für beide eine ganz schlimme Sitz.

00:11:19: Also für alle drei eine ganz schlimme Sitz.

00:11:22: Ich kenne das im Sinne von, ich hab ab und zu mal so einste Trainings,

00:11:26: wo ein Partner ein bisschen ausgegrenzt wird.

00:11:29: Das ist wirklich eine Scheißsituation.

00:11:31: Und vor allem muss man sagen, da muss so eine Partnerschaft

00:11:34: auch wirklich stabil sein.

00:11:36: Weil das reibt ja an jeder Ecke. Das ist wirklich also tough.

00:11:40: Ich wünsch euch schon mal ganz starke Nerven.

00:11:43: Wollen wir mal hören, wie Ihnen reagiert, wenn sie in der Box ist?

00:11:47: Ja. - Also in der Box hat sie wirklich sehr wenig gebellt

00:11:51: im Vergleich zu ohne Box.

00:11:53: Und in dieser Zeit hab ich sie dann immer ignoriert.

00:11:57: Und dann hat sie auch recht schnell damit aufgehört,

00:12:00: und sobald er in Ruhe angekommen ist und sie ruhig wurde,

00:12:03: hab entweder ich oder er die Box geöffnet und sie kam raus.

00:12:07: Und dann ging das auch ohne Knurren, ohne Bällen.

00:12:10: Allerdings ist sie unglaublich unter Stress, wenn er da ist.

00:12:14: Auch jetzt muss ich zugeben, habe ich das Gesicht einmal

00:12:17: durch verzogen und den Kopf geschüttet, mal Reihgarten geningt.

00:12:21: Ich kann alles genau beobachten.

00:12:23: Ja, ist ganz gut. Ich mach die Augen teilweise zu,

00:12:26: damit ich mich dort konzentrieren kann.

00:12:29: Und stellen mir das so bildlich vor.

00:12:31: Also, du machst da schon total viel richtig.

00:12:33: Ich würde sie auch genauso in ihre Box schicken.

00:12:36: Und jetzt würde ich den Unterschied machen, wie gesagt,

00:12:39: das, was ich eben schon sagte.

00:12:41: Box ist ab sofort immer ihr Safe Place.

00:12:43: Es gibt nicht noch Decke und Box getrennt, sondern Decke ist Box.

00:12:47: Wenn ihr jetzt also deinen Freund reinkommt, schickst du sie in die Box.

00:12:52: Und dann ist jetzt ihre Aufgabe, dort zur Ruhe zu kommen.

00:12:55: Lass sie da meckern, wie viel sie will.

00:12:57: Du sagst, sie meckert kaum.

00:12:59: Wundert mich nicht, weil sie da ihr Ruhe hat, weil sie da ihren Schutzort hat.

00:13:03: Da fühlt sie sich in allen Frischrichten nicht bedrängt oder belästigt.

00:13:08: Ich würde nicht die Tür aufmachen.

00:13:10: Ich würde auch nicht ihnen die Tür aufmachen lassen.

00:13:13: Ich würde sie dort einschlafen lassen.

00:13:15: Sie können sich aufstehen und alleine entscheiden,

00:13:18: ob sie euch begrüßen kommt.

00:13:20: Warum?

00:13:22: Beim Schlafen kann sie sich entspannen.

00:13:24: Oxytocin wird ausgeschüttet, es ist ein Belohnungs- und Bindungshormon.

00:13:28: Das heißt, danach geht es ihr besser.

00:13:30: Sie hat also gelernt, in ihrer Box, ihrer Anspannung, wegzuschlafen

00:13:34: und danach wieder energetisch rein durchzustarten.

00:13:37: Und das würde ich ihr überlassen.

00:13:39: Wenn er die Box öffnet, ist er ja sehr dicht an ihr ran.

00:13:43: Das ist ein Gefühl, von sie muss ja jetzt raus.

00:13:46: Sie muss ja gar nicht raus.

00:13:48: Sie könnte länger liegen bleiben.

00:13:50: Das würde ich ihr damit signalisieren wollen.

00:13:52: Ich würde auch die Tür der Box zumachen.

00:13:54: Wahrscheinlich ist das eine Stoffbox mit einem Gitter.

00:13:57: Ich würde auch dieses Gitter runterfallen lassen,

00:13:59: aber nicht mit diesem Reißverschluss zu machen.

00:14:02: Die meisten reicht schon, dass dieses Gitter runterfällt.

00:14:05: Dann könnte sie entscheiden, wenn sie geschlafen hat.

00:14:08: Ich komme jetzt mal raus, ich gucke mal.

00:14:11: Dann ist sie entspannter, aber nicht vollends entspannt.

00:14:15: Wenn du merkst, sie trittet sich wieder auf,

00:14:19: sie wird wieder angespannt.

00:14:21: Dann würde ich sie wieder zurück in ihre Box schicken und sagen,

00:14:24: so ist doch alles klar, du musst ja hier nicht dabei sein.

00:14:27: Du musst das ja nicht aushalten.

00:14:29: Das ist ja erst mal in Ordnung.

00:14:31: Ich würde dir erst mal Ruhe geben.

00:14:33: Wir sagen, deine in Anführungsstrichen unerwünschte Art,

00:14:37: hier so angespannt zu sein, die wollen wir nicht.

00:14:40: Aber natürlich gehen wir dir eine Hilfestellung.

00:14:43: Wir lassen dich nicht alleine, Gima, in deine Box,

00:14:46: wo du dich gut fühlst, wo du dich sicher fühlst.

00:14:49: Wenn du Mut gefasst hast, wenn es dir emotional besser geht,

00:14:53: kannst du dir rauskommen.

00:14:55: Warum ist es so wichtig, dass man für Tierschutzhunde,

00:14:58: ich sag mal zuallererst,

00:15:00: erst mal eine Sicherung umgebung schaffen muss?

00:15:03: Das ist nicht für Tierschutzhunde, das ist für jeden Hund.

00:15:06: Aber für dich vielleicht ein bisschen mehr?

00:15:08: Nein.

00:15:10: Das ist eine sichere Umgebung für alle Hunde.

00:15:13: Wo sie sich zurückziehen können, wo sie sich wohlfühlen können,

00:15:16: wo sie einfach Sicherheit haben, wo sie nicht angekrabbelt werden,

00:15:19: wo sie auf nichts aufpassen müssen,

00:15:21: wo sie sich einfach wohlfühlen.

00:15:23: Das geht jedem Hund so.

00:15:26: Das könnte man jetzt vielleicht noch als Argument mehr dazu ziehen,

00:15:30: wenn ein Hund besonders schlechte Sachen erlebt hat

00:15:32: und grundsätzlich unsicherer ist,

00:15:34: dann tut es ihm noch besser, einen festen Ort zu haben.

00:15:37: Dann fühlt er sich da noch geborgen,

00:15:39: dass man sich noch mehr gelernt haben zu entspannen.

00:15:42: Aber grundsätzlich gilt das für jeden Hund.

00:15:45: Also jeder Hund sollte einen festen Rückzugsort haben,

00:15:48: die Decke oder eben eine Box.

00:15:50: Jetzt hat sie ja gesagt, dass er nicht trotzdem

00:15:53: eigentlich die ganze Zeit irgendwie angespanntes Unterstress steht.

00:15:57: Und das begründet Sonja damit.

00:16:01: Sie ist stetig am Hin und Her laufen.

00:16:04: Sie muss ihn immer sehen.

00:16:06: Und hinter ihr kann er auf gar keinen Fall sein.

00:16:10: Also wenn dann ist sie hinter ihm,

00:16:12: sie muss ihn immer irgendwie einen Blick behalten,

00:16:14: guckt ihn aber oft auch gar nicht ganz an,

00:16:16: sondern nur so aus dem Augenwinkel raus.

00:16:18: Also sie traut ihm einfach nicht über den Weg.

00:16:22: Leckerlies konnte er immer mal so hinwerfen geben.

00:16:26: Es gab ganz selten Momente, wo sie es aus der Hand genommen hat.

00:16:29: Das war aber nur, wenn wir zum Beispiel zu Besuch bei meiner Mutter waren.

00:16:33: Und da die Alpersucht wohl größer war als die Angst.

00:16:37: Wenn der Hund meiner Mutter dann die Leckerlies aus seiner Hand gegessen hat,

00:16:40: dann kam sie tatsächlich auch mal her und hat sie geschnappt.

00:16:43: Jetzt aber im unserem normalen Leben macht sie das nicht.

00:16:47: Sie möchte einfach nicht, dass er näher als 2 Meter zu ihr ist.

00:16:51: Schaut immer, dass sie auf Distanz bleibt.

00:16:54: Und folgt auch mir viel mehr, wenn er da ist.

00:16:58: Möcht damit mir ins Bad usw., wo sie eigentlich sonst

00:17:02: die Wohnzimmer auf ihrem Platz ganz normal entspannen kann.

00:17:05: Mensch.

00:17:06: Es ist auf jeden Fall viel los bei den 3.

00:17:09: Ja, wirklich.

00:17:10: Einmal ganz kurz, ich möchte mit der Aussage aufräumen,

00:17:13: da ist sie eifersüchtig auf den anderen Hund.

00:17:15: Nee, wird sie nicht eifersüchtig sein.

00:17:17: Der andere Hund wird ihr Sicherheit geben.

00:17:19: Und wenn der andere Hund aus dieser gefährlichen Männerhand frisst,

00:17:22: dann kann sie es vielleicht auch mal tun.

00:17:24: Das wird ihr eher Sicherheit und Stabilität geben.

00:17:27: Und sie wird merken, da passiert nichts.

00:17:29: Und sie merkt, das ist alles gut, dann versuche ich es auch mal.

00:17:32: Das ist eher das wenig, was mit eifersucht zu tun hat.

00:17:37: Kann ich nicht 100 % ausschließen, aber es klingt eher danach.

00:17:40: Es ist die Lösung 2. Rund.

00:17:42: Nein, auf gar keinen Fall.

00:17:44: Man holt sich erst den 2. Hund, wenn der 1. Hund gut läuft.

00:17:47: Das war auch gerade nur als Spaß.

00:17:49: Aber das sagen viele, das muss man als Appell dazu sagen.

00:17:52: Ihr könnt euch gerne einen 2. und 10. Hund holen.

00:17:55: Aber immer nur, wenn alles gut läuft,

00:17:57: wenn euer 1., 3. oder 10. Hund nicht gut läuft,

00:18:00: dann bitte nicht noch den nächsten.

00:18:02: Das bringt so viel Unruhe, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.

00:18:06: So, zurück zu Eni.

00:18:09: Zurück zu Eni, genau.

00:18:11: Ja, also ...

00:18:13: Es ist schwierig, dass sie hinterhergeht, sie beobachtet ihn halt.

00:18:18: Die traut ihm wirklich keinen Meter über dem Weg,

00:18:21: würde ich jetzt mal so Platz sagen.

00:18:23: Meine Frage wäre jetzt, ist das draußen, anders als drinnen?

00:18:26: Hat sie dazu irgendwas gesagt?

00:18:28: Hat sie leider nichts.

00:18:30: Es wäre natürlich interessant, ob das nur in den 4 Wänden

00:18:33: so auf engen Raum so ein Problem ist, ob sie sich draußen,

00:18:36: wenn er mit auf dem Spaziergang dabei ist, ob sie sich freier bewegen kann.

00:18:40: Weil sie vielleicht mehr Abstand hat, weil sie mehr Platz zum Wegrennen hätte.

00:18:44: Und wie ist das, wenn die beiden auf dem Sofa sitzen,

00:18:48: wenn die beiden sich entspannen, wenn offensichtlich Ruhe einkehrt?

00:18:52: Also, wenn keine Bewegung in der Wohnung zu verzeichnen ist?

00:18:55: Weil das klingt ja gar so, sie rennt ihm hinterher,

00:18:58: wenn er sich bewegt. Ja, klar.

00:19:00: Aber was ist, wenn er mit auf dem Sofa sitzt?

00:19:03: Was ist dann, das müsste man jetzt wirklich mal ...

00:19:06: mal dazu sich denken und überlegen.

00:19:10: Weil nur dann würde das Bild eben komplett werden.

00:19:13: Da hab ich ein Video von ihr bekommen.

00:19:16: Und zwar sitzt ihr Partner vermutlicherweise da auf dem Sofa.

00:19:20: Ich weiß es so nicht, aber er sitzt auf jeden Fall.

00:19:24: Und sie hat dazu geschrieben,

00:19:26: dass er Eni nicht anguckt auf diesen Video.

00:19:29: Ich würd's dir einfach jetzt mal rüberreichen.

00:19:32: Du guckst es an. - Mhm.

00:19:34: Wir stoppen sozusagen kurz die Aufnahme,

00:19:36: dann beschreibt Lisa und sagt, was los ist. - Okay.

00:19:39: Also, wir sehen einen ...

00:19:41: Soll ich einfach mal den Hund beschreiben?

00:19:43: Weil viele wissen ja vielleicht auch gar nicht,

00:19:45: wie so eine kroatische Bracke aussieht.

00:19:47: Beschreib mal Eni, genau.

00:19:49: Eni ist schon ein großer Hund, würde ich sagen.

00:19:51: Er ist ein fuchs-rebraunes Fell.

00:19:54: Also, er ist ein bisschen wie so ein Wischler.

00:19:57: Wie wir kennen ja vielleicht ein Wischler.

00:19:59: Er hat vorne aber eine weiße Brust, hat weiße Fötchen.

00:20:02: Sieht aus, als ob sie kleine Schüchchen anhat, weiße.

00:20:05: Sehr niedlich. - Hat Schlappohren.

00:20:07: Und sieht so vom Gesicht her, kann man sagen, also jetzt so auf dem ...

00:20:11: Man sieht sie ja auch kurz und jetzt nicht so ewig lang.

00:20:14: Hat sich schon so eine Schnauze so ein bisschen wie so ein Deutsch-Kurzhaar,

00:20:19: aber eben ein bisschen länger, ein bisschen spitterer.

00:20:22: was aufhört, dass Eini noch sehr dünn ist, dass sie noch ein sehr, sehr schmales Hemd ist,

00:20:28: dass sie grundsätzlich wahrscheinlich eine Zeit lang viel zu wenig zu essen bekommen hat,

00:20:31: wo ihr wahrscheinlich schon dran seid, da ihr ordentlich Futter zu geben und sie dann natürlich

00:20:36: erstmal zu Kräften kommen muss, aber das sieht man schon noch deutlich, dass sie echt manno,

00:20:41: manno, manno kleines Mäuschen ist, muss man ehrlich sagen. Dann steht sie und beobachtet

00:20:47: einfach ihren Partner, und zwar auf Schritt und Trip, egal wo er hingeht, guckt sie ihn an. Er geht

00:20:53: ein paar Mal auf sie zu, da weicht sie echt massiv aus, aber eben genauso, wenn er an ihr vorbei

00:20:59: geht, dann rennt sie lieber schnell an ihn vorbei, um von hinten sozusagen weiter zu beobachten.

00:21:04: Das heißt, in die direkte Konfrontation will sie gar nicht gehen. Sie macht dann auch so einen

00:21:08: runden Rückengefühl. Sie zieht jetzt nicht den Schwanz bis zum Bauchnabel ein, aber der hängt

00:21:16: schon sehr weit unten, der ist schon sehr geknickt und wie gesagt, sie geht auch wie so ein kleines

00:21:21: Mäuschen dahin und her. Sie lässt ihn aber wirklich nicht aus dem Blick. Wenn er bewusst zu ihr

00:21:26: hinguckt, hat man das Gefühl, dass sie den Blick ausweicht. Das macht er einmal, wenn er so zur

00:21:30: Küchenzeile geht, habe ich das Gefühl, dann guckt sie so seitlich weg. Ja, sie ist hilflos,

00:21:35: die steht in der Wohnung und ist völlig lost, die weiß nicht, was sie machen soll. Ich gucke

00:21:40: hier gerade nochmal, ich gucke es mir gerade die ganze Zeit parallel an, um euch möglichst viel zu

00:21:44: erzählen. Also da werden immer mal die Räume gewechselt und sie tarpert halt immer hinterher,

00:21:48: aber halt wirklich mit so zwei Meter Sicherheitsabstand. Was mir aber ganz deutlich auffällt,

00:21:53: ist die Box, die Stoffbox steht gefühlt mitten im Wohnzimmer. Und das ist nicht gut. Die steht

00:22:00: mitten im Wohnzimmer, sodass sie in die Küche gucken kann. Das ist so eine offene Küche mit

00:22:05: Wohnen. Esbereich. Esbereich und da kann sie sozusagen in den Wohnbereich reingucken, in die

00:22:10: Küche reingucken. Sie kann, glaube ich, auch in den Fuhr reingucken und sie kann, weiß ich nicht,

00:22:15: so 100 Prozent, aber so gefühlt auch so in diesen Schlafbereich mit reingucken. Das heißt,

00:22:20: sie ist damit ihrer Box im besten Sichtfeld. Das würde ich auf jeden Fall ändern. Ich würde

00:22:25: die Box in die letzte Ecke packen, damit sie noch mehr Schutz erfährt. Sonja, ich meine,

00:22:30: das weiß jetzt nur du, aber du hast da hinten so schöne Blümchen stehen mit einer Holzbox. Was

00:22:35: ist denn, wenn du die Box dahin packst? Das glaube ich wäre besser. Klar, dann kann sie immer noch

00:22:40: in Richtung Küche gucken, aber sie wäre zumindest von den Ecken schon mal abgeschirmt da. Das würde

00:22:46: ich machen. Also sie wirklich noch mal so aus diesem Fokus rausnehmen, dass die Box mitten in der

00:22:51: Mitte steht. Das ist wirklich ein ungünstiger Platz. Und dann muss man sagen, da muss man ihr

00:22:55: Geschleunigthelfen. Sie weiß einfach nicht, dass sie sich entspannen soll, wenn der Partner da ist.

00:22:59: Jetzt ist sie offensichtlich alleine mit dem Partner. In dem Fall sieht man Sonja auf diesem

00:23:03: Bild nicht und man sieht auch die Füße des Partners. Ich nehme ihm im Spiegel einmal die Socken. Anscheinend,

00:23:09: wenn er alleine mit ihr ist, ist sie auch so komisch. Das würde ich jetzt mal daraus schließen.

00:23:13: Das ist also nicht nur, wenn Sonja dabei ist. Also was ich machen würde, ist tatsächlich erst mal

00:23:18: ihr viel mehr Hilfestellung geben. Die Box an einem besseren Platz, Box und Decke ist jetzt ein Platz.

00:23:24: Dann immer, wenn der Partner da ist, sie auf die Decke schicken. Nur wenn sie selber mutig ist,

00:23:29: soll sie rauskommen und soll am Leben teilhaben. Wenn sie wieder so komisch wird, würde ich sie

00:23:33: zurückschicken. Einfach, um da mehr Ruhe reinzubringen, mehr Sicherheit, dass sie sich mehr entspannen kann,

00:23:40: dass sie da ihrer Sache sicherer ist. Wenn jetzt ihr Partner alleine mit Eni ist, würde ich versuchen.

00:23:46: Es ist natürlich schwierig, ob Eni das zulässt, dann dass der Partner das auch macht. Und jetzt muss

00:23:50: man sagen, wenn Eni das nicht zulässt, dann klingt's hart, aber dann ist noch nicht Zeit,

00:23:54: dass Eni mit dem Partner alleine ist, weil das wird nur noch mehr Unsicherheit machen. Das klingt

00:23:59: echt doof, aber ist dann echt nicht die Lösung. Die Situation gab's leider schon, hast du wahrscheinlich

00:24:05: schon vermutet. Die beiden waren schon ein Wochen in der Alleine und genau deswegen hat Sonja uns

00:24:13: vermutlich auch geschrieben, weil wir hören einfach mal rein. Das war wohl nicht so prickelnd für

00:24:20: die Eni. Die war durchgehend gestresst und hat durchgehend geknurrt. Sie war auch nur die ersten

00:24:26: zwei Stunden noch auf ihrem Platz im Wohnzimmer und hat danach die kompletten zwei Tage. Wollte sie

00:24:31: nur noch im Bad sein, wo sie eigentlich nie ist. Also ist recht nicht ohne mich. Da hat sie sich

00:24:35: tatsächlich nur mal an Silvester hinverkochen. Also es ist wirklich ihr Notfall, Bunkerort. Und die

00:24:40: Situation war wohl so schlimm für sie, dass sie dort im Bad auf dem Teppich hat sie dann auch

00:24:44: geschlafen, entspannt. Er durfte aber das Bad nicht betreten, was natürlich schwierig ist,

00:24:48: wenn es die einzige Toilette ist. Oh Gott. Oh Gott, ich weiß gar nicht, für wen ich mir mehr Leid tut.

00:24:55: Ich glaube auch, das war ein ganz schlimmes Wochenende für beide und wahrscheinlich für Sonja

00:25:01: am Ende auch, weil sie sich wahrscheinlich ja die ganze Zeit Sorgen gemacht hat. Wird das gut gehen,

00:25:05: klappt das und so weiter und so fort. Und sie hat sogar auch mir gesagt, sie hatte so ein bisschen die

00:25:10: Hoffnung, dass dadurch, dass er ja der der Futtergeber auf einmal ist. Ja, das ist so eine

00:25:15: Zweckemeinschaft einfach wird. Und du siehst vielleicht zumindest ein bisschen positiv, was

00:25:20: entwickelt. Ja, ich habe es geahnt, dass sowas passiert ist oder passieren wird. Deswegen habe

00:25:27: ich es gerade schon gesagt, nicht alleine lassen. Ja, okay. Jetzt ist es wie es ist. Jetzt muss man

00:25:32: sagen, es ist natürlich echt scheiße abgespeichert. Das heißt, da ist einfach zwei Tage Vieh-Input gelaufen,

00:25:38: der nicht so gut ist. Den wird eh nie einfach abgespeichert haben. Und den neu zu besetzen,

00:25:42: das ist schwer. Das hat ganz viel Vertrauensarbeit. Willst du diesen Input noch hören? Unbedingt.

00:25:48: Oh Gott. Er hat sich dann da erst mal auf den Badewandrand gesetzt. Sie hat ihn weiterhin angeknurrt und dann

00:25:54: wollte er sie rausschicken, also quasi mit dem wörtlichen Befehlung, mit einer Handgäste. Und sie

00:25:59: ja hat sich geweigert, hat das nicht gemacht, hat ihn weiterhin angeknurrt und dann hat er sie

00:26:06: an Rücken quasi so rausgeschoben. Sie hat das dann so knurrend, hat sie sich da so rausschieben

00:26:15: lassen, hat aber währenddessen also sie so quasi aufgestanden, so halb durch dieses Schieben

00:26:22: und hat dann Pipi gemacht. Sie ist in der Regel hier drin eigentlich stuben rein. Ich habe sie aber

00:26:29: auch schon immer mal wieder dabei beobachtet, wie sie draußen so bisschen die Rüden spielt und

00:26:33: markiert. Er meinte, es war so eine mittlere Länge vom Pipi machen. Ich bin mir nicht sicher, ob das

00:26:40: eine Angstreaktion war, weil er sie dann quasi berührt hat oder ob das sowas territoriales war

00:26:47: und sie da Pipi macht. Kann ich überhaupt nicht einschätzen. Ich meine, ich habe es auch nicht

00:26:52: gesehen. Sie hat dann aber tatsächlich und das spricht für mich mehr so auf dieses "Hey, das ist

00:26:58: mein Bereich" da. Sie wollte dann direkt wieder rein. Sie hat die ganze Zeit so quasi versucht,

00:27:03: sich so wieder rein zu sneaken. Sie flüchtet eigentlich immer, wenn sie Angst hat. Dann hat

00:27:09: er die Türe geschlossen, ein bisschen Privatsphäre zu haben. Dann ist sie da aufs Klo gegangen und

00:27:13: nachher ist sie direkt wieder rein. Was willst du machen? Irgendwann musst du halt auf Toilette?

00:27:18: Irgendwann musst du halt auf Toilette. Ja, weil ich habe gerade noch gedacht, es geht noch schlimmer.

00:27:21: Also im Essern habe ich gedacht, dass sie geschnappt hat nach ihm und es zu noch

00:27:26: schlimmeren Situationen jetzt gekommen ist. Das ist auch schon richtig doll Mist, aber das geht

00:27:32: ja in Anführungsstrichen noch. Ist nicht schön für beide. Naja, das ist richtig scheiße. Also

00:27:37: das kann man jetzt schon auch mal beim Namen nennen. Wie gesagt, ich dachte jetzt aber noch, dass

00:27:41: ihn nie da geschnappt hat. Das hätte mich jetzt umher jetzt nicht so ganz gewundert. Also ja,

00:27:46: was soll ich sagen? Das ist passiert, das kann man natürlich immer sagen, das hätte so nicht

00:27:52: passieren sollen, hätte Fahrradkette. Das ist viel ungünstige Sachen zusammen gelaufen. Ich glaube

00:27:58: nicht, dass sie da territorial ist. Also was ist natürlich immer auch nicht so einfach über die

00:28:03: Ferndiagnose zu sagen. Das mir fehlen sehr viele Informationen. Das ist echt schwer. Ich glaube

00:28:11: aber eigentlich um ehrlich zu sein, dass das eine Angstreaktion war. Du sagst es halt auch,

00:28:15: dass sie grundsätzlich eher flüchtet. Dass sie sich da wieder rein sneaken wollte,

00:28:19: ist weil sie da einfach über wahrscheinlich Stunden gemerkt hat, dass sie da ihre Ruhe hat,

00:28:24: dass sie da in Sicherheit ist, dass sie da in Ruhe gelassen wird. Natürlich flüchtet sie sich dann

00:28:28: zu diesem Ort wieder zurück. Also ich glaube nicht, dass das was mit Dominanzgehabe zu tun hat.

00:28:33: Und dass sie Pipi macht, ist eigentlich eine Form von absolutem Kontrollverlust. Man muss auch

00:28:40: sagen, die Stelle wo er wahrscheinlich angefasst hat, so rückennackenmäßig, ist ja nicht böse

00:28:45: gemeint, aber ist natürlich für den Hund auch so eine ganz unschöne Stelle, wo man anfassen kann.

00:28:49: Wie gesagt, es passiert, brauchen wir jetzt auch nicht drüber lamentieren, dass das vielleicht nicht

00:28:54: so schlau ist, bis in den Jahr wahrscheinlich auch alle drei, dass das jetzt irgendwie ungünstig war,

00:28:58: sollte man auch nicht drauf rum hacken, weil jeder von uns kann sich an die eigene Nasenspitze

00:29:02: packen und sagen, man hat schon mal was bei seinem eigenen Hund gemacht und was nicht so gut gemacht.

00:29:07: Das heißt bitte jetzt hier nicht Sonja und Partner verurteilen. Ja, also das geht ja gar nicht. Also

00:29:12: dann erstmal vor der eigenen Haustüre kehren, bevor man über andere urteilt. Sicherlich nicht die

00:29:18: perfekte Situation, man hätte sie sicherlich anders lösen können auf der anderen Seite. Wie?

00:29:22: Irgendwann musst du halt auf Toilette. Genau, das ist mir ganz wichtig, dass man jetzt hier nicht

00:29:26: vor schnell urteilt und wir vielleicht auch so Nachrichten bekommt, ja das war ja klar. Ja klar,

00:29:32: wenn man so hört, denkt man ja, war ja irgendwie klar. Aber. Okay, ich würde sagen, wir drücken jetzt

00:29:38: einmal den Reset-Knopf. Also vor allen Dingen Sonja, Eni und ihr Partner drücken. Sollten. Ja, weil

00:29:44: passiert ist passiert, also. Du hast gesagt, es ist jetzt verdammt viel Vertrauensarbeit notwendig. Wie

00:29:51: fangen Eni und ihr Partner und Sonja, nee, Eni ist ja schon völlig bei den Namen durcheinander.

00:29:57: Sonja, ihr Partner und Eni denn an am besten. Ja, Druck rausnehmen, ne? Nix wollen, da geht nichts

00:30:04: mit Druck. Also da wird Eni die Bremse reinlegen und das ist auch in Ordnung so. Ich würde erst mal

00:30:10: ganz viel am Management arbeiten. Das haben wir ja gerade schon zur Genüge erzählt. Den Partner

00:30:14: bitte nicht mehr mit Eni alleine lassen. Auch das gehört erstmal zum Management, weil Sonja,

00:30:19: du bist die Vertrauensperson, die einzige, glaube ich, die da Sicherheit reinbringen kann. Bist du

00:30:24: aktuell und das ist ne, ja, ne Böde, die du da bekommen hast, aber die musst du leider jetzt

00:30:30: irgendwie hoffentlich erfüllen. Ich sag ja immer so doof, jemand, der sich einen Hund hat, holt,

00:30:37: hat auch einen Erziehungsauftrag und in dem Moment ist das eben dein Erziehungsauftrag. Also erst

00:30:42: mal Ruhe reinbringen, ihm Hund Sicherheit geben, wenn dein Partner kommt, die Box da wirklich gut

00:30:47: trainieren. Erst mal zu sagen, hey, du musst hier nicht rauskommen, du musst nichts kontrollieren,

00:30:51: du kannst dich, obwohl er da ist stetig und immer entspannt. Punkt Nummer eins. Nicht krampfhaft,

00:30:58: dass er Futter geben will, nicht krampfhaft, dass er da streichen will, nicht krampfhaft,

00:31:01: dass er die Leine führt, nix. Ich würde den Druck komplett erst mal rausnehmen. Das bringt

00:31:07: nix, Druck erzeugt gegen Druck, da wird nix besser. Wenn ihr jetzt irgendwie merkt, so nach 3,

00:31:12: 4, 5, 6, 7, 8 Wochen, ich weiß nicht, das kann schnell gehen, das kann auch richtig lange dauern.

00:31:18: Dann kommt der Zeitpunkt, wo man ihm sagt, er setzt sich vielleicht mal auf den Boden, wenn sie

00:31:24: aus der Box rauskommt, man guckt mal, ob sie Kontakt aufnimmt, ob er so langsam in ihre Nähe darf.

00:31:31: Er sollte sich jetzt wahrscheinlich auch nicht direkt in die Nähe der Box setzen. Nein, nein,

00:31:34: sondern wirklich so irgendwie am Sofa und sie ihn nicht angucken und einfach mal gucken, ob sie

00:31:39: vielleicht Nähe zu ihm aufnehmen kann, ob sie an ihm rumschnuppert und so weiter. Wenn man sagt,

00:31:44: das wird langsam, sie fast vertrauen und sie ist nicht mehr so ängstlich und sie rennt nicht

00:31:49: ständig vor ihm weg und sie erschreckt nicht bei jeder Bewegung, dann kann man natürlich sagen,

00:31:53: erstellt ihr wirklich das Futter hin, er nimmt mal die Leine, wenn sie draußen sind, aber ne,

00:31:59: alles ganz, ganz, ganz langsam. Und das ist Schritt Nummer eins und erst wenn das gelöst ist,

00:32:06: würde man überhaupt weitergehen, weil da müsste man mal gucken, was heißt denn weitergehen,

00:32:10: das ist jetzt ganz schwer abzuschätzen. Das kann schnell gehen, das kann total schnell gehen,

00:32:15: wenn sie jetzt merkt, ach, der will mir gar nichts, ich kann mich hier entspannen, ach krass,

00:32:20: ähnlich wie bei Frauchen, okay, dann lass ich es zu. Das kann wirklich super schnell gehen,

00:32:25: es kann aber auch und da muss man jetzt ehrlich sagen, habt ihr leider natürlich nicht so,

00:32:28: steht das Ganze nicht unter so einem guten Stern, weil ihr einfach wirklich doofe Erfahrungen

00:32:33: gemeinsam schon durchlebt habt, kann das Ganze auch sehr lange dauern, weil sie einfach, das muss

00:32:37: man jetzt mal ehrlicherweise sagen, gelernt hat, Herrchen, verbinde ich mit nicht so guten

00:32:42: Erlebnissen und die natürlich durch gute positive, glücksbringende Erlebnisse wieder weg zu machen,

00:32:48: dauert einen Moment. Und was, was heißt dauert einen Moment, keine Ahnung, da ist jeder Hund

00:32:55: anders und unterschiedlich und braucht seine Zeit. Und dann ist halt auch nochmal die Frage,

00:32:59: was hat sie sowieso schon durch, ne? Genau, hat sie eh schon ein Thema mit Männern oder hat sie

00:33:07: eh schon ein Thema mit Menschen generell. Das ist wie gesagt schwer für mich jetzt so abzuschätzen.

00:33:13: Singt Nummer eins, Ruhe Management, Sicherheit geben und dann würde man weiter gucken. Wenn das jetzt

00:33:20: mein Einzeltraining wäre, würden wir das eben so genau so aufschreiben und dann wäre jetzt so der

00:33:24: Punkt zu sagen, okay, der nächste Termin ist in drei oder vier Wochen und dann gucken wir weiter.

00:33:30: Dann komme ich wieder und dann machen wir den nächsten Schritt. Aber den nächsten Schritt

00:33:33: dann passen wir halt dann an, wo ihr dann steht, weil ich kann nicht in die Zukunft gucken. Das ist

00:33:38: einfach, ja, ist nicht möglich. Liebes Onja, ich würde sagen an dieser Stelle, freuen wir uns

00:33:42: über ein Update, ein kurzes Update in drei, vier Wochen. Ja, gerne. Und dann gebe ich dir gerne als

00:33:48: Hausaufgabe nochmal zwei, drei Fragen, mit die du vielleicht beantworten kannst. Dann macht es für

00:33:52: mich vielleicht auch mehr Sinn. Also gerne, dass alles Film, das sage ich all meinen Kunden, Film,

00:33:59: Film, Film, wenn ich nicht persönlich da sein kann, weil das ist das, was mir das Verhalten überhaupt

00:34:03: erst mal präsentiert und zeigt. Und dann wirklich, ist es ein grundsätzliches Männerproblem,

00:34:08: ist es ein Problem nur in Bewegung oder wenn er dann liegt und du daneben liegst, kommt sie dann

00:34:14: irgendwann zur Ruhe, wenn ja, wo kommt sie zur Ruhe, wie ist das nachts, wie ist das, wenn ihr

00:34:19: sauber macht zusammen, also Aktivitäten zusammen macht, was macht sie denn dann da und lässt

00:34:26: sie sich von dir in der Zeit streicheln und so weiter. Also versuch mal noch ein bisschen

00:34:30: mehr euren Tag zu beschreiben oder die Situation zu umschreiben, damit die es mehr greifen kann.

00:34:35: Sehr gut. Wir hoffen erstmal natürlich, liebe Sonja, dass dir diese Folge schon mal ein bisschen

00:34:42: Zuversicht gibt, dass man auf jeden Fall an eurer Situation etwas ändern kann. Ja, auf jeden Fall,

00:34:48: das ist überhaupt nicht, also wirklich gar nicht, hopfen und Malz verloren, auch nicht mit diesem

00:34:52: dofen Erlebnis, ganz, ganz gar nicht. Man muss anders denken, als man es vielleicht so nochmal

00:34:59: machen würde. Man würde ja, vielleicht alle von uns würden denken, wenn die so einen Wochenende

00:35:04: haben, die müssen sich ja irgendwann arrangieren miteinander. Irgendwann will der Hund ja raus,

00:35:08: irgendwann will der Hund ja Futter haben. Nee, bleiben zwei vielleicht nicht. Klingt ja auch so

00:35:14: ein bisschen bei ihnen, als wäre sie in einen Streikschlaf, nenn ich mal gegangen. Ja, genau.

00:35:17: Da muss man halt mal drei Tage nicht essen und dann macht man halt Pipi vielleicht auch im Bad.

00:35:22: Das ist das geringere Übel. Oder wenn man nicht ist, muss man halt gar nicht. Oder ja, ist ganz,

00:35:27: ganz, ganz doof. Deswegen auch nochmal, ist er denn eigentlich in der Zeit mit ihr rausgegangen?

00:35:31: Muss ja wahrscheinlich sein. Ist die draußen vielleicht sogar wirklich anders? Das sind so Fragen.

00:35:36: Die hättest du gerne geklärt. Die hätte ich sehr gerne geklärt und dann könnte ich vielleicht auch

00:35:40: nochmal ein bisschen tiefer eingreifen. Aber so kratz ich natürlich auch nur so ein bisschen

00:35:44: an der Oberfläche. Ich will aber halt auch nichts Falsches sagen und vor allem, dir liebe Sonja,

00:35:49: nichts Falsches sagen und den Zuhörern jetzt auch kein falsches Bild vermitteln. Nee, das mache

00:35:53: ich einfach nicht. Das finde ich auch sehr richtig und sehr wichtig und sehr toll von dir, dass du

00:35:58: immer wieder sagst so, hey, manchmal ist es auch nur eine Momentenaufnahme. Ich habe nur eine Beschreibung

00:36:06: bekommen in der kurzen Nachricht. Da kann ich einfach euch nicht den Heizbringer-Tipp geben.

00:36:12: Manchmal gibt es einfach nicht den Tipp. Das muss man auch mal ehrlicherweise sagen. Manche

00:36:17: wünschen sich, mein Hund zieht an der Leine, wie kriege ich den weg? Wie kriege ich die Leinführung

00:36:21: hin? Wie kriege ich dieses Ziehen weg? Ja, also das ist nicht, dass ich einmal schnippe und du eine

00:36:25: Sache anders machen musst. Das wäre so schön, wenn du zaubern könntest, glaube ich, für alle.

00:36:29: Genau, aber das geht halt nicht. Das ist ganz oft mit viel Management, mit viel Umstellen,

00:36:34: mit viel Training verbunden. Also von daher, glaube ich, dürfen sich ganz viele Zuhörerinnen und

00:36:40: Zuhörer von diesem Gefühl lösen. Ach, es muss nur eine Sache geändert werden und dann läuft das

00:36:46: alles. Ja, vielleicht, aber ganz oft auch. Nein, es muss halt vielleicht ein bisschen mehr umgestellt

00:36:51: werden. Was auch okay ist, ist ja nicht schlimm. Und deswegen kann man aber auch manchmal nicht

00:36:54: diesen einen Tipp geben, weil es diesen einen Tipp halt gar nicht gibt. Leider Gott ist nicht.

00:36:59: Ich habe schon so oft versucht, diesen einen Tipp von dieser Liste zu holen. Und dann antworte ich immer so

00:37:05: spammig. Ja, das kann man gar nicht genau sagen. Bei jeder Rasse unterschiedlich.

00:37:11: Geil. Seine einen antworten von jemanden, das zu hören, schon echt gut. Also ich hatte sehr viel

00:37:22: Spaß mit dieser Folge, auch wenn es natürlich ein sehr, sehr schwieriges Thema war. Liebe Sonja,

00:37:27: vielen, vielen Dank für deine Offenheit und vor allem deine Ehrlichkeit. Oh ja. Danke, dass du das

00:37:33: mit uns und vor allem auch mit allen Hörern und Hörerinnen der Hunderrunde geteilt hast. Ich

00:37:40: glaube, trotzdem auch, wenn vielleicht nicht jeder dieses Problem zu Hause hat, kann trotzdem vielleicht

00:37:45: der ein oder andere trotzdem was für sich mitnehmen. Vielleicht auch, weil der Hundeplatz vielleicht

00:37:49: nicht optimal ist zu Hause. Ja, also das ist nochmal tatsächlich eine Message. Überprüft mal euren

00:37:53: Hundeplatz. Steht der wirklich an einer guten Stelle? Ganz auch steht der so gefühlt mit dem Raum, der Hund

00:37:59: hat alles im Blick und dann sagen die Menschen, ja, da kann er immer schön beobachten, dann guckt er da so,

00:38:04: ja. Wenn euer Hund keinerlei Auffälligkeiten hat, mag das auch ein guter Platz sein. Kommt euer Hund

00:38:12: schräg zur Ruhe, hat sonst irgendwelche kleinen Macken, Special Effects oder wie man es auch immer

00:38:17: nennen möchte, dann ist vielleicht der Ort des Platzes schon mal zu überdenken. Und liebe Sonja,

00:38:22: für dich nochmal, wenn irgendwas ist, du kannst Lisa immer kontaktieren und dann könnt ihr

00:38:29: auch außerhalb dieses Podcasts nochmal miteinander sprechen. Ja, unbedingt, melde dich gerne. Und

00:38:35: grundsätzlich muss man echt sagen, also nur weil ihr vielleicht einen Hund zu Hause habt, der vielleicht

00:38:40: nicht ganz so ist, wie ihr euch das vorgestellt habt oder vielleicht wirklich ein paar Schwierigkeiten

00:38:44: mitbringt oder entwickelt hat oder oder oder, das muss euch nicht peinlich sein. Also egal,

00:38:51: ob jetzt hier bei uns oder bei wem anders, holt euch Hilfe, dafür sind wir ja da. Also ich mein,

00:38:55: ich kann das für mich sagen, ich verurteile niemanden, egal wie groß das Problem ist,

00:39:00: auch wenn es Haus gemacht ist, sage ich immer so gerne, wenn man es hätte vielleicht verhindern

00:39:05: können. Ja mein Gott, ganz oft wissen es die Menschen halt auch nicht besser, wirklich nicht

00:39:10: besser. Und dann ist es doch schön, wenn man sich Hilfe holen kann und niemand wird verurteilt,

00:39:15: zumindest nicht von mir und auch nicht von Marike. Das heißt bitte, bitte öffnet euch,

00:39:20: macht eure Probleme, macht dem ganzen Luft dann nur dann ganz besser werden. Man muss sich dafür

00:39:27: echt nicht schämen. Nee, und was das Tolle an diesem Podcast ist ja, dass eventuell eben auch

00:39:32: noch ganz viele andere von eurer Problematik lernen können. Und wir am Ende alle zu einem großen,

00:39:40: tolleren, besseren Hunde zusammenleben beitragen können. Wer ist schön, oder? Wer ist eine

00:39:47: Bubble. Ja, ich mag die Hunde Runde Family. Ich mag sie auch wirklich und sie ist auch schon echt

00:39:52: dort groß gewachsen. Definitiv. Ihr Leben, in diesem Sinne macht es gut. Sorry, aber einmal dachte ich,

00:40:03: gehört da rein. Ich konnte die gerade nicht mehr unterdrücken, ich habe extra was getrunken

00:40:08: heimlich und dann kam man jetzt leider doch raus. Ach, hey, ich lassen ihn drin. Ja,

00:40:13: wir können es, wir können es nicht so verzeihen, würde ich sagen. Also ich verzeißt ihr. Ich habe

00:40:17: auch nicht so viele Diener so hochgezogen. Ich habe mir groß angegeben. Also ihr Lieben, macht es

00:40:25: gut, lasst uns gerne fünf Sterne bei Spotify da und dann hören wir uns ganz bald wieder und

00:40:31: alles Gute Sonja. Viel Spaß Sonja beim Training. Schöne Grüße an einem Partner, nicht verzweifeln.

00:40:37: Ich habe das schon. Hunde Runde, eine Produktion von Antennen Niedersachsen.

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