#74 Unsicherheit beim Hund: Wie ihr euren Vierbeiner beruhigt

Hunderunde Profitipps vom Hunde Coach.

Ihr Lieben, es ist Mittwoch und das bedeutet, es ist wieder hunderunde, Zeit und schön, dass ihr mit dabei seid. Lisa und ich haben uns heute mal wieder im Studio verabredet, denn ich weiß nicht warum, aber wir haben dieses Jahr so viel Pech mit diesem Regen ist Wahnsinn. Draußen regnet es wirklich kleine und große Hunde, ja Wahnsinn ist windig und grau in grau und wirklich wirklich ungefährlich, hinzu kommt auch noch, dass ich auch vorher noch ein langes Meeting hatte, für mich war das also auch ganz praktisch, dass wir uns hier treffen. Aber ich schieb das jetzt einfach mal aufs.

Wetter na ja, und es ist auch schon. Und schöner hier das. Kann man jetzt zumindest bei dem Wetter echt nicht anders sagen. Ich bin wirklich sehr sehr sehr gerne an der frischen Luft, aber bei ach Grad niesel, fieselregen und richtigen Regen und so Wind. Es ist also schon kalt, ja und ungemütlich, das stimmt.

Ja, ja. Lisa, ich hab dir meine. Lieblingshunde Meldung der letzten Tage mal mitgebracht und zwar habe ich gelesen, ich hab leider den Ort vergessen, aber ich meine es war Esslingen. Ich bin mir aber nicht genau sicher, von daher. Bitte verhaftet mich nicht, wenn ich jetzt den. Ort sage, Oh Gott, ich hab keine Ahnung, was kommt hier? Aber da gibt es jetzt einen Hund. Und diese ja pass auf und es sind nicht nur nicht nur irgendein Hund, sondern es ist n Plastikhund und wow. Und dieser Plastikhund. Steht irgendwo an einem. Gehweg, Rand beziehungsweise Fahrrad, Wegrand und. Um sozusagen die Leute aufmerksam zu machen, dass wir hier gerade auf dem falschen Weg sozusagen unterwegs sind und sie sich bitte auf den richtigen Weg begeben.

Auf dem Fahrradweg.

Ja beziehungsweise unter den Gehweg dann halt ne.

Ach, du ahnst es.

Nicht. Und als ich das gelesen habe, musste ich irgendwie so lachen, weil ich mir das überhaupt nicht vorstellen kann, wenn die Leute da jetzt in der Stadt vorbei laufen und dieser vor allen Dingen ich mich würde mal interessieren, ob der da schon noch steht, oder?

Ob der schon geklaut worden ist? Hä und mal jetzt. Also du gehst da lang und gehst jetzt. Fußgänger auf dem Fahrradweg ich vermute es also und. Fängt der an zu kläffen? Ja. Und dann denkst du dir, oh, oh Gott, ich bin auf der falschen Seite gegangen. Nicht, dass der Hund mich gleich beißt, dann geh ich mal lieber auf die andere Seite.

Vielleicht war das die Intention dahinter, ja.

Was ein ****** Piep. Oh Gott, das find ich wirklich ganz schrecklich.

Ja, ich dachte mir auch.

Was die Leute sie so aussehen? Ich hab, das werde ich gleich mal.

So Wahnsinn ne. Googeln. Wahnsinn. Habt ihr schon geglaubt? Ja Google mal Google mal schnell wir machen, wir machen eine kurze Pause sozusagen, und wenn Lisa gegoogelt hat, steigen wir wieder ein.

Ja, bis gleich.

Also Lisa hat gegoogelt, gerade ja, sie ist immer noch leicht schockiert, sitzt sie vor ihrem Handy.

Also es stimmt tatsächlich, es soll ein Rottweiler darstellen, und tatsächlich ist die Überschrift, also wir können Sie ja mal ganz kurz aus der Esslinger Zeitung vorlesen, Radfahrer, die auf dem Gehweg oder in der Fußgängerzone unterwegs sind und Fußgänger in Bedrängnis bringen, nicht nur in Esslingen ist das nämlich ein Dauerstreitthema, der Verein Kultur am Rande will Radler auf besondere Weise abschrecken, und genau das ist das, was ich gerade schon meinte. Dann soll der Hund als Schreckgespenst dienen und ein Rottweiler, der ja eh für viele Leute nicht die Nettigkeit in Person ist. Ob das begründet ist oder nicht, ist jetzt wirklich mal n ganz anderes Thema. Im Bett da rum und sorgt dafür, dass Leute Angst haben sollen. Und. Abgeschreckt werden. Ich finde also wirklich ne falsche Message kann ich nicht nachvollziehen, muss ich ehrlich zugeben.

Definitiv. Deswegen trifft auch eigentlich die Lieblingshundemeldung nicht so ganz, weil. Ich hab sie aufgeschnappt, weil sie halt so kurios ist. Ne und irgendwie so merkwürdig vor allen Dingen was passiert denn, wenn sich wirklich jemand erschreckt auf dem Fahrrad und hinfällt und so weiter aber.

Ja, ja, genau, vielleicht. Was ist, wenn der Radfahrer nicht vom Gehweg, dann wird der Hund von alleine gelassen oder was meinst du? Der Plastikhund kann das. Verrückt also wirklich? Ich weiß gar nicht was. Dazu sagen soll.

Ich wollte sie einfach nur mitbringen und auch euch sozusagen.

Crazy Google, das mal. Vielleicht wusstet ihr das ja auch und wer zufällig in Esslingen wohnt.

Ja, es ist auf jeden Fall schon mal. Ja, vielleicht genau.

Oder da Urlaub macht. Bitte schickt uns ein Video und ein Selfie oder was auch immer. Wir würden es gerne einmal in live sehen, dann ne bitte.

Das ist ja schon echt lustig, aber ich finde, es passt ein bisschen zu unserem heutigen Thema, so Unsicherheit auch da spielt. Unsicherheit finde ich eine Rolle und. Wir möchten auf jeden Fall heute mit euch über unsichere Hunde sprechen. Und von daher würd ich sagen, legen wir einfach gleich mal los. Würdest du sagen, dass jeder Hund Unsicherheit mitbringt?

Also erstmal find ich muss man ja sagen was ist überhaupt Unsicherheit? Also nein, ich würde nicht sagen, dass jeder Hund Unsicherheit mitbringt. Nee, aber ich würd sagen, dass jeder Hund eine Situation lernt zu bewerten. Und das in verschiedene Kategorien einsortiert. Auf die Kategorien können wir ja gleich nochmal ganz genau eingehen. Dann sozusagen entscheidet, wie er die Situation zukünftig bewerten wird. Ob daraus. Aus ne freudige Aktion entsteht oder ne Unsicherheit oder was auch immer und das kann natürlich schon auch mit einer einzigen Situation bewertet werden und dann für immer mit ner Unsicherheit bedeckt werden. So schnell kann das gehen, das muss nicht gehen, aber es gibt wirklich so schlüsselmomente wo man denkt Boah krass, das war doch nur eine im Zweifel negative Erfahrung und der Hund reagiert immer dann nachfolgend mit.

So schnell geht das.

Einer Unsicherheit da drauf, aber per se würde ich nicht sagen, dass jeder Hund irgendeine Unsicherheit hat. Nee, man kann es vielleicht anders formulieren, jeder Hund hat, glaube ich, Situationen, wo er souverän ist und wo er gut mit Haushalten kann oder wo er Hilfestellung braucht, wo er überfragt ist oder wo er nicht genau weiß wie er reagieren soll und dann entscheidet er für sich selber, was gegebenenfalls angemessen ist. Ist oder welches verhalten er auch gelernt hat.

Mhm, was können denn so, ich sag mal so die gängigsten Unsicherheiten beim Hund sein.

Also da müssen wir uns erstmal vielleicht oder Wir nehmen uns mal ne Situation wie zum Beispiel ein Regenschirm ein Regenschirm geht auf das ist ja bei der Jahreszeit irgendwie auch so ganz typisch jetzt geht ein Mann eine Frau vor euch und bereitet jetzt den Regenschirm auf das heißt euer Hund sieht diesen Menschen der ja meist bei der herzeit auch nicht so in fröhlichen Farben daherkommt sondern meist so auch grau in grau gekleidet ist draußen ist grau in grau und öffnet jetzt mit so einer ruckbewegung diesen Regenschirm und der macht sich dann ja so ganz weit ganz groß aus. Auf das heißt, das ist die Grundsituation und dann kann ein Hund in die 4 FS. Unterteilen und entscheiden wie reagiere ich? Was sind die?

4 FS.

Also die 4 f ist einmal Freeze, sie frieren ein und wissen dann überall. Also die wirklich, die werden ganz stocke steif und gehen weder n Schritt nach vorne noch zur Seite noch nach hinten. Sind halt wirklich wie eingefroren. Dann gibt es Nummer 2. Flirten. Da reagieren sie einfach mit sehr sozial. Für uns angemessenen Verhalten, das heißt, sie würden Schwanzville hingehen, vielleicht auch so n bisschen beschwichtigend sagen, was war denn das? Aber sind total nett, aufgeschlossen. Gesagt, gegebenenfalls beschwichtigendes Verhalten aber auf. Fall total positiv dann gibt es noch die Flight Variante, also weglaufen, wegfliegen aus der Situation, also wirklich den Rückwärtsgang einlegen oder eben wirklich einfach nach vorne weg geradeaus mit Vollspeed aus der Situation entfliehen. Wollen oder es gibt Fight, wie der Name schon sagt. Kampf, das heißt, sie gehen wirklich mit? Viel Körper in die Situation rein, das heißt, was für die meisten dann natürlich auch nicht so schön ist. Das heißt, mit aggressivem Verhalten oder auf jeden Fall mit sehr auen gestauter Energie, was meist nicht sehr wünschenswert ist.

Kann das auch alles n Zeichen von Unsicherheit sein?

Auf jeden Fall, weil wenn der Hund jetzt nicht gelernt hat, dass ein Regenschirm, der aufgeht. Überhaupt keine Gefahr darstellt. Dann sieht der Hund sich ja gezwungen, aus diesen 4 FS zu entscheiden und dann kommt so n bisschen drauf an. Was hat er denn grundsätzlich? Ein Gemüt. Was ist für n Charakter, wie reagiert er? Normalerweise ist mein Hund per se schon so ne kleine unsichere Natur und so n bisschen zögerlich und weiß nicht so richtig, dann wird er sehr wahrscheinlich auch diese neue Situation mit Unsicherheit. Übermanteln und dann ist es an euch eurem Hund zu helfen zu sagen du machst da gar nicht unsicher sein sondern du kannst da so und so und so reagieren aber würdest du jetzt sagen diese diese Freude zählt nicht dazu oder kann man Freude auch als Unsicherheit verstehen doch Freude kann man auch auf jeden Fall als Unsicherheit verstehen besonders wenn sie zu dolle ist also wenn es zu sehr Ich gehe zwar nach vorne aber ich unterwerfe mich sofort ich lecke dem Menschen vielleicht wirklich so gefühlt die lefzen aus also die Mundwinkel aus ich schlabber dir im Gesicht ich zieh den Schwanz ein und fiese Spring an dir hoch und. Bin zu aufdringlich, nett, das ist ja auch nicht wünschenswert, weil eigentlich wollen wir ja einen Hund den Regenschirm aufgehen sieht und sich denkt, ja. OK, macht vielleicht mal so n. Huch Oh Gott, habe ich gar nicht kommen sehen, aber geht entspannt weiter. Das ist ja eigentlich so die. Wunschhandlung die einhergehen soll die.

Definitiv auf jeden Fall.

Das heißt auch zu Dorles freuen oder zu dolle irgendwie. Beschwichtigendes Verhalten ist auch ne Form von Unsicherheit, bloß spiegelt sich Unsicherheit da einfach nur in anderen Verhaltensweisen nieder.

Wollen wir einfach mal bei dem Beispiel bleiben, beim Regenschirm und einfach mal diese 4 f sozusagen durchgehen. Und was du. Sozusagen dann als Hilfestellung für den Hundehalter, also für uns Menschen, mitgeben würdest. Wie man sich verhalten sollte.

Ja, sehr gut, machen wir.

Dann fangen wir mit dem ersten F. Freeze. War das an ne OK, der Hund friert komplett ein, bleibt auf der Stelle stehen, fixiert eventuell auch noch. Weil n. Regenschirm aufgesprungen ist.

Knochen war. Was machen wir also da muss man einmal gucken, ist dein Hund überhaupt noch ansprechbar? Wenn ja, dann auf jeden Fall ansprechen in einer ruhigen Situation, ihn vielleicht hinsetzen oder rückwärts aus der Situation rausholen, aber auf jeden Fall ansprechen und sagen, Hey komm, Focus mal bei mir orientiert dich mal, ich bin hier da, du musst den Regenschirm vielleicht gar nicht anfixieren, du kannst dich wieder bewegen und du wirst merken in der Bewegung ha alles gut, alles schick. Das wäre natürlich noch Freeze light. Nenn ich es mal, dann gibt es aber auch wirklich Hunde, die Frieren ein und die bewegen sich keinen Zentimeter mehr und die musst du förmlich aus der Situation rausziehen, weil weil die sich überhaupt nicht mehr ansprechen lassen.

Okay also keine andere Wahl, dann sozusagen.

Genau dann würde ich auch, da muss man einmal gucken, wenn man seinen Hund anfasst, der das tolerieren kann, dass der sich nicht erschreckt, weil weil ihr ihn jetzt anfasst. Ne, das muss man echt schon auch noch einmal bedenken, aber grundsätzlich könnte man dann über taktile Hilfe. Stellungen, den Hund helfen hey, ich bin da, komm ich, wir setzen dich mal vorsichtig hin, wir drehen dich mal zur Seite ein, das heißt wirklich über taktile Hilfestellungen den Hund so n bisschen aus der Situation rausholen, aber da muss man wirklich einmal sagen, Achtung Achtung, kann euer Hund in dem Moment Kontakt und auch Körperkontakt überhaupt annehmen oder findet er das in dem Moment ganz ganz gruselig und schrecklich? Zumindest mir begegnet das häufiger mal und ich finde das.

Kann man auch. Beobachten, dass das gerade untereinander bei Hunden passiert, dass sie sich gegenseitig fixieren. Und wahrscheinlich keine Ahnung. Die Sprache des anderen vielleicht nicht richtig lesen können und. Oder halt auch dominant sind in dem Fall oder so.

Wie wie soll ich mich da denn dann verhalten? Na ja, da friert der Hund ja nicht unbedingt ein. Ne Fixieren hat ja nicht unbedingt was mit Einfrieren zu tun, das es gibt ja auch ohne die Schleichen und fixieren ja also stimmt fixieren ist wirklich noch mal ein ganz anderes Display, also eine ganz andere Ausdrucksform. Man muss immer gucken was fixiert der Hund da ist es Beute, es ist ein anderer Hund, in jedem Fall würde ich massives Fixieren, unterbinden, unterbrechen, Fokus auf was anderes, auch was wünschenswertes ja wahrscheinlich am ehesten auf mich, auf den.

Stimmt ja. Ja, OK.

Den Halter, Halterin und dem Hund Alternativen geben zu sagen, du musst den anderen Hund, wie du es jetzt gesagt hast, nicht angucken, nicht anglotzen. Du darfst da gerne hingucken, alles klar, aber nicht fixieren, das ist zu viel des.

Guten, dann machen wir mal mit dem zweiten F. Der Freude weiter, Ja flirty Flirty. Genau also der Hund. Reagiert total überschwänglich, findet den Regenschirm so toll, dass der Besitzer, den wir wahrscheinlich in dem Fall auch nicht kennen. Auch irgendwie gleich hinstürmt und alles.

Allesamt drum und dran, also wirklich das ganze flirty Programm abfährt. Genau da kann man jetzt sagen, was doch total niedlich und total nett, wenn der Hund da so aufgeschlossen hinrennt ja, also es kommt so ein bisschen drauf an, ich überleg gerade wenn das ein Regenschirm mittig in Hannover in der Fußgängerzone ist da. Fährt vielleicht noch n Fahrradfahrer nebenher, dann ist das vielleicht total uncool, dass sein Hund da super freudestrahlend auf den Regenschirm zuläuft und sagt, Hey, wollen wir spielen oder willst du mal Hallo sagen oder ich weiß jetzt auch nicht so richtig, das heißt das ist ja auch nicht so richtig wünschenswert, oder wenn dein Hund dahinrennt sich sofort unterwirft und sagt, Oh Gott, oh Gott, ich würd gern Kontakt mit dir aufnehmen, aber ich tu dir nichts und tu mir auch nix, also völlig egal. Übersprungshaftes in Anführungsstrichen freudiges Verhalten, das nennt man ja aktive Demut. Das ist natürlich auch zuviel, auch da muss man sagen, unterbrechen, unterbinden, Hilfestellung anbieten, das ist bei allen, werde ich jetzt sagen, Stopp unterbrechen, Hilfestellung anbieten. Und da ist es auch wieder zu gucken, wenn ich schon sehe, der Mensch nimmt n Regenschirm in die Hand, wenn ich das sehe und wenn ich das vorher schon einblicken kann, dass er jetzt n Regenschirm aufgeht, dann mein Hund rausholen, vielleicht den Blick auf mich ziehen, vielleicht auch einfach weggehen, ne, irgendwie noch mal ne Schleife drehen oder mich wirklich einfach stumpf umdrehen, wenn ich eben weiß, dass der Regenschirm Schreckgespenst ist. Wenn es jetzt gar nicht mitkriege weil ne man kriegt ja auch nicht mit dass rechts oder links jetzt gleich jeden Moment n Regenschirm aufgeht ich mein man hat ja jetzt auch nicht überall seine Augen dann spätestens dann wenn der Hund ausgelöst hat sein Verhalten eben zeigt zu sagen alles klar ich sehe dass du brauchst ne Hilfestellung Hey bello jetzt komm mal her setz dich hier hin guck mich mal an super Klasse jetzt bleibst du sitzen darfst du den gruseligen Regenschirm vielleicht mal angucken Ich bin aber bei dir ich geb dir ein taktilen Reiz ich dich vielleicht. Nicht an. Gibt es vielleicht so Punkte, wo du besonders gut drauf reagierst? Vorne an der Brust, hinten am Rücken. Durch dieses leicht zusammendrücken nenn mich mal ne. Dann gibt es die Sicherheit und Du merkst eben, OK, guter Regenschirm, das ist nichts Schlimmes, da passiert mir nichts, es ist vielleicht n bisschen gruselig, aber mehr ist da nicht und wenn das vorbei ist, dann. Werde ich freundlich mitgenommen. Herrchen Frauchen lädt mich wieder zum Weitergehen. 1. Gibt n Leckerchen vielleicht oder zumindest ne Bestätigung für wünschenswertes Verhalten und die Situation ist gut erledigt jetzt hast du Grad schon gesagt, du wirst eh immer sagen Hilfestellung. Ja, hab ich.

Von daher würde ich sagen, machen wir die 2 anderen beiden Apps kurz. Was können wir da tun?

Es gibt ja hier Flight, also bei Flight muss man sagen ja klar auch Hilfe anbieten, aber da muss man sagen, wenn du weißt, dass dein Hund eher dazu neigt, aus der Situation herauszufliehen und Meter zu machen und er ein bisschen sich von dem Geschehen abzuwenden, dann solltest du auf jeden Fall eine Leine in der Hand haben, die jetzt keine 10 Meter lang ist. Dass wenn die sich ultimativ verlängert, dein Hund am Ende auf der Straße landet und da noch ein böses Unglück passiert. Also dann eine Leine nehmen, die kurz ist, dass du wirklich verhindern kannst, dass dein Hund dir da abhaut. Oder du weißt, dass dein Hund wirklich unsicher ist. Jetzt im dunklen und bei Regen oder im Straßenverkehr dann dein Hund eben auch nicht ohne Leine laufen lassen, weil das kann eben in Gefahr ja für deinen Hund sein, aber eben auch für alle anderen Teilnehmer in der Situation, weil dein Hund ja dann meist so kopflos sein. Wird der ist so gestresst, der ist so drüber, der ist so unsicher, dass der ja einfach ziellos meist wegläuft, wenn man Glück hat, läuft er eben zurück zum Auto oder zurück zur Haustür. Es gibt aber auch andere Hunde, die verstecken sich einfach irgendwo unter irgendeinem Gebüsch. Oder unter irgendeinem Auto einfach um Sicherheit und Schutz zu suchen. Ne, also da ja Hilfestellung anbieten, aber wie gesagt, da ist auch einmal noch Management wichtig zu sagen, es passiert halt auch wirklich nichts ne ich sorge dafür na ja und dann gibt es noch das vierte Fight, auch da muss man natürlich neben Hilfestellungen und gucken, dass sein Hund erst gar nicht in dieses Verhalten. Jetzt ist es aber zu spät und dein Hund bellt wie ein Geisteskranker an der Leine, springt vielleicht auch in der Leine und du siehst auch u. Das Verhalten ist nicht mehr nur aufgeregt und angespannt und nervös, sondern das ist schon sehr zielgerichtet und die Stimme ist schon sehr sehr tief und dieses Bellen, nein ich will mal sagen, hat schon sehr viel Resonanz und ist sehr nach vorne gerichtet, also nicht so ein Rückhaltloses bellen und ich bin einfach mal, weil ich jetzt hier so ein bisschen laut machen will, sondern das ist schon gezielt zu diesem Regenschirm und vielleicht auch so in die Luft schnappen zum Regenschirm, also wo man schon weiß. Das ist hier ein bisschen doller. Da natürlich auf jeden Fall auch für Management sorgen, ne. Also Leine anpassen, dass dein Hund nicht soweit kann. Und eben dann, grundsätzlich muss man sagen, wenn dein Hund so unsicher ist, dass er in Situation er sich für diese Variante entscheiden würde, dann also Momente abtrainieren, ganz viel Impulsarbeit, das ist für deinen Hund erst gar nicht in so eine Situation, so schlimm werden kann und dass er sich da einfach anders rausholen kann.

Kann, weil ein Hund, der da vermeintlich über, ich will es jetzt mal wirklich überspitzer, aggressives Verhalten andere Menschen gefährdet ist eben schon ne andere Hausnummer. Jetzt ist es ja eben oft so, dass bei Unsicherheit meistens eine Aktion oder einen Hergang vorher passiert, den man nicht vorhersehen kann und das auch dann erst sozusagen die Unsicherheit klar wird. Wird. Jetzt wollen wir natürlich hier irgendwie niemandem Angst machen. Und dass jeder Hund super unsicher auf jede Situation reagieren kann. Aber wie gehe ich damit um und vor allen Dingen hat das dann ich frag mich gerade so, gerade auch mit dem Regenschirm, hat das dann auch wieder was mit Impulskontrolle zu tun, dass ich den Hund daran trainiere, zum Beispiel zu Hause den Regenschirm aufzumachen, mehrmals.

Nein, überhaupt nicht. Ja, das sind also jetzt irgendwie so 2 Dinge. Also klar, man kann einmal Impulse trainieren, mein Regenschirm geht neben dir auf, ne Brottüte platzt neben dir, n topfdeckel fällt runter, das heißt ich Härte dich so n bisschen gegen Alltags, Situation, alltagsgeräusche. Geräusche ab. Das hat aber natürlich nicht so sonderlich viel mit dem Alltag zu tun, weil der Hund weiß, Oh ja, das passiert zu Hause, das ist mein Self Place, das macht Frauchen oder Herrchen hätte ich mir n ei drauf, wenn ich da diesen Regenschirm sehe, wenn das n anderer Mensch draußen macht in einer Situation wo ich mich vielleicht eh schon nicht so ganz wohl fühle, ist das was ganz anderes. Ganz oft entsteht eben Unsicherheit beim Hund, weil die Menschen auch unsicher sind, weil ich vielleicht selber im Dunklen auch nicht so ganz sicher mir meiner Sache bin. Ich sehe die Sachen vielleicht auch nicht so gut, ich erschreck mich manchmal ja auch, wenn mir da einer im Dunkeln entgegenkommt oder aus ner Haustür rauskommt, ich komm, ich seh die nicht und mach's ein Buch, Oh Gott, oh Gott und. Das heißt, alles was ich an Unsicherheit spiegle, wird mein Hund am ehesten auch als Unsicherheit wahrnehmen und dann eben sagen, OK, krass, Frauchen Herrchen ist in der Situation unsicher. Gut entscheide ich jetzt auch mal, was ich mit der Situation mache. Das heißt, merkst du, dass du unsicher bist? Versuch auf jeden Fall auch an deiner inneren Haltung zu arbeiten, damit du deinem Hund natürlich nicht diese Unsicherheit spiegelst, sondern er spiegelt das du total souverän sicher im Alltag laufen kannst. Weil wenn du souverän und sicher im Alltag bist, dann kann das dein Hund dir am ehesten abkaufen und kann es eben auch sein.

Ja, ich finde, das spielt halt auch immer so ne gewisse Selbstreflexion mit dabei, wenn ich selber schon weiß, ich hab vielleicht n Problem mit Dunkelheit und so weiter dann ist natürlich jetzt hier gerade irgendwie ne schwierige Jahreszeit, weil es einfach sehr lange sehr dunkel ist und sehr früh wieder sehr dunkel wird. Aber da muss ich wahrscheinlich selber sozusagen für mich da ein Managementplan erstellen, wie das für mich nicht mehr so ein großes Problem ist, dass dadurch dann Unsicherheit mehr Hund entstehen oder total.

Hi, da ist ja der in Anführungsstrichen neue Modebegriff. Ja Mindset.

Mhm, stimmt.

Das heißt, ich muss selber mit mir im Rhein sein, weil nur wenn ich mit mir im Rhein bin und ein für mich das selber gut wahrnehmen, reflektieren kann, dann kann das auch mein Hund mit mir, weil ich führe ja mein Hund, wenn es gut läuft durch den Alltag. Ich bin ihm ne gute Stütze, ich bin der souverän. Erster Ansprechpartner und wenn ich das nicht bin, dann übernimmt im besten oder im schlimmsten Fall, je nachdem wie man es eben sieht, der Hund meine Position und entscheidet dann auch eben für das vermeintliche Rudel in Anführungsstrichen. Was jetzt? Am besten zu machen ist ne und ein Hund entscheidet nun mal. Bekanntermaßen nicht immer alles so toll oder wie wir Menschen es als gut ansehen. Das heißt da auf jeden Fall Aufgabe an uns Menschen selber, wenn ich sicher bin, wenn ich souverän bin, wenn ich relativ entspannt mit der Situation umgehen kann, dann wird es mein Hund auch können. Was da halt ganz wichtig ist, nicht jetzt rausgehen und denken, Ach. Könnt ihr alles zur Gefahr werden? Das ist eben ganz, ganz wichtig, also das zählt dann da wieder rein, bist du unsicher und denkst dir, OK die die Mülltonne, oh Gott, das könnte jetzt ja auch ein Problem werden, die ist, das ist ja jetzt dunkel, oh Gott, jetzt knistert hier irgendeine Tüte im Dunkeln, das könnte ja gruselig sein, oh Gott, jetzt blinkt hier irgendwas, das könnte ja mein Hund jetzt gruselig finden. Ja, dann ist die Wahrscheinlichkeit schon groß, dass nach dem fünften Spaziergang irgendwas davon zu 100% gruselig finden wird. Das heißt Versuch relativ entspannt deinen Spaziergang immer noch zu tätigen. Bringt ja nix, aber eben drauf zu achten. Wie verändert sich die Körpersprache deines Hundes wirklich gut zu lesen, OK, das war im hellen Halt wirklich anders, da ist er aufrecht gegangen, der Schwanz war oben oder er hing entspannt runter, was auch immer und immer wenn ich jetzt an dem einen Motorrad lang gehe, dann geht der Schwanz so Richtung Bauchnabel und das ist schon ein bisschen komisch. Und dann Hilfestellung anbieten. Ne, ich hol mein Hund auf die abgewandte Seite, mein Hund kommt, ich komme als Schutz und dann erst kommt dieses gefährliche Objekt, das heißt ich schütze meinen Hund, vielleicht führ ich meinen Hund an an der Hauswand weil er weiß OK dahinter kommt nichts mehr ich bin jetzt hier geschützt Achtung manche Hunde finden das auch nicht so toll, weil sie sich eingekesselt fühlen, nicht für jeden Hund ist eine geschützte Hauswand die beste Adresse. Dann eben wirklich ansprechen. Den Hund nicht einfach in seinem Duseltraum da laufen lassen, also wirklich rausholen zu sagen, Hey mäuschen, hey, wer auch immer, guck mich mal an, sei mal bei mir, wenn du da relativ entspannt dran vorbei gehst, hey das machst du prima, das machst du toll oder ich geb meinem Hund eine Aufgabe, er darf irgendwas tragen, vielleicht darf er die ganze Zeit einen Dummy tragen, weil ihm das ein bisschen selbstbewusster macht oder gar ablenkt, oder? Wenn man jetzt sagt, man ist schon n bisschen weiter, man kann vor gruseligen Objekten tatsächlich so Grundgehorsamkeitsübungen machen, Sitzplatz bleib, dass der Hund merkt, OK krass, sie kann ja trotzdem alles ganz normal funktionieren und kann über so alltägliche Übungssituationen dieses Gruselobjekt vielleicht gar nicht mehr so gruselig empfinden. Hast du eine Situation mit Naler auf jeden Fall. Das nahm aber auch zu, je älter sie jetzt wurde. Das hat sicherlich mehrere Gründe, einmal kann sie nicht mehr so gut sehen, dann hört sie hundertprozentig mehr, so ganz so gut, also man wirklich nicht mehr hören.

Sie ist wirklich ne Großmuti.

Ja, sie ist halt wirklich ne Omi. Ne. Ja und das ist jetzt aber schon ein 2 Jahre her, da war Steffen mit ihr draußen und es war auch so Herbst und es wurde dann mal gerade dunkel und das heißt ja auch für die Hunde, sie müssen sich erst mal daran gewöhnen, dass das jetzt auch irgendwie alles anders aussieht und irgendwie sich alles anders verhält und da stand ein Obdachloser an der Wand angelehnt und der Stand wie ne Salzsäule. Und hat sich halt wirklich nur die Bohne bewegt und ziemlich wohl auf Höhe von den beiden hat er n Schritt nach vorne gemacht. Und Nala hat sich wohl zu Tode verjagt. Hat wohl n Sprung zur Seite gemacht und hat wohl auch n übelsten Bella rausgedrückt, weil die sich so erschrocken hat und Steffen hat dann n ganz geistesgegenwärtig reagiert und hat sie sofort angesprochen und sagt Komm mal her, komm mal auf meine Seite und dann hat sie sofort einsortiert und war total dankbar, dass ihr jetzt geholfen wird und Chef. Er weiß gar nicht warum, aber er ist ja noch einmal tatsächlich zurückgegangen, ist noch mal an diesem Mann vorbei und es noch mal hin und her gegangen. Also hat die Situation sofort. Fällst du einmal vom Pferd, steigst sofort wieder auf, hat sofort sozusagen diesen Mann sozusagen trainiert und beim ersten Mal noch mal vorbeigehen, hat sie noch so n bisschen so gegrummelt, das finde ich immer noch gruselig und beim zweiten Mal war es dann okay, aber das hat uns gezeigt okay alles klar, Leute die im Dunklen stehen und scheinbar sich nicht bewegen, was sie nicht so wahrnimmt und dann aber eine Bewegung machen, dass das kriegt sie in dem Moment nicht verarbeitet und da verjagt sie sich das.

Heißt Nemo an uns sehen wir irgendwo Leute stehen dann holen wir sie bewusst ran und sagen hier komm mal her bevor du dich da erschreckst also ich hab ich würd sagen das gar ist gar nicht so irgendwie unsicher die sind in vielen Momenten auch eher ich würd S manchmal eher ein bisschen naiv beschreiben also sie ist interessiert und wird dann dann eher manchmal eher ein bisschen kleinlaut und nimmt sich dann wieder zurück gerade zum Beispiel wenn sie irgendwie auf pferdewiesen zuläuft und dann ist sie immer erst super interessiert und dann kommen die Pferde auf sie zu und dann merkt sie natürlich auch okay die sind irgendwie größer als ich kann ich mich hinter dir verstecken. Ja, kannst du. Ansonsten, was mir richtig krass in Erinnerung geblieben ist, das ist noch nicht lange her. Also beziehungsweise ist jetzt also war letztes Jahr tatsächlich, es war Weihnachten und wir haben gebraten in der Küche halt was angebraten und. Dann weiß ich auch noch, ich war auch noch schuld, weil ich habe nicht dran gedacht und ich habe diese Tür aufgerissen und. Sagen wir mal so, es war ne sehr starke Rauchentwicklung und dieser ****** Rauchmelder ist losgegangen und das kannte sie nicht.

Ach herrje.

Und sie hat sich so verjagt, wie ich das noch nie bei ihr erlebt habe. Weil, wie sagt sie ihr das jetzt auch erklären, dass alles in Ordnung ist. Und das kann es ja auch nicht noch mal anmachen, weil das, also das ist ja so wirklich so schlimm, dieser Rauchmelder.

Ja, es.

Na ja, auf jeden Fall hat sie dann signalisiert, dass sie sofort raus möchte und sie hat nämlich im Garten ne Hundehütte und dann hat sie sich in dieser Hundehütte nämlich erstmal versteckt.

Was ja?

Und ich bin dreimal hingegangen und erst beim dritten Mal ist sie wieder mit mir mitgekommen, weil sie dann das Gefühl hatte, OK, es ist jetzt wirklich wieder anscheinend in Ordnung. Ich kann jetzt wieder mit reingehen. Gehen so, aber sie ist immer ich hab sie jedes Mal wieder reingeholt und sie ist sofort wieder raus, um wieder in die Hundehütte rein und das das war so heftig.

Oh krass, ne.

Weil das ist ja auch ein fieziger Toner und in einer Lautstärke.

Ja, und ist halt wirklich das doofe und dass man Hunden einfach teilweise Sachen so super schwer erklären kann, wie zum Beispiel sowas ne und es kommt halt aus dem. Ist wahrscheinlich, lag sie völlig entspannt da, hat mit nix schlimm gerechnet und dann ist ja die Frequenz natürlich auch für sie noch mal ne ganz andere als für uns. Ne, das muss ihr wahrscheinlich auch Mächtigst in den Ohren wehgetan haben. Und wir selber erschrecken uns ja, und da muss man ja sagen, wenn so n Feuermelder angeht, sind wir ja meist auch nicht so super entspannt.

Also wir haben schon gelacht.

Ja, aber zumindest war Stimmung angesagt. Ne?

Es war Stimmung, es war Stimmung. Definitiv ja.

Wer das Ding angegangen, man hätte so, ja ja geht halt das Ding an, dann macht man es ganz in Ruhe aus. Hätte der Hund vielleicht auch gesagt, Oh krass, das ist echt unangenehm, aber OK, die sind alle so entspannt. Gut ist es vielleicht gar nicht schlimm dadurch, dass ihr da aber Stimmung reingebracht habt, egal ob die jetzt positiv oder negativ war, das war für sie wahrscheinlich einfach wirklich zu viel. Und dann hat sie sich dahin gerettet, wo sie.

Jetzt einfach.

Safeplace ne wo sie weiß, da geht es ihr gut, da passiert ihr vermeintlich nichts und ist halt in ihre hunderte Hundehütte gelaufen. Ja, total schlau von ihr.

Ne, eigentlich schon, ja, aber wie gesagt es, ich musste echt also beim dritten Mal ist sie erst wieder mit reingekommen und hat dann gemerkt so also wie gesagt sie war jedes Mal immer kurz mit drin aber wirklich nur kurz das waren so 30 Sekunden oder so maximal so ne und dann ist sie sofort wieder raus wieder in die Hütte und ich so Mensch da ist gar komm rein es ist alles gut komm her.

Total. Lisa S.

Beim dritten Mal war es dann auch.

Aber das keine Ahnung, das muss der Schock ihres Lebens gewesen sein. Ach Gott, ja, die Arme ja voll, aber gut, ja, ist ja wichtig, ist dann aber sowas kann passieren, ne also das kann euch allen ja passieren, das kann ja mit den dümmsten Sachen manchmal passieren, man denkt ja selber gar nicht drüber nach, was manchmal so so Momente sein können, wo der Hund sagt Okay, das ist jetzt hier mein Endger. Gegner, das ist, das kann man sich ja manchmal nicht ausmalen, das sind ja wirklich die kleinsten Dinge überhaupt. Wichtig ist, selber einmal kurz resetten, selber sagen, OK, krass ist jetzt für den Hund hier wirklich. Massivster Stress, aber ich versuche ruhig zu bleiben. Ich versuche für meinen Hund trotzdem die Stütze zu sein, der Anker zu sein, ihn zu beruhigen, ihn vielleicht auf die Decke zuschicken. Die Situation zu bereinigen und dann für einen guten Abschluss zu sagen, dass der Hund merkt, krass, ey, egal wie unangenehm das für mich ist. Herrchen Frauchen kann mir da immer raushelfen, das heißt? Wenn ich. Unsicher bin, dann kriege ich da Hilfestellungen und das ist halt das allerwichtigste. Ich muss nicht für mich selber was entscheiden, was im Zweifel gar nicht so gut für mich ist. Ja. Was ich ganz wichtig finde und was ich unbedingt dazu sagen will. Ein unsicherer Hund ist nicht gleich ein Angsthund. Na also, man kennt ja auch, also ganz oft wird ja gesagt, Oh, das ist. Ne, das ist echt, das darf man bitte bitte nicht miteinander vergleichen. Ein Angsthund ist was ganz ganz anderes, muss ganz anders therapiert werden, da sind Trainingsmethoden ganz andere, da kann man nicht einfach sagen, dann sprichst du deinen Hund mal an und dann fokussiert du den auf dich. Angsthunde sind im Zweifel überhaupt nicht ansprechbar, überhaupt nicht zu fokussieren. Da ist nichts mehr möglich, die musst du wirklich anders anfassen in Anführungsstrichen.

Mhm und.

Unsichere Hunde, die triffst du jeden Tag auf der Straße. Das kann deinem vermeintlich total sicheren Hund im Alltag passieren, weil ja eine Situation nicht einschätzen kann, deswegen hat er nicht gleich Angst. Das ist noch mal ganz wichtig, das zu unterscheiden.

Definitiv und meistens betrifft Unsicherheit ja auch eher einen kleinen Teilbereich und nicht?

Das Ganze genau ist n gutes Beispiel. Fällt mir gerade ein für uns Menschen. Also wenn ich nachher zum Beispiel im Regen und in der Dunkelheit nach Hause fahre, dann bin ich unsicherer, als wenn ich das bei Sonnenschein und Helligkeit fahre. Per se habe ich aber überhaupt gar keine Angst mit dem Auto zu fahren.

Hundeleben sozusagen. Ja, oder auch vielleicht auch einfach. Auch total simples Beispiel, wenn man einen neuen Job irgendwie anfängt, kommt man in ein neues Umfeld, dann ist man auch erstmal unsicherer als wenn man dann irgendwie.

Die 3 Monate schon, da ist total ja. Also genau das ist einfach nur ganz wichtig das zu unterscheiden. Nur weil mein Hund ne Unsicherheit zeigt, ist es nicht gleich oh Gott, mein Hund ist ne angsthund das sagen viele und das ist wirklich wirklich nicht richtig. Falsche Hundetrainerhände oder in falsche Menschen? Hände kann man das echt auch zu einem Problem ausarbeiten? Ne vermeintliche Unsicherheit wenn man da zu viel Energie reinsteckt und dem Hund das wirklich ich würd mal jetzt echt sagen platt einredet, dann kann daraus auch wirklich ne Panik und ne Angst werden und das das muss es nicht, Unsicherheit braucht einfach nur Hilfestellungen, gezielte Hilfestellungen gucken worauf ist der Hund ansprechbar und dann ist das in der Regel sehr sehr gut machbar okay ihr lieben, wenn ihr zu diesem Thema noch fragen habt oder vielleicht zu einer ganz besonderen Situation, die ihr vielleicht da immer täglich erlebt oder auch nicht täglich, aber halt immer wenn sie halt auf

Schritt, dann schreibt uns sie doch gerne. Ihr könnt uns ja bei Spotify Fragen stellen unter dieser Folge, oder ihr schreibt uns bei Instagram oder auchanhunderunde@antenne.com und dann können wir da mal schauen, wie wir das irgendwie auch dann irgendwie beantworten und dann bei Insta können wir da natürlich auch irgendwie drauf eingehen und vielleicht ist es auch einfach die nächste Frage in den nächsten Podcast. Folge noch.

Ja, total. Was mir da jetzt gerade einfällt. Was wir aber definitiv als separate Folge machen können, ist ja Unsicherheit bei Silvester. Ist ja immer wieder ein gern gesehenes Thema. Genau das ist ja vielleicht auch, was viele mit sich rumtragen. Mein Hund hat nicht direkt Angst, aber er ist schon echt sehr verunsichert von dem lauten Fiepsen, von dem Knallen, das könnten wir ja vielleicht noch mal als Aufhänger. OK.

Okay. Und wir würden uns natürlich auch über ne Bewertung freuen.

Wo? Ja, sehr gerne.

Ja, also lasst uns ein paar Sternchen da und dann hören wir uns ganz bald wieder. Macht es gut.

Ihr lieben, bis dann Tschüss.

Eine Produktion von Antennen. Niedersachsen.