#79 Blutspende für Hunde

Shownotes

Bei Menschen ist Blut spenden normal, aber auch Hunde können Leben retten, indem sie Blut spenden. Schließlich brauchen auch Hunde in bestimmten Situationen Bluttransfusionen. In dieser Folge spricht Mareike mit Tierärztin Ina über die Blutspende bei unseren Vierbeinern. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn nicht jeder Hund ist geeignet, um Blut zu spenden. Grundsätzlich gilt: Große Hunde sind eher dafür geeignet und natürlich sollten die Spender-Hunde gesundheitlich fit sein. Aber auch die Blutabnahme kann für einige Hunde zur Schwierigkeit werden. Wie ihr eure Hunde darauf vorbereiten könnt und währenddessen beruhigen könnt, erklärt euch Ina. Und natürlich auch, welche Rolle die Blutgruppe eures Hundes spielt und welche Risiken eine Bluttransfusion mit sich bringt.

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Hundehunde Profitipps vom Hundecoach.

Ihr Lieben, wie schön, dass ihr uns auch im Jahr 2024 hören. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und hattet ein vor einem ruhigen Start ins neue Jahr und euren Vierbeinern geht es auch gut, die haben alles gut überstanden und jetzt starten wir das neue Runde Jahr und ich muss mit einer schlechten Nachricht. Anfangen Ich liebe Lisa ist heute nicht mit dabei und zwar Lisa ist krank ließ er an dieser Stelle gute gute Besserung ihr habt es ja vielleicht schon mal mitbekommen Lisa hat das ja auch schon mal gepostet sie ist in letzter Zeit ein bisschen angeschlagen und jetzt ist leider gerade wieder schlimmer und an dieser Stelle gute Besserung an dich und sie wird diese Podcast Folge auf jeden Fall hören da bin ich mir ganz sicher und wird mit Sicherheit dann ganz genau darauf achten was wir hier bequatschen denn Ich bin nicht alleine ihr müsst nicht nur jetzt die ganze Zeit zuhören die eigentlich gar kein Fachwissen hat. Also hab ich mir Rat und tat zur Seite geholt und das ist die Liebe Ina, Inas Tierärztin und ihr kennt sie auch schon aus folge nummer 18 tierarzt wissen to go Hallo ina, schön, dass du mit dabei bist und dass du den Start ins neue Jahr der Hunderunde mit mir zusammen gehst. Hallo, schön, dass ich wieder mit dabei sein darf. Ja und ich freue mich euch ein bisschen was über das heutige Thema zu erzählen, ein super spannendes Thema. Finde ich, als ich davon Wind bekommen habe, dachte ich mir so, oh, es ergibt eigentlich total Sinn, aber ich habe mir noch nie darüber Gedanken gemacht, dass. Man das natürlich auch braucht, denn tatsächlich euer Hund könnte vielleicht Leben retten, also Hundeleben retten, denn wir wollen über Blutspende beim Hund sprechen. Wie ist das, sag ich jetzt schon, wusste ich vermiss dich einfach so sehr, ina. Würdest du sagen, dass das 400 Haltern irgendwie schon ein bewusstes Thema ist oder ist das eher noch so n bisschen zurück und das kommt immer mehr auf?

Ich glaub, viele Hundebesitzer können sich das gar nicht vorstellen, dass es das bei Tieren mittlerweile auch gibt. Also zumindest bei Hund und Katze. Und ich glaube, wenn man selbst damit noch nicht in Berührung kam, sei es als Spender oder als Tierbesitzer, dessen Hund oder Katze Blut brauchte.

Wirklich einfach nie davon gehört hat dieser ich hab auch nicht davon gehört und ich find es aber ein super super wichtiges Thema weil Es gibt natürlich eben auch die Unfälle bei Hunden bei Katzen wo es eben nötig ist dass der Hund oder die Katze ne Blutspende oder ne bluttransfusion dann am Ende braucht.

Ja genau. Also das kann auch ganz unterschiedlich sein. Also einmal, was du schon angesprochen hast, dass irgendwie ein Unfall passiert ist, also irgendwie ein Trauma, das heißt, wir haben irgendwie Blut. Verlust? Das muss gar nicht unbedingt immer ja so ein Trauma sein wie ein Autounfall oder sowas, was einem da direkt in den Kopf kommt. Das kann natürlich auch mal ein Tumor sein im Bauchraum, der dann geplatzt ist. Das ist, denke ich schon was, was relativ häufig vorkommt, was dem einen oder anderen dann vielleicht auch leider was sagt genau, und dann ist man natürlich sehr, sehr froh, wenn dem Hund geholfen werden kann, unter anderem dann auch mit einer Bluttransfusion.

Welche Voraussetzungen gibt es denn? Fangen wir doch mal ganz einfach damit an.

Also ich bleibe mal einfach. Hunden. Weil ich genau. Ein bisschen besser also. Es ist so, dass der Hund auf jeden Fall ein Jahr alt sein sollte, je nach Größe auch nicht zu alt natürlich, da ist es, denke ich, schwierig, so ein genaues Alter zu nennen, ich sag mal irgendwas. Zwischen ab 8 bis 10 Jahren, da sollte dann Ende sein, weil man natürlich auch den Körper nicht zu sehr dann belasten möchte. Ist ja wie beim.

Menschen auch. Es ist einfach anstrengend auch.

Für den Körper ne genau klar, weil das Blut muss man natürlich auch nachgebildet werden, ansonsten macht das Glaube ich jede Klinik so ein bisschen für sich, aber ich glaube man kann grob sagen, dass der Hund so möglichst 10 Kilo haben sollte, damit sich einfach auch die Menge, die man dann abnehmen kann, lohnt. Und und es nicht zu gering ist. Und ansonsten sollte er ja fit und munter sein und wenn es irgendwie geht auch nicht dauerhaft irgendwelche Medikamente.

Nehmen. Ich hätte auch gelesen, eben wahrscheinlich hat das mit dem Gewicht was zu tun, dass kleinere Hunde meist eben nicht so geeignet dafür sind.

Genau also wenn man dann natürlich auch zu welchen kleinen Hund hat der Blut benötigt dann kann das gegebenenfalls mal ausreichen aber meistens ist es schon so dass man dann eine größere Menge Blut braucht und dann müsste man einfach auf mehrere Hunde zurückkommen und da ist es natürlich dann. Für alle Beteiligten einfacher. Wenn es dann ein größerer Hund ist, natürlich.

Griffst du einfach mehr raus? Sozusagen ne. Um es plakativ einfach zu sagen.

Kann man tatsächlich so sagen.

Ich habe es ja gerade schon sozusagen angesprochen. Dann lass uns doch darauf gucken, wann sozusagen ein Hund nicht geeignet ist für die Blutspende also.

Bei auslandshunden muss man ein bisschen vorsichtig sein aufgrund von Erkrankungen die sie häufig mitbringen generell ist es empfehlenswert dass Hunde einmal auf diese klassischen reisekrankheiten wie sie ja auch umgangssprachlich heißen getestet ist das ist so ein bisschen ja wie Aids bei der menschlichen Blutspende dass einfach diese Erreger nicht weitergegeben werden das heißt dass man dabei auslandshunden ein bisschen vorsichtiger sein muss als bei Hunden die in Deutschland geboren sind ansonsten wie gesagt ist das Alter ausschlaggebend und halt ob Vorerkrankungen bestehen also wenn mein Hund. Eh schon nicht ganz fit ist, dann ist sie mir auch nicht damit geholfen, wenn wir ja ihm dann noch diese zusätzliche Anstrengung antun, dass er dann noch Blut spendet.

Total verständlich. Wenn ich jetzt schon zugehört habe sozusagen und denke, boah, das find ich so gut, wie läuft das denn jetzt ab? Also ich kann ja jetzt wahrscheinlich nicht einfach sofort irgendwo hinfahren und sagen, ich will jetzt, dass mein Hund jetzt hier Blut spendet und ein toller Hund wird, der ganz viele Lebensmittel.

Gerettet. So wird es wahrscheinlich nicht ablaufen, oder? Nee, genau, also es ist auch nicht so, dass es da irgendwie so ne richtige Spenderkartei gibt, so ne öffentliche wie es bei den Menschen mittlerweile ja schon ist. Viele Kliniken haben teilweise schon so n bisschen Blut auf Vorrat, weil die natürlich auch einfach immer wieder Patienten haben, die wirklich Blut auch benötigen. Würdest du dann sagen, ist praktisch so ne tierärztliche Hochschule wie wir sie hier auch in Hannover haben, der erste Anlaufpunkt oder sollte ich zu meinem Tierarzt gehen? Also das kommt ein bisschen auf die Tierarztpraxis an, weil das ist natürlich schon so ne Bluttransfusion. Also wenn man die gibt was was n bisschen aufwendiger ist. Das heißt, nicht jeder bietet das auch an, selbst wenn er ihre Unterbringung hat für die Tiere, also da ist es natürlich schon so, dass bei der tierärztlichen Hochschule zum Beispiel. Das Gang und gäbe ist das da mal im Klinikalltag eine Bluttransfusion gegeben wird. Also das heißt, da kann man mit Sicherheit auch mal nachfragen, ob da irgendwie Interesse besteht. Auch in diese Kartei aufgenommen wird dann.

Jetzt hast du den Ablauf gerade schon angesprochen. Und ich weiß auch, dass dein Hund oder einer deiner Hunde auch blutspendehund ist.

Genau, also er ist ja n belgischer Schäferhund, dementsprechend nicht der ruhigste Kandidat. Und deshalb konnten sich das die meisten Menschen auch nicht vorstellen dass er mal blutspender wird wo ich sie dann glücklicherweise eines besseren belehren konnte weil es ist nämlich so dass tatsächlich die blutabnahme an sich häufig auch ein limitierender Faktor ist für Hunde weil es einfach so ist dass sie dabei halt sehr ruhig.

Liegen bleiben müssen.

Und auch die Körperhaltung nicht ganz natürlich ist, was für viele Hunde dann natürlich auch erstmal ungewohnt ist und dann vielleicht auch nicht zwangsweise akzeptiert wird.

Wie ist denn die Körperhaltung also?

Es ist so dass es entweder im Sitzen oder im liegen abgenommen werden kann und dabei wird der Kopf ein bisschen überstreckt für viele halt einfach schon komisch ist und man nimmt tatsächlich diese bluttransfusion auch in der Regel an der halsvene ab einfach weil das eine Vene ist die deutlich größer ist als am Bein wo man Blut abnimmt und dementsprechend dann auch einfach der Fluss besser ist weil es ja schon eine gewisse Menge ist die man dann abnimmt. Und das finden natürlich auch viele Hunde dann komisch einfach.

Ja, ungewohnt halt.

Ne genau. Und wie gesagt, es ist so n bisschen auch vom Blutfluss abhängig, wie lange das ganz dauert, aber so mit 10 Minuten muss man schon rechnen und 10 Minuten ganz still liegen bleiben, so dass die Nadeln natürlich dann auch nicht aus der Vene wieder rausrutscht, dass es für viele halt auch nicht so einfach, ich denke gerade an Dasker wäre nicht möglich, wer nicht möglich larlak würde das wahrscheinlich hinkriegen. Ja, ich glaube schon, ja, doch Nala ist so ruhig. Sie weiß dann auch einfach, wenn Lisa mit dabei wäre. Zum Beispiel, dass da nichts passiert. Das ist vielleicht auch noch ein wichtiger Faktor. Also das ist natürlich auch von Klinik zu Klinik unterschiedlich, aber in der Regel ist es so, dass man halt auch als Besitzer dabei sein darf. Dementsprechend kann man dann auch selber den Hund mit festhalten bisschen beruhigen, ich denke, das macht auch einfach. Viel aus.

Total. Wie hast du denn Watson darauf vorbereitet? Arbeitet tatsächlich.

Tierarzt like relativ wenig. Also wir haben das schon mal geübt, dass er ruhig auf der Seite liegen muss mit. Überstreckten Kopf, ich ging auch gerade mal so n bisschen am Hals doller Gekrault, habe mal so das so n bisschen simuliert habe mit dem Finger das ein bisschen Druck aufgebaut wird, das kannte er schon vorher, aber natürlich muss man sagen das Umfeld ist dann doch wieder ein ganz anderes.

Riecht auch alles anders.

Genau, ist total aufregend. Es macht ja dann auch jemand anderes einfach. Aber ich denke, wenn man da einmal. So ein gewisses Vertrauen auch aufgebaut hat, dann kann das auf jeden Fall klappen. Wie oft war Watson schon Blutspender? Also es ist ja so dass prinzipiell alle 3 Monate Blut gespendet werden kann solange sollte man auf jeden Fall immer warten bei ihm ist es so dass sein Blut relativ beliebt ist.

Sind wahrscheinlich die Blutgruppen, da kommen wir auch noch mal drauf zu sprechen.

Deshalb hat er bestimmt jetzt schon 4 fünfmal Blut gespendet. Ich denke schon so in den letzten waren das 23 Jahre.

Ja, genau, Wahnsinn. Lass uns noch mal auf den Ablauf gucken, wenn wir jetzt sozusagen dahin gehen würden, was passiert als allererstes?

Also als erstes würde man einmal dem eigenen Hund ganz normal Blut abnehmen. Wie wird man es vielleicht vom Haustierarzt kennen? Weil man natürlich auch da noch mal sicher sein will, dass die Blutwerte von dem, der spendet, in Ordnung sind. Genau da würde man dann wie gesagt das Blut untersuchen, wenn da alles in Ordnung ist, dann würde man langsam die eigentliche Blutabnahme für die Transfusion vorbereiten, das heißt den Hals rasieren im entsprechenden Bereich den Hund hinlegen, das Ganze wird dann desinfiziert, gründlich, dass dann natürlich auch nichts passiert, ja, und dann würde es. Quasi schon losgehen.

Okay, du hattest gesagt, das dauert ungefähr so 10 Minuten gibt es irgendwie. Gerade für die Hunde vielleicht, die jetzt nicht so super trainiert sind, gibt es da auch Beruhigungsmittel in Anführungsstrichen?

Also natürlich kann man das theoretisch auch mit einer leichten Situation machen Ziel des ganzen ist natürlich das nicht zu machen weil man den Hund nicht unnötig irgendwie belasten möchte dadurch und natürlich versucht man sich dann schon so Leute in der Kartei zu holen wo das halt auch wirklich ohne geht also Es gibt immer mal wieder Fälle wo das nötig ist weil zum Beispiel eine Familie 2 Hunde hat der eine braucht eine bluttransfusion sie stellen gerne den anderen zur Verfügung der kennt es aber nicht und. Und dann kann man das durchaus auch mal im sedierten Zustand machen. Aber wie gesagt, schöner ist, wenn das einfach im Wachzustand geht.

Dann hat mit der Abnahme alles geklappt. Was passiert danach?

Also mit dem Spender im Grunde genommen gar nicht mehr so viel. Man drückt wie an jeder anderen Vene auch, das Gefäß einfach gut ab, dass das nicht mehr so doll Nachblutet, vor allem unter die Haut auch nicht. Das erfolgt natürlich ein bisschen länger, einfach weil es ein größeres Gefäß ist. Manchmal legt man dann auch noch n Haltverband an. Das sieht dann auch besonders dramatisch. Wenn man dann so mit dem Hund wieder nach Hause fährt, genau. Und das Blut was dann abgenommen wurde, das geht entweder quasi direkt zu dem Hund, der es in dem Fall benötigt, kann aber auch eingefroren werden und ist dann ungefähr so einen Monat haltbar im eingefrorenen Zustand.

Ach krass. Doch so lange genau. Wieviel wird denn überhaupt abgenommen eigentlich? Wir haben ja schon. Viel. Aber wieviel ist es so ungefähr? Pi mal Daumen?

Also Watson wiegt zum Beispiel 27 Kilo und bei ihm könnten dann so ungefähr 270 Milliliter abgenommen werden.

Ok, ist ja schon. Genau, ja, und das hängt dann ja eben mit dem Gewicht immer unterschiedlich davon ab, wieviel dann möglich ist. Wahrscheinlich.

Genau deshalb nimmt man ja auch nicht ganz so gerne so kleine. Ne, weil dann einfach das Blutvolumen was man abnehmen kann dementsprechend gering ist, nur weil man wie beim Menschen natürlich auch nur so viel abnehmen will, wie der Körper dann auch gut regenerieren kann, ohne dass dann irgendwelche Symptome auftreten.

Jetzt haben vielleicht einige von euch die Frage, ist das denn überhaupt gefährlich? Kann ich meinem Hund damit irgendwie schaden, wenn ich meinen Hund so Blut spende?

Gebe also letzten Endes. Natürlich ist es wichtig, dass der Hund dann auch wirklich stillhält, weil es ist ne große Nadel. Zum einen, wenn er dann da doch nicht so still hält, könnte man ihn natürlich damit verletzen. Auf der anderen Seite ist es halt einfach wichtig, dass man im Vorfeld weiß, dass der Hund gesund ist, weil wie gesagt, wenn das nicht der Fall ist, dann schadet man ihm natürlich schon damit, wenn man ihm dann noch zusätzlich der Blutvolumen klaut und das nächste Problem sozusagen schafft, obwohl er eigentlich noch mit was ganz anderem zu kämpfen hat. Ich denke das sind so die Hauptfaktoren, ansonsten kommen die meisten damit super. Zurecht also Ich habe es meinem Hund zum Beispiel nie angemerkt überhaupt also Ich habe natürlich darauf geachtet dass dann auch mal ein paar Tage alles ein bisschen ruhiger war aber das ging dann eher von mir aus und nicht von ihm aus.

Jetzt hast du vorhin gesagt, dass Watsons Blut besonders beliebt ist und ich habe schon vermutet, das liegt an dem an der Blutgruppe. Lass uns doch mal auf die blutgruppen schauen und vielleicht auch so n bisschen zum Unterschied weil Ich glaube viele Menschen kennen ja das bei uns da gibt es irgendwie n paar mehr blutgruppen Ich glaube beim Hund gibt es aber gar nicht so viele blutgruppen oder.

Also es ist so, dass es schon theoretisch 20 verschiedene Blutgruppen.

20 verschiedene Wahnsinn.

Wird aber die nicht ganz so relevant sind für diese Bluttransfusionen, also da schauen wir tatsächlich nur auf eine bestimmte Blutgruppe, das nennt sich bei Hunden DEA 1.1. Da gibt es positiv und negativ und negativ ist erstens zu einem gewissen Grad so n universalspender. Und Hunde, die da negativ getestet wurden, dürfen auch nur negatives Blut kriegen. Also kann man sich denken, dass negativ so n bisschen rar ist. Genau, und das ist halt Watsons Blutgruppe und dementsprechend ist er da sehr gefragt. Ja, verständlich und. Genau. Es wird dann immer sehr gerne als Blutspender da genommen.

Können sich die Blutgruppen auch? Also du hast eben gesagt nur 1 und 1. Aber gibt es noch irgendwelche anderen Unverträglichkeiten zwischen den Blutgruppen?

Nee, eigentlich testet man wirklich nur auf diese einen Antigene und genau dann, meistens ist es auch umgangssprachlich so, dass nur von positiv und negativ gesprochen wird, was die Grundgruppe angeht. Genau, und das ist dann immer auf dieses.de a 11 bezogen.

Ich habe aber gelesen, dass tatsächlich die Blutgruppe gar nicht so entscheidend ist bei der. Bluttransfusion stimmt das oder würdest du sagen, ist eher n bisschen irrtümlich gemeint.

Mir ist es schon so einfach, weil die nicht wie wir Antikörper grundsätzlich. Haben und genau dementsprechend ist es bei der ersten Bluttransfusion so, dass da häufig nichts passiert. Aber alles was danach kommt, sollte dann schon strikt nach dem Blutgruppen wirklich erfolgen.

Was ist so deine Einschätzung? Würdest du sagen, dass das relativ häufig gebraucht wird? Gehst wahrscheinlich jetzt zu Tiho in Hannover. Wahrscheinlich ne wie oft wirst du da sozusagen alarmiert?

Also da ist es so dass ich zum einen mal da Blut Spende weil ich da ja auch früher gearbeitet habe und sie dadurch uns halt auch kennen zum anderen ist es so jetzt in der tierklinik großmau wo ich jetzt arbeite dass wir da auch gerne. Auf ihn zurückkommen. Das ist was, ja, was vielen Leuten gar nicht so bewusst ist und deshalb jetzt auch erst so im Kommen ist und immer weiter zunimmt. Zum anderen braucht man natürlich auch das Equipment zum Abnehmen lagern oder auch zur Gabe von diesen bluttransfusionen weshalb ja das halt nicht überall gemacht wird und dementsprechend würde ich es nicht als Gang und gebe bezeichnen aber in großen Kliniken wiederum ist das schon was was häufig angewandt wird ich hatte.

Noch gelesen? Dadurch, dass hast du auch schon gesagt, dass die Blutspende ja am Hals an diese Heizvene abgenommen wird. Dass man vielleicht eben auch im Nachgang darauf achten sollte, dass man dem Hund nicht erst mal n Halsband ummacht, weil es vielleicht irgendwie blöd drücken kann oder weh tun kann oder sagst, du ist eigentlich.

Also es schadet natürlich nicht, da so gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Ich denke, sie sind aber nicht zwingend notwendig, weil mit dem Abdrücken, was man direkt nach der Blutabnahme macht, möchte man ja eigentlich schon erreichen, dass sich das Blutgefäß zumindest oberflächlich wieder verschließt und dementsprechend sollte da auch mit dem Halsband dann eigentlich nichts mehr passieren. Nichtsdestotrotz, wenn man da auf Nummer sicher gehen will, dann trägt man erstmal. Geschirr aber auch. Höchstens würde ich sagen für ein 2 Tage. Man kennt das ja von sich selber, wenn man irgendwo Blut abgenommen bekommen hat. Klar ist das natürlich ein kleineres Gefäß, aber da ist das ja dann nach 2 Tagen eigentlich auch schon wieder vergessen.

Eigentlich auch direkt. Nur wenn du. Schon abdrückst. Vielleicht auf jeden kleinen Ding noch ein bisschen Blut drauf, aber wenn man es ab macht, meistens direkt danach, ist ja auch schon alles wieder weg. Also zumindest bei mir. Wie ist das mit der körperlichen Anstrengung? Du hast schon gesagt, du versuchst da n bisschen drauf zu achten, gibt es da irgendwelche Regeln, die man wirklich einhalten sollte, direkt danach also?

Also direkt danach kriegen die meisten Hunde dann auch noch mal Wasser und Futter angeboten, einfach um dem Kreislauf auch noch mal ein bisschen was Gutes zu tun. Dass da einfach auch noch mal ein bisschen Energie hinterher kommt. Und ich würde jetzt, sage ich mal, am Abend direkt danach, jetzt auch keinen Hundesport oder sowas betreiben. Ich denke wie gesagt, wenn man es so ein 2 Tage ein bisschen ruhiger angehen lässt, vielleicht auch so ein bisschen einfach. Ja, auf den Hund achtet, wenn man zum Beispiel das Gefühl hat, dass er n bisschen schneller schlapp ist, dann halt auch wirklich einfach nicht so lange Runden geht. Das sollte auf jeden Fall ausreichen. Also ich sag mal da jetzt zwangsweise den Hund 24 Stunden betreuen oder sowas, das ist nicht notwendig.

Das ist schon mal gut, also brauchen wir uns keine Panik machen, dass man, wenn man einmal Blut spendet, den Hund. Die ganze Zeit nonstop betreuen muss danach.

Genau. Also es ist ja auch einfach nicht Sinn und Zweck, weil man ja auch einfach den Spender so wenig wie möglich anstrengen möchte dabei. Und ja, dementsprechend wäre das ja dann auch nicht in unserem Sinne, wenn es dem dann danach so lange ja wirklich schlecht gehen würde.

Lass uns doch vielleicht noch mal auf die. Risiken einer Bluttransfusion genau schauen. Wir haben ja schon angesprochen, dass negativ und negativ irgendwie nur kompatibel ist. Aber was kann denn noch passieren dabei?

Also es können natürlich Krankheiten übertragen werden. Es gibt ja auch immer gewisse Zeitfenster, wo Krankheiten da noch nicht adäquat im Blut nachgewiesen werden können. Das muss man natürlich so n bisschen auch als Spender im Hinterkopf behalten, wenn der Hund jetzt, sag ich mal zum Beispiel ganz frisch nach Deutschland gekommen ist, man nicht alles über seine Vergangenheit auch war. Heißt, ansonsten kann es natürlich auch immer mal zu Überreaktionen des Körpers des Empfängers kommen, also bis hinzu einem anaphylaktischen Schock tatsächlich.

Okay Chris.

Das kann schon passieren, weil letzten Endes ist das natürlich nicht körpereigenes Blut, selbst wenn die Blutgruppe gleich ist. Das passiert eher selten, aber ist wie gesagt natürlich nicht ausgeschlossen, was unter anderem natürlich dann auch ein Grund ist, warum sowas nur. Ja, in relativ gut ausgestatteten Praxen und Kliniken stattfinden kann, weil einfach da auch die Nachsorge entsprechend sein muss.

Warum würdest du sagen, ist Blutspende wichtig für Hunde? Warum, warum sollte es vielleicht mehr Menschen geben, die ihre Hunde vielleicht dazu bringen sollten, dass sie 10 Minuten stillhalten können und Blut spenden können?

Also es ist einfach natürlich was Schönes, ja eher für den Besitzer natürlich, wenn man einem anderen Hund damit helfen konnte, der letzten Endes darauf. Ist und genauso ist man natürlich, wenn man in einer anderen Rolle ist, dass man einen Hund hat, der eine Transfusion braucht, auch einfach unglaublich dankbar, wenn dieses Blut zur Verfügung gestellt wurde und dem Hund dann vielleicht tatsächlich das Leben damit gerettet werden konnte, weil es ja auch nun mal einfach so ist. Gerade aufgrund dessen, dass es nicht ganz ohne ist, so eine Bluttransfusion zu geben, dass man das wirklich nur im Extremfall macht, also dem Hund, dem Empfänger, geht es dann wirklich schlecht und der ist wirklich dann auf dieses Blut einfach angewiesen und kann gegebenenfalls wirklich einfach ohne das nicht überleben.

Wie beim Menschen irgendwie so n Goodie hinterher.

Tatsächlich also.

Die Anreize werden immer größer.

Ich kann da natürlich nicht für alle Praxen und Kliniken sprechen, aber bei den meisten ist es schon so, dass es dann futtersack oder ähnliches danach gibt als Geschenk, weil man natürlich auch als Tierarzt dankbar ist, wenn man da dem kranken Hund noch besser helfen kann und. Genau das ist natürlich auch einfach ein Aushängeschild. In gewisser Weise ist, wenn man das anbieten kann, so eine Bluttransfusion zu geben.

Und ich bin immer noch total begeistert, dass es das gibt, obwohl es natürlich so, also es ergibt total Sinn, dass es das gibt, weil natürlich aber auch diese brauchen, diese Tiere, das so aber. Wahnsinn. Habe ich nie drüber nachgedacht. In meinem bisherigen Leben, obwohl wir ja einen Hund haben. Na ja. Also Goody gibt es aber. Jetzt vielleicht noch eine der spannendsten Fragen. Kostet mich das irgendwas?

Also wenn mein Hund Blut spendet kostet das natürlich nicht es ist in der Regel so dass man aber jetzt auch kein Geld dafür kriegt sondern wie gesagt dann eher so n goodie in Form von einem futtersack aber wenn mein Hund transfusionspflichtig wird und diese bluttransfusion braucht gibt es die wie alle medizinischen Sachen natürlich. Sonst, weil damit, wie wir ja jetzt schon erklärt haben, relativ viel Aufwand verbunden ist und ja auch einfach die tierärztliche Überwachung dann in dem Moment relativ umfangreich ist. Das ist schon nicht günstig ist. Da variieren natürlich die Preise ganz klar, aber ich denke so mit Roundabout 300€ muss man da schon auf jeden Fall.

Rechnen okay ich hätte jetzt sogar noch mit mehr gerechnet. Um ehrlich zu sein, ich bin ein bisschen beruhigter, ich dachte gerade, oh Gott, was für eine Summe wird sie mir gleich nennen?

Obwohl man ja sagen muss, dass es dann aber auch wirklich nur die.

Bluttransfusion also, da kommt ja noch der Rattenschwanz mit ok, aber gut ist ja dann auch notwendig und dann ist ja wahrscheinlich. Nicht so gut wie jeder Hundehalter auch bereit, das zu zahlen.

Klar und vor allem, wenn man einmal den weggegangen ist. Wie du schon sagtest, da ist ja noch n Rattenschwanz dran, dann sind die meisten schon bereit dazu, dann das auch noch in Kauf zu nehmen um dann letzten Endes ja dem Hund auch adäquat helfen zu können.

Okay ihr. Ich hoffe, ihr seid jetzt geballt mit Infos zur Blutspende beim Hund und wenn euch das interessiert, dann fragt doch einfach mal bei eurer Tierärztin oder eurem Tierarzt des Vertrauens nach oder in der Tierklinik Eures Vertrauens und dann könnt ihr euch mit Sicherheit weiterhelfen und vielleicht kann euer Hund dann auch jemandem weiterhelfen.

Genau. Ansonsten gibt es ja auch immer wieder Aufrufe im Internet, bei Facebook oder unter anderem Plattformen, dass einfach Blut benötigt wird. Da kann man auch denke ich, einfach noch mal die Augen offen halten, wenn man prinzipiell dazu.

Bereit ist, Liebe Ina, ganz lieben Dank, dass du da warst, Liebe Lisa, Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Ich hoffe wir haben das gut gemeistert, Ina und ich und ich hoffe, dass du ganz bald wieder an meiner Seite bist. Wir haben dich schon vermisst.

Auf jeden Fall.

Ja, Lisa hätte natürlich auch noch mal mehr dazu sagen können, wie wir jetzt euren Hund trainieren könnt. Darauf aber das holen wir vielleicht noch nach und schwenken noch mal einen kleinen Schwenk in der anderen Folge dazu ein, aber auf jeden Fall ließ er weiterhin gute Besserung und ihr lieben, wir hören uns ganz bald wieder im neuen Jahr mit einer neuen tollen Folge der Hunderunde und wenn ihr uns nicht schon folgt, dann folgt uns doch gerne bei Instagram. Da findet ihr uns unter Hunderunde unterstrich Podcast und wir freuen uns natürlich auch über eine tolle Bewertung hier bei Spotify. Gerne 5 Sterne dalassen macht es gut ihr lieben.

Eine Produktion von Antennen. Niedersachsen.

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