#105 Weihnachtsspecial: Wie Hündin Lola Leben rettet

Shownotes

Frohe Weihnachten, ihr Lieben! Liza hat wieder eine Weihnachtsfolge für euch vorbereitet. Und dieses Mal erzählt sie die berührende Geschichte von Schülerin Emma und ihrer Hündin Lola. Lola hat nämlich eine ganz besondere Ausbildung gemacht: Sie ist Diabetes-Warnhund. Denn Emma leidet an dieser Krankheit. Lola ist immer an ihrer Seite und kann im Notfall einer Unter- oder Überzuckerung Hilfe holen und Emma sogar mit Traubenzucker oder Cola versorgen. Das Besondere dabei: Lola riecht die Unter- oder Überzuckerung noch bevor sie passiert. Wie man einem Hund sowas antrainiert, was diese Ausbildung kostet und ob alle Hunde das lernen können, erfahrt ihr in der Folge.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hunde, Hunde. Profitipps vom Hundecoach.

00:00:06: Hallo ihr Lieben und wir hoffen, ihr habt euch schon an den neuen Rhythmus gewöhnt,

00:00:11: dass es die Hunde Runde jetzt wöchentlich gibt. Wir sind auf jeden Fall schon ganz drin in diesem Rhythmus

00:00:17: und fühlen uns da pudelwohl und hoffen, dass es euch auch so geht.

00:00:21: Und traditionell zu Weihnachten haben wir eigentlich immer so eine kleine Weihnachtsfolge für euch

00:00:27: und dieses Jahr hat die Liebe Lisa mal wieder was vorbereitet. Ich weiß überhaupt nicht, worum es geht.

00:00:33: Ich bin genauso blank wie ihr jetzt gerade. Und daher ist das auch mal spannend für mich.

00:00:39: Also ich bin sehr gespannt, aber Lisa, sag mal, ich brauch dich ja eigentlich gar nicht fragen,

00:00:45: wie groß deine Weihnachtsvorfreude ist, oder?

00:00:48: Ne, meine Weihnachtsvorfreude ist schon sehr groß. Bei mir Weihnachtet das sehr.

00:00:52: Ich freue mich sehr, ich bin sehr in Weihnachtsstimmung. Es kann losgehen, würde ich sagen.

00:00:57: Ja schon, ne?

00:00:58: Ja, ich mag das einfach wirklich gerne. Ich mag die Lichter, ich mag wie es geschmückt ist,

00:01:03: ich mag den Doof, ich mag die Klamotten.

00:01:06: Das kann ich sagen.

00:01:07: Na gut, ich habe heute natürlich standesgemäß auch ein Weihnachtspoli an.

00:01:11: Ja, mit einem Weihnachtsmann, mit einem Rentier, mit Söckchen, mit einem Tannenbaum, mit Mützen.

00:01:18: Alles ist vertreten.

00:01:19: Natürlich, natürlich.

00:01:21: Und es sieht ganz sauschig aus.

00:01:23: Ist auch wirklich, ist ein schöner, warmer Pully.

00:01:25: Sehr gut.

00:01:26: Ist nix für die anderen elf Monate im Jahr, aber für einen Monat kann man die ganz gut tragen.

00:01:32: Und bist du in Weihnachtsstimmung?

00:01:34: Definitiv. Ich habe auch schon Kekel gebacken und habe auch schon Weihnachtsfilme geschaut.

00:01:40: Hast du schon Geschenke?

00:01:42: Teilweise, aber ich bin noch nicht fertig.

00:01:47: Also, eins für meinen Bruder hatte ich richtig früh, das hatte ich sogar schon Ende Oktober.

00:01:52: Da war ich sehr sportlich.

00:01:54: Aber ansonsten ging das alles erst so jetzt die letzten Wochen tatsächlich los.

00:01:59: Also dieses Jahr war ich nicht gut in der Planung.

00:02:02: Geh mich zu, geh mich zu.

00:02:03: Na ja, aber wenn man es trotzdem schafft und dich das jetzt nicht enorm gestresst hat, dann ist ja in Ordnung.

00:02:09: Nö.

00:02:10: Nicht mehr als sonst.

00:02:12: Nicht mehr als sonst.

00:02:13: Ja, dann ist doch in Ordnung.

00:02:14: Und was hast du für Plätzchen gebacken?

00:02:16: Ach, die unterschiedlichsten. Also auf jeden Fall natürlich mit Marmelade.

00:02:20: Mit Engelsaugen nennt man die, ne?

00:02:22: Ja, Engelsaugen mit Marmelade. Liebe ich.

00:02:24: Echt?

00:02:25: Ja, liebe ich. Könnte ich die ganze Zeit essen.

00:02:27: Und was für Marmelade?

00:02:29: Eigentlich wollte ich Himbeer-Gillee-Name, gab es aber nicht, weil anscheinend viele Leute Plätzchen gebacken haben.

00:02:37: Bei mir ist es dann Waldfrucht geworden, ist aber auch gut.

00:02:40: Also da ist ja auch Himbeere mit drin.

00:02:42: Da geht es.

00:02:44: Ja, eigentlich Himbeere, aber ja, gab es nicht. War wirklich leer.

00:02:47: Stefan sagt dazu immer schlimme Augenplätzchen.

00:02:49: Na ja, das sieht nicht schlimm.

00:02:51: Na ja, weil es so aussieht wie ein Auge, wie so ein rotes, ausgestochtes.

00:02:54: Und seitdem heißen die bei uns schlimme Augenplätzchen.

00:02:58: Schlimme Augenplätzchen, ja auch schön. Aber sie sind schlimm lecker.

00:03:01: Sie sind schlimm lecker. Ich mag sie nicht so gerne.

00:03:03: Ehrlich?

00:03:04: Nee, nee, nee. Also ich mag so Standard lieber und dann so mit Schokogus oben drauf.

00:03:08: Oh nee.

00:03:09: Und ich habe jetzt so...

00:03:11: Mach ich auch, habe ich auch gemacht, aber nee.

00:03:13: Ich habe jetzt so Zimtsterne, also nicht so Zimtsterne, sondern so Mürbeteig.

00:03:18: Und die sind dann so in Zimtzucker gewälzt. Oh mein Gott.

00:03:22: Oh mein Gott.

00:03:24: Darf ich leider zu viel gegessen.

00:03:26: Ich wollte ein paar aufheben, das hat nicht funktioniert.

00:03:30: Die Mammeladenkicks hätten wir uns auch nicht lange.

00:03:32: Ich glaube, es sind jetzt noch so eine Hand voll übrig.

00:03:34: Na gut, die kannst du dann auch noch selber essen.

00:03:36: Ich glaube, die wird eher meinen Freund vernaschen.

00:03:40: Der macht die auch so gerne.

00:03:42: Das sind definitiv seine Lieblingskicks.

00:03:45: Und er würde nicht sagen, schlimme Augen.

00:03:47: Ich glaube, er hat das nicht mal mit Augen assoziiert.

00:03:50: Ich auch nicht bis Steffen das sagt und seitdem sehe ich das natürlich auch.

00:03:53: Das ist ja immer so.

00:03:54: Ja.

00:03:55: Aber schlimme Augenkicks finde ich ja auch kein anderer.

00:03:57: Das stimmt.

00:03:58: Ja Lisa, ich kann mich jetzt einfach zurücklehnen.

00:04:02: Erstmal zumindest.

00:04:03: Erstmal zum... Oh Gott.

00:04:04: Habe ich eine Aufgabe?

00:04:05: Nee, aber du wirst bestimmt später was fragen.

00:04:07: Hoffe ich zumindest.

00:04:09: Ich muss aber nicht tanzen oder sowas.

00:04:12: Weißt du bloß noch nicht.

00:04:14: Das wäre richtig gut.

00:04:16: Steppdance hätten wir gerne damit, dass er auch gehört wird.

00:04:19: Weil sonst hört man es ja nicht, wenn du hier tanzt.

00:04:21: Das heißt, wir müssen dir so Klackerschuhe anziehen

00:04:23: und dann machst du hier den Weihnachts-Step.

00:04:25: Oder wir lassen das einfach, ne?

00:04:27: Also ich und ich glaube, viele Zuhörer da draußen

00:04:30: würden jetzt sagen, auf jeden Fall.

00:04:33: Ich weiß nicht.

00:04:35: Ich weiß nicht.

00:04:37: Ich würde sagen, wir fangen einfach mal an.

00:04:41: [Musik]

00:04:46: Es Weihnachtet sehr.

00:04:48: Überall funkelt es, glänzt es, glitzert, duftet.

00:04:52: Nach Weihnachtsplätzchen, nach Weihnachtsbraten,

00:04:55: nach selbst gebackenen und nach viel, viel mehr.

00:05:00: Gebrannte Mandeln, Domino-Steine, Lebkuchen,

00:05:04: schlimme Augenplätzchen, Stollenkuchen,

00:05:07: Schokolade, ach und was alles halt so genascht werden kann.

00:05:12: Und die meisten von uns machen sich gar keine Gedanken darum,

00:05:15: wie viel Zucker wir da eigentlich zu uns nehmen.

00:05:18: Und machen das einfach so.

00:05:21: Doch es gibt Menschen, die können das nicht einfach so.

00:05:24: Die haben damit wirklich Schwierigkeiten

00:05:26: und die können nicht einfach ohne Bedarf

00:05:28: das zehnte Mal in die schlimme Augenplätzchenkiste greifen.

00:05:32: Die müssen vielleicht die Waage rausholen

00:05:35: und jedes Plätzchen einzeln wiegen.

00:05:38: Warum müssen sie das machen?

00:05:40: Ja, diese Menschen leiden an einer Zuckerkrankheit,

00:05:43: die nennt sich Diabetes mellitus.

00:05:45: Platt gesagt, die Zuckerkrankheit.

00:05:48: Und ja, warum erzähle ich euch das eigentlich?

00:05:51: Nicht um euch Angst zu machen, auch nicht um zu sagen,

00:05:53: ihr müsst jetzt jedes Plätzchen einzeln abwiegen.

00:05:56: Nein, jetzt kommt nämlich unser geliebter Vierbeiner ins Spiel.

00:05:59: Es gibt tatsächlich Zucker-Wahnhunde.

00:06:02: Und darüber möchte ich euch heute ein bisschen was erzählen.

00:06:05: Sehr spannend.

00:06:07: Maraj, hast du schon mal von so einem Zucker-Wahnhund gehört?

00:06:10: Also ich glaube es zu meinen,

00:06:13: aber ich könnte dir jetzt kein Beispiel sagen,

00:06:15: aber es ergibt für mich auf jeden Fall Sinn,

00:06:17: weil Hunde ja sehr, sehr viel können mit ihrer Nase.

00:06:20: Und da ja nicht nur irgendwie Drogen aufspüren,

00:06:24: Menschen aufspüren, die verschüttet sind,

00:06:27: ja auch irgendwie in Lawinengebieten und was weiß ich alles.

00:06:30: Also da ist glaube ich sehr viel möglich in dieser Hunde-Nase.

00:06:33: Da ist sehr viel möglich und tatsächlich auch so was möglich,

00:06:36: was ich euch heute erzählen möchte.

00:06:39: Ich habe mich damals so ein bisschen reingelesen

00:06:41: und so ein bisschen reingeforscht und ich muss zugeben,

00:06:44: ich bin fasziniert und ich bin schon immer fasziniert von Hunden gewesen,

00:06:48: aber in solchen Momenten denkt man einfach krass ein,

00:06:51: krass was Hunde können, wie sie unseren Alltag unterstützen können

00:06:56: und was sie eigentlich alles möglich machen.

00:06:58: Ja, ich bin auch gespannt, dann lehne ich mich mal noch weiter zurück.

00:07:02: Lehne ich mal noch weiter zurück.

00:07:04: Möchtest du einen Platz die da haben?

00:07:06: Gerne, aber wir haben jetzt hier keine.

00:07:08: Schade, das ist echt anbieten mit Lernhänden ist bescheuert.

00:07:11: Ich kann dir hier so ein bisschen von meinem Iso-Drinker bieten.

00:07:14: Super schön weihnachtlich, aber mag ich tatsächlich, das ist ja gerne.

00:07:17: Ich mag das auch mal ganz gerne.

00:07:19: Ja, was passiert denn eigentlich, wenn man zuckerkrank ist?

00:07:22: Ich will das jetzt hier nur ganz, ganz kurz einmal erklären,

00:07:24: damit ich jeden so ein bisschen abhole.

00:07:26: Ich meine, die meisten kennen Diabetes, Diabetes mellitus,

00:07:29: es gibt ein Typ 1, es gibt ein Typ 2, aber was passiert denn da?

00:07:33: Also es kommt halt zu einer gestürten Aufnahme von Zucker

00:07:36: und damit Zucker überhaupt aus der Nahrung als Energiequelle genutzt werden kann,

00:07:41: braucht der Mensch ein Hormon, das nennt sich Insulin.

00:07:44: Und Insulin kennt ja jeder und wir produzieren Insulin

00:07:48: und damit kann der Zucker eben verwandelt werden.

00:07:51: Die Menschen, die an einer Zuckerkrankheit leiden,

00:07:54: da ist eben dieses Hormon gestört.

00:07:57: Das wird nicht ausreichend gebildet oder gar nicht gebildet

00:08:01: oder es kommt ständig zu irgendwelchen Schwankungen.

00:08:04: Und damit steigt dann auch der Blutzuckerspiegel im Körper.

00:08:07: Das heißt, es kann zu einer Unterzuckerung, aber auch zu einer Überzuckerung kommen.

00:08:12: Typ 1 haben circa 6% der Menschen und Typ 2 circa 93% der Menschen.

00:08:18: Und circa 11 Millionen Menschen sind hier in Deutschland betroffen

00:08:21: von der sogenannten Zuckerkrankheit, also von Diabetes.

00:08:24: Und das für mich ist schon gar nicht so wenig.

00:08:27: Ne, das ist schon eine ordentliche Zahl.

00:08:30: Was können denn Folgen sein?

00:08:32: Also was kann oder worauf kann sich die Diabetes so ganz platt auswirken?

00:08:37: Es gibt natürlich super viele individuelle Beschwerden,

00:08:41: aber jetzt mal so ganz, ganz grob gesagt gibt es natürlich Herzerkrankungen,

00:08:45: es gibt Schlaganfälle, es gibt Erkrankungen von Augen, Nieren,

00:08:49: es gibt Neuropathien und so weiter.

00:08:51: Das heißt, so ein Diabetes hat wirklich schlimme Auswirkungen

00:08:54: und kann wirklich schlimme Folgen für die Betroffenen mitbringen.

00:08:57: Und es ist einfach super gefährlich, weil besonders bei einer Unterzuckerung

00:09:01: rutscht der Mensch sozusagen in so eine Art, ja wie sagt man,

00:09:07: Videmazustand.

00:09:09: Das heißt, die sind in der Regel nicht mehr ansprechbar,

00:09:11: die brechen förmlich zusammen und der Blutzuckerspiegel singt immer weiter, immer weiter.

00:09:17: Und das kann natürlich zu wirklich schlimmen Konsequenzen führen.

00:09:21: Eine Überzuckerung ist ähnlich,

00:09:23: bloß da steigt eben der Zucker ins Unermessliche nach oben

00:09:26: und auch das kann ganz schlimme Folgen haben.

00:09:29: So, jetzt gibt es natürlich so, ja, Mitteln, es gibt Sensoren im Körper,

00:09:34: es gibt so Spritzen, es gibt Messwerte, an die man sich richten kann.

00:09:39: Das sind alles Geräte und die muss man auch bedienen können.

00:09:42: Jetzt stellen wir uns mal vor, es gibt Emma, Emma ist 14 Jahre alt

00:09:47: und Emma sitzt gerade mit ihren Freundinnen zusammen und quatscht und tratscht

00:09:53: und was sie gerne macht, sie tanzt zu neuesten YouTube-Videos.

00:09:57: Und währenddessen, ja, erzählen sie und sie ist so voller Euphorie

00:10:01: und sie bekommt einfach nicht mit, dass ihr Zuckerschwangt.

00:10:05: So, und auf einmal wird sie komisch.

00:10:08: Sie wird schwindelig, sie lehnt sich zurück und auf einmal passiert das,

00:10:12: was eigentlich nicht passieren sollte.

00:10:14: Sie hat eine Unterzuckerung und ist nicht mehr gut ansprechbar.

00:10:17: Die Freundinnen wissen jetzt nicht so richtig, was sie machen sollen.

00:10:20: Die Eltern sind vielleicht gerade auch mal nicht zu Hause,

00:10:23: sie sind noch arbeiten oder einkaufen.

00:10:26: Ja, und dann ist ein ganz großes Problem.

00:10:28: Das heißt, die Freundinnen wissen entweder Bescheid, wie sie handeln müssen

00:10:32: oder Emma ist noch so beiverstand, dass sie sich selber helfen kann.

00:10:37: Nun gab es aber leider doch öfter mal die Situation,

00:10:40: dass Emma nicht mehr so beiverstand war und sich nicht mehr eigenständig helfen konnte.

00:10:45: Also, was hat die Familie beschlossen?

00:10:47: Sie brauchen Unterstützung.

00:10:49: Sie brauchen tierische Unterstützung.

00:10:52: Und so zog nämlich die kleine Lola ein.

00:10:55: Lola ist ein silberfarmener Labrador.

00:10:59: Silberfarmener Labrador.

00:11:01: Genau.

00:11:02: Und ist mit dem Welpenalter eingezogen.

00:11:05: Und Lola soll nun zum Assistent-Hund ausgebildet werden.

00:11:08: Und zwar ganz genau zum Diabetes-Wahn-Hund ausgebildet werden.

00:11:11: Das heißt, Lolas sehr, sehr, sehr wichtiger Job ist es nämlich dann,

00:11:16: Emma Bescheid zu geben, wenn sie unter oder auch gegebenenfalls überzuckert.

00:11:22: Crazy.

00:11:23: Krass, ne?

00:11:24: Ja, das ist einfach crazy.

00:11:25: Vor allen Dingen, ich meine, wir haben ja gerade ein Welpen zu Hause.

00:11:28: Die haben halt alles andere im Kopf als irgendwie ...

00:11:31: Irgendwas Sinnvolles zu machen.

00:11:33: Genau.

00:11:34: Und deswegen dachte ich mir, wir gucken uns Lola doch mal genauer an.

00:11:38: Machen wir.

00:11:39: Also, was ist so ein Assistent-Hund überhaupt?

00:11:42: So ein Assistent-Hund ist tatsächlich ein maximales, spezialisierter, ausgebildeter Hund.

00:11:47: So eine Ausbildung dauert unterschiedlich lange.

00:11:49: Aber man kann so sagen zwischen 18 und 24 Monaten.

00:11:53: Wer bildet denn so Assistenz-Hunde überhaupt aus?

00:11:56: Natürlich Hundetrainer, die aber eine spezielle Fort- oder Weiterbildung haben,

00:12:00: die speziell für Assistenz-Hunde sich wirklich geschult haben.

00:12:05: Das heißt, eine in anführlichen, normale Hundeschule,

00:12:08: ein in anführlichen, normaler Hundetrainer darf das nicht.

00:12:11: Ich darf das nicht einfach machen.

00:12:13: Ich habe keine Zusatzausbildung in der Ausbildung von Assistenz-Hunden.

00:12:18: Davon gibt es aber hier in Deutschland mittlerweile sehr, sehr, sehr viele Hundeschulen,

00:12:22: die sich darauf spezialisiert haben oder wirklich spezielle Zentren,

00:12:25: wo man sich dann hinwenden kann.

00:12:27: Dann gibt es einfach Welpen, die eignen sich ja tatsächlich von Anfang an zu so einem Assistenz-Hund.

00:12:33: Die brauchen natürlich einfach gewisse Voraussetzungen.

00:12:37: Welche sind das?

00:12:38: Sie müssen eher ruhig sein.

00:12:40: Sie müssen sehr einfühlsam sein.

00:12:43: Sie müssen sehr, sehr nah am Menschen sein.

00:12:45: Sie müssen lernen, alles andere wirklich zu ignorieren, aus wesentlicher Sicht zu konzentrieren.

00:12:52: Sie müssen ein bisschen verspielt sein.

00:12:54: Sie müssen vor allem mit einem sehr, sehr guten Geruchsen ausgebildet sein.

00:12:59: Man muss echt sagen, es gibt Hunde, die bringen das einfach von Geburt an mit.

00:13:05: Die versucht man rauszufiltern, die sucht man herauszufinden.

00:13:11: Es gibt Hunde, die sind ganz tolle Vierbeiner, aber die haben eben doch nicht so ein geschulte Nase.

00:13:17: Da kann man auch sagen, auch mit viel Training sind die nicht genau für solche Arbeit geeignet.

00:13:22: Das heißt, nicht jeder Hund ist für diese Arbeit geeignet,

00:13:26: aber man kann natürlich versuchen, seinen Hund darin auszubilden.

00:13:31: Dafür gibt es dann richtig spezielle Wesentest.

00:13:35: Das heißt, du gehst mit deinem Welpen oder eben mit deinem Junghund,

00:13:38: wirklich zu also einer Assistenz-Hund-Schule und fragst, ich würde gerne wissen,

00:13:42: ob mein Hund überhaupt geeignet ist, so ein, zum Beispiel, Diabetes-Wahnhund zu werden.

00:13:48: Und dann gibt es wirklich verschiedenste Tests.

00:13:51: Und der Hund wird auf Herz und Niere geprüft, ob in ihm ein eventuell Assistenz-Hund schlummert.

00:13:58: Wenn dann jetzt die Hundetrainerin der Hundetrainer sagt, ja, das kann ich mir vorstellen,

00:14:03: dann geht es wirklich in die Ausbildung.

00:14:05: Und die Ausbildung hat es wirklich in sich, wie man sich vorstellt.

00:14:09: Wenn man jetzt überlegt, dass so eine Ausbildung knapp zwei Jahre dauert,

00:14:13: kann man sich also vorstellen, wie viele unterschiedliche Trainingsschritte dort überhaupt eingeleitet werden müssen.

00:14:20: Und wahrscheinlich hat auch mega Zeitintensiv, Alter.

00:14:23: Genau, ja. Vielleicht kommen wir da später nochmals.

00:14:26: Was hat denn Lola jetzt also in ihren Jahren gelernt?

00:14:30: Lola ist also mit Emma sehr viel zur Hundesschule gegangen.

00:14:34: Sie haben geübt, gelernt, geübt, gelernt, geübt, gelernt.

00:14:37: Sie sind zur Einheit zusammengewachsen.

00:14:39: Sie haben schwierige Situationen gemeistert.

00:14:41: Sie haben nicht so schwierige Situationen gemeistert.

00:14:44: Und was hat Lola gelernt?

00:14:46: Lola hat also nun gelernt, wenn Emma in eine Unterzuckerung rutscht, warum auch immer,

00:14:52: dann riecht sie das.

00:14:54: Und dann fängt sie an, an Emma mit ihrer Vorderfote zu kratzen.

00:14:58: Das heißt, als Allererstes signalisiert sie ihrem Frauchen, hey, mit dir stimmt was nicht.

00:15:05: Jetzt kommt Schritt zwei. Emma ist leider schon so benommen und schon so dröselig,

00:15:10: dass sie nicht mehr selber aufstehen kann und sich jetzt was holen kann.

00:15:14: Das heißt, Lola hat gelernt, dann zu einer Klingel zu laufen, zu einem Button.

00:15:20: Da drückt sie drauf.

00:15:22: Diese Klingel sendet ein Signal an ihre Eltern weiter, die dann eine Nachricht auf ihrem Handy bekommen.

00:15:30: Und sie sagt, Emma ist unterzuckert. Achtung, wir brauchen Hilfe.

00:15:35: Aber auch dieses Signal, dieses Klingeln sollen vielleicht auch noch mal bei Emma bewirken,

00:15:41: oh, mir geht es nicht gut, ich muss hier irgendwas machen.

00:15:44: Und Schritt drei ist, dass Lola jetzt auch noch eine erste Hilfe kitholt,

00:15:48: wo ein Kohlergetränk oder eine Capri-Sonne-Traubenzucker, was auch immer drin ist,

00:15:54: das ist ja auch ganz individuell, bringt das, aportiert das

00:15:58: dass Emma wirklich förmlich in die Hände so nach dem Motto "Jetzt, tu, was?"

00:16:02: Dir geht es nicht gut.

00:16:05: Natürlich kann man sagen, dann ist Lolas Arbeit auch getan,

00:16:09: weil sie kann natürlich jetzt nicht noch das Getränk aufschrauben.

00:16:12: Sie kann jetzt nicht noch Frauchen ihren Insulinpen geben.

00:16:16: Natürlich nicht. Aber ich glaube, wir sind uns einig, bis dahin ist das ja Wahnsinn.

00:16:22: Und das berechtigt Lola auch, mit Emma gemeinsam in die Schule zu gehen,

00:16:28: gemeinsam einkaufen zu gehen und gemeinsam wirklich den kompletten Alltag zu meistern.

00:16:33: Das heißt, Lola ist eine komplette Begleiterin.

00:16:36: 24/7 ist sie an Emma's Seite.

00:16:39: Und Emma ist 24/7 an Lolas Seite.

00:16:42: Und damit sind sie ein wirklich unschlagbares und unzertrennliches Team.

00:16:46: Und man muss sagen, Lola ist mittlerweile auch schon zum Lebensretter geworden,

00:16:52: weil Emma ist auch schon mal unterwegs unmächtig geworden,

00:16:55: ist zusammengebrochen, war auch alleine vom Schulweg nach Hause.

00:17:00: Ihre kleine App hatte auch schon gemeldet, sie leidet an einer Unterzuckerung,

00:17:03: aber Emma, naja, war jetzt vielleicht in ihrem junglichen Wahnsinn so ein bisschen,

00:17:07: ach, bis nach Hause schaff ich das wohl noch, hat sie leider nicht mehr geschafft.

00:17:12: Und dann hat Emma wirklich angefangen, ja, umächtig zu werden, sie ist zusammengebrochen.

00:17:18: Lola hat dann an ihr rumgekratzt und hat es geschafft, aus ihrem Rucksack das erste Hilfe-Kitt zu holen,

00:17:24: was natürlich immer an einer festen Stelle ist.

00:17:26: Hat es geschafft, den Reißverschluss aufzumachen und wirklich ihr diesen Dummy,

00:17:30: wo das Getränk ist, unter die Nase zu schieben.

00:17:33: Und dann glücklicherweise hat Emma es noch geschafft, aufzuschrauben, hat was zu trinken.

00:17:39: Und Lola ist ihr nicht von der Seite gewichen, ist die ganze Zeit da geblieben und hat sie beschützt.

00:17:45: Wahnsinn.

00:17:46: Immer wieder, wenn ich lasse, denke ich mir, ach, ich kriege wirklich Gänsehaut,

00:17:49: weil ich mir denke, krass, was Hunde so leisten.

00:17:52: Das ist Wahnsinn, ja.

00:17:53: Ja, so ein Assistenzhunde ist also wirklich ein Lebensretter, ein Lebensbegleiter

00:17:58: und, glaube ich, da sind wir uns alle mittlerweile einig,

00:18:00: für solche Menschen eigentlich überhaupt nicht wegzudenken.

00:18:04: Doch diese Assistenzhunde werden heutzutage noch nicht von den Krankenkassen bezahlt.

00:18:08: Wir sind keine anerkannten Hilfsmittel, will ich Sie jetzt mal plattnennen.

00:18:13: Das heißt, so eine Ausbildung von so einem Assistenzhund muss die Familie von Emma selber bezahlen.

00:18:20: Und das ist natürlich unterschiedlich teuer, das ist uns, denke ich, auch klar,

00:18:24: aber man kann sagen, zwischen 2000 bis 5000 Euro haben sie in die Ausbildung von Lola investiert.

00:18:31: Das heißt, dieser kleinen oder mittlerweile natürlich große Assistenzhund,

00:18:35: der die Prüfung mittlerweile bestanden hat und wirklich zertifizierte Assistenzhund ist,

00:18:41: also Diabetes-Wahnhund, hat ca. 5000 Euro gekostet.

00:18:46: Wahnsinnig viel Geld, das muss man natürlich erstmal haben, das muss man erstmal investieren können.

00:18:53: Und natürlich kann das nicht jede Familie, natürlich kann das nicht jeder leisten.

00:18:59: Du kannst dir aber auch einen fertigen Assistenzhund kaufen, einen fertigen Diabetes-Wahnhund,

00:19:04: der kann durchaus auch schon mal 15.000 Euro kosten.

00:19:08: Und das bezahlst du aus eigener Tasche, weil eben die Krankenkasse es noch nicht anerkennt, kosten dafür zu übernehmen.

00:19:18: Und daran arbeiten gerade tatsächlich ganz, ganz viele Menschen, ganz viele Ärzte,

00:19:23: ganz viele Hundetrainer, dass diese Assistenzhunde wirklich zugelassen werden.

00:19:28: Und wirklich als Hilfsmittel von der Krankenkasse anerkannt werden.

00:19:32: Und ich denke, wenn das passieren würde, wären wir einen enormen Schritt weiter.

00:19:37: Diese Assistenzhunde, die sind ja wirklich geprüft, die sind aufs Herz und Nieren geprüft.

00:19:42: Natürlich gibt es keine 100 Prozent, die sind nicht in der Klasse,

00:19:46: Wahrscheinlichkeit ist es ja keine Maschine. Und selbst Maschinen können mal ein Fehler machen,

00:19:49: Messwerte falsch anzeigen, Defekte haben, Batterie ist leer und so weiter. Das heißt, es gibt vielleicht

00:19:56: nie einen hundertprozentige Sicherheit für Diabetika, dass ihre Unter- oder Überzuckerung

00:20:02: wirklich angezeigt wird. Aber es kann doch eben zu einem guten Symbiose zwischen Messgeräten und

00:20:09: Rundkommen. Das heißt, das Messgerät ist vielleicht die Botschaft, oder droß da in eine Unterzuckerung

00:20:16: zu kommen. Warum auch immer immer, dass vielleicht gerade nicht abliest, warum immer diese Nachricht

00:20:21: nicht wahrnimmt, warum immer vielleicht auch gerade ja abgelenkt ist. Spätestens dann kann Lola

00:20:28: helfen und sagen, hey, es wird Zeit. Und wenn du dir nicht mehr helfen kannst, dann leite ich noch

00:20:33: Schritte ein. Und das kann so vielen Menschen und vor allem ja vielleicht auch so vielen Kindern und

00:20:40: jünglichen Helfen in ihrem kindlichen, jünglichen Spielwahlen, will ich es jetzt einfach mal ganz

00:20:46: platten nennen, eine Unterstützung zu bekommen und vielleicht auch mit dieser Krankheit ein bisschen

00:20:52: spielerischer umzugehen. Weil durch so einen tollen Begleiter hat man damit vielleicht auch eine

00:20:56: andere Verbindung zur Krankheit, eine andere Wahrnehmung zu der Krankheit und kann diese

00:21:01: Krankheit vielleicht auch ganz anders für sich persönlich annehmen. Und das wäre mir ein großes

00:21:07: Ziel, das mit dieser Folge vielleicht noch mal ein bisschen publik zu machen, dass Assistenzhunde

00:21:12: wirklich ganz, ganz, ganz, ganz tolle Hunde sind, die super spezialisiert sind und den Bedarf ist

00:21:20: wirklich ein großes, großes Dankeschön, dass die vielen Menschen da draußen so tolle Arbeit

00:21:25: leisten, dass eine Emma vielleicht sogar unbeschwerter durchs Leben gehen kann, weil sie

00:21:31: eine Beschützerin wie Lola an ihrer Seite hat, die im Notfall auf sie acht gibt, die im Notfall

00:21:35: erste Schritte einleitet und die immer an ihrer Seite ist, nicht nur wenn es hart auf hart kommt,

00:21:41: sondern auch wenn sie einfach nur draußen mit der Frisbee spielen und einfach Spaß haben. Ja,

00:21:45: das ist die Geschichte von Emma und Lola, die es mir sehr angetan hat, muss ich zugeben. Davon

00:21:52: gibt es natürlich ganz viele andere Geschichten, das war... - Also sie es war. - Sie es war, ja, ja. Die

00:21:58: beiden gibt es wirklich. Davon gibt es noch ganz viele andere Beispiele. Es gibt viele, viele

00:22:02: Diabetes-Warnhunde und es gibt ganz viele Teams. Ich habe ganz viele süße Teams sozusagen in meiner

00:22:09: Recherche kennengelernt. Da gab es einen neunjährigen Jung, der mit einem einjährigen Hund gerade in

00:22:16: der Ausbildung ist, auch zwar Herz aller Liebs, die beiden zu sehen und der Vater, der sozusagen

00:22:22: dieses Training begleitet, meinte, er weiß gar nicht, wer anstrengender ist, der neunjährige Sohn

00:22:27: oder der einjährige Hund. Da musste ich selbst überschmunzeln. Also es war jetzt nicht nur alles so

00:22:31: sehr hochtrabend und so hochwissenschaftlich, sondern nee, es war irgendwie gefühlt ganz normales

00:22:35: Hundetraining mit einer wirklichen, krassen Bedeutung, dass wenn nämlich der neunjährige

00:22:42: Unterzucker dann der einjährige Hund schon anfängt zu sagen, hier stimmt irgendwas nicht. Der weiß

00:22:47: es noch nicht ganz genau, was er dann machen soll. Aber die Anlagen sind so toll, der fängt an zu

00:22:52: lernen und die Eltern sagen, das ist so eine Erleichterung zu wissen, dass der Hund abends mit

00:22:57: im Bett liegt und die ganze Zeit auf diesen kleinen Jung aufpasst und die Eltern sagen, seit dem können

00:23:04: wir wieder entspannter schlafen. Ja, ich glaube, das nimmt ganz viel Angst und gibt ganz viel Leichtigkeit,

00:23:13: vielleicht noch nicht am Anfang, aber auf Dauer glaube ich ganz viel Leichtigkeit zurück. Ja,

00:23:18: genau, auf jeden Fall. Ja, das ist also wirklich, finde ich, ein unfassbares Feld von Hundetraining,

00:23:26: was für die meisten von uns, denke ich, völlig undenkbar ist, wenn wir an unsere kleine vierbeinige

00:23:32: Felschnauze denken, dass wir uns denken, du würdest eine Unterzuckerung oder eine Überzuckerung

00:23:37: erschnuppern. Das ist ja, was riecht denn das? Und da dachte ich, gehen wir vielleicht mal ein

00:23:43: bisschen in die Theorie und gucken mal. Wir drücken die Schulbank. Wir drücken die Schulbank, genau.

00:23:49: Okay, dann machen wir das jetzt. Ich habe mir nämlich gedacht, ja, wie machen die das eigentlich? Wie

00:23:55: riechen die eine Über- oder Unterzuckerung? Also, wonach das riecht, das weiß man nicht, man weiß

00:23:59: nicht, was dafür Stoffe der Hund überhaupt riecht. Was aber passiert ist, dass diese Diabetes-Wahnhunde,

00:24:07: wenn die sozusagen einen Menschen zugewiesen bekommen, wenn die, zum Beispiel die Emma jetzt,

00:24:12: nehmen wir noch mal das Beispiel, an einer Unterzuckerung leidet, dann werden Stoffreste, die bei

00:24:19: der Unterzuckerung an ihr dran waren, zum Beispiel das T-Shirt, wird dann in kleine Schnipsel geschnitten,

00:24:23: wird in eine Tüte gepackt und wird eingefroren. Das heißt, dieses Stoffstückchen ist mit diesem

00:24:32: Duft der Unterzuckerung benetzt. Und genau an diesem Duft lernt der Hund immer wieder und kriegt

00:24:38: konditioniert, wenn du das riechst, dann musst du dich melden. Das heißt also, immer wieder in

00:24:44: regelmäßigen Abständen kommt aus der Tiefkytrol dieser kleine Stofffetzen und den steckt Emma

00:24:51: sich irgendwo hin, mal unter die Mütze, mal in die Socke, mal in die Hosentasche, wo auch immerhin.

00:24:58: Und dann geht sie los und dann siehst du, dass Lola irgendwie anfängt komisch hinter ihr

00:25:03: hinterher zu rennen und dann fängt sie erst mal an, hier rumzuschnuppern und an der Stelle,

00:25:07: wo wirklich dieser Stofffetzen ist, bleibt sie länger mit ihrer Nase. Und dann passiert ihm das,

00:25:13: dass sie ihre erlernten Verhaltensketten abspult. Anstupsen, zweite Stufe, ich drück auf

00:25:19: den Knopf, dritte Stufe, ich hole das erste Hilfe-Kett. Das heißt Punkt Nummer 1, sie hat

00:25:24: überhaupt erst mal gelernt, diesen Duftstoff zu identifizieren und den kriegt sie konditioniert.

00:25:31: Und das ist eine ganz normale klassische Kondition, wenn du das riechst, ist das erst mal gut. Punkt

00:25:37: Nummer 2 ist, wir lernen anstupsen. Das heißt wir lernen gezieltes Anstupsen. Vielleicht haben

00:25:43: das viele von euch, das ist wie so ein Trick, dass der Hund gelernt hat, mit der Vorderfote

00:25:46: irgendwie High Five zu geben. Und hier lernt der Hund einfach wirklich, riech ich das,

00:25:53: dann fange ich an dich an zu stupsen oder ich fange an dich an zu lecken, das ist natürlich

00:25:58: oder ich fange an dich an zu bellen, das ist ja unterschiedlich. Nummer 2 ist, die haben gelernt

00:26:03: wirklich zu irgendeinem Objekt zu gehen und da drauf zu treten. Das kennen vielleicht auch manche

00:26:07: mit so einem Futterautomaten, manche haben ja einen Futterautomaten zu Hause, der Hund rennt

00:26:12: zum Punkt und auf der anderen Seite kommt das Futter rausgekegelt. Das Gerr hatte so eine Wippe,

00:26:17: wo Wasser rausgekommen ist. Ja, und also die meisten haben das sehr, sehr schnell gelernt. Und natürlich

00:26:24: wird jeder Schritt einzeln beübt, das ist ja klar, also erst mal lernt der Hund natürlich

00:26:28: aportieren auf ganz spielerische Art und Weise. Der Hund lernt überhaupt erst mal auf dieses

00:26:33: Ding darauf zu treten, auf spielerische Art und Weise. Der Hund lernt High Five oder das

00:26:38: anstupsen und dann wird das in eine Handlungskette zusammengesetzt. Also der riecht das, der stupst,

00:26:45: der drückt den Button und holt dann, aportiert dann das erste Hilfe-Kett. Das heißt grundsätzlich

00:26:51: sind es relativ normale Hundetrainingsaspekte. Wenn du jedes einzeln für sich siehst, viele

00:27:01: Hunde von euch können vielleicht aportieren, viele Hunde von euch schaffen es vielleicht so einen

00:27:05: Button zu drücken, viele Hunde von euch können vielleicht auch anstupsen oder merken irgendwie,

00:27:10: wenn es euch nicht gut geht, dann liegen sie mehr bei euch, dann packen sie den Kopf auf euren Schoß

00:27:15: oder sind irgendwie näher bei euch dran. Das heißt es sind Hunde, die sehr sehr empathisch sind,

00:27:21: die sehr dicht an euch bei sind und eben Lola hat noch gelernt, aber nur wenn sie diesen

00:27:26: einen speziellen Duft riecht erst dann geht das alles los. Das heißt nicht, weil sie eben mal lange

00:27:32: Weile hat. Dann holt sie nicht das erste Hilfe-Kett. Das darf also zu keiner Fehlermeldung kommen. Das

00:27:38: heißt Lola darf jetzt nicht irgendwann mal nachts sich denken. Ich fange einfach mal an,

00:27:42: frau ich ihn an zu stupsen, weil ich gerade ein bisschen Aufmerksamkeit haben will. Und das

00:27:47: macht es eben so komplex und so schwierig und immer diese Bereitschaft von Lola zu haben,

00:27:52: riechst du was und du musst das immer erkennen, egal in welcher Situation wir gerade sind,

00:27:58: egal wie viel Außenreize da gerade sind. Ich will gerade sagen, also draußen,

00:28:04: da gibt es ja durchaus die verschiedensten Gerüche. Ich meine, ich weiß nicht wo Emma und Lola wohnen,

00:28:09: aber wenn es in der Stadt ist, da ist glaube ich ganz schön was los in der Hunde nase. Auf jeden

00:28:14: Fall, genau. Das heißt Lola hat auch gelernt, wenn sie im Arbeitsmodus ist, dann hat sie einen

00:28:19: Geschirr an, ein wirkliches Assistenzhunde-Geschirr. Und mit diesem Assistenzhunde-Geschirr hat sie

00:28:24: eben gelernt, ich muss auf Frauchen aufpassen. Ich darf nicht parallel irgendwo schnuppern oder

00:28:30: ich darf schon schnuppern, aber ich muss immer den Fokus noch beim meinem Frauchen haben. Und da

00:28:36: auch noch mal der Hinweis an euch da draußen, seht ihr einen Assistenzhund, der so ein Geschirr

00:28:41: an hat. Das ist meist gelb oder orange und da steht groß drauf "Achtung Assistenzhund, bitte nicht

00:28:47: anfassen." Ja, bitte auch nicht anfassen. Diese Hunde sind gerade in der Arbeit und alles was an

00:28:53: zusätzliche Ablenkung noch oben drauf kommt und ist es nun betutschen, weil irgendwer diesen

00:28:58: Hund süß findet, das lenkt den Hund ab, das stresst diesen Hund und das macht vielleicht irgendwelche

00:29:04: Fehlerchen. Von daher so ein Assistenzhund, der gerade in der Arbeit ist, der gehört einfach

00:29:10: nicht gestört. Jetzt denkt man sich "Bodyarmelola hat die auch mal Freizeit?" Ja, hat die. Und das

00:29:17: ist auch ganz wichtig. Also natürlich arbeitet Lola nicht 24/7. Die ist auch einfach mal mit zum

00:29:22: Beispiel den Eltern von Emma unterwegs und darf da mal 10 Minuten, Viertestunde, zwei Stunden,

00:29:28: drei Stunden auch mal Pause haben. Die dürfen auch einfach mal ganz unbeschwert im Garten spielen,

00:29:34: weil es gibt ja immer noch diese, die Grete, die auch messen. Lola braucht auch immer mal zu Hause

00:29:40: wirklich Schlafzeit zu sagen, du musst nicht aufpassen. Aber da muss man sagen, Lola wird da

00:29:46: aktiv hingewiesen. Sie kriegt aktiv Pause eingeräumt, sie kriegt aktiv Spielzeit eingeräumt.

00:29:52: Irgendwann, umso geschulter Lola ist und umso mehr Einheit Emma und Lola werden, umso mehr

00:29:59: verschwimmt das natürlich auch. Umso mehr ist das irgendwann Alltag. Aber besonders am Anfang

00:30:04: achtet man da ganz präzise drauf, dass aktive Zeit genauso wichtig ist wie passive, das heißt

00:30:10: Ausruhrzeit. Weil sonst würde man natürlich Lola irgendwann völlig überfluten und das kann

00:30:16: natürlich nicht positiv enden. Ja, auch anstrengend. Total. Muss auch das Gehirn eines Hundes

00:30:24: verarbeiten. Total, ja. Ja, schon super, super spannend. Ich weiß, dass das überhaupt nicht

00:30:30: da gerade reinpasst, aber nun mal neulich die Situation mit meinem Kollegen im Studio und

00:30:37: wir haben sehr, sehr gelacht und wenn ich in so einen Lachanfall komme, dann fange ich an zu

00:30:43: hixen. Und so. Geil echt? Ja, wirklich, das ist dann so ein "Häh". Und also dann ist da zwischen

00:30:49: halt auch so Schille. Und mein Kollege Micha hat ja ein Hund, Jassin, vor dem haben wir ja auch

00:30:54: schon das eine oder andere Mal hier im Podcast erzählt, wenn er zum Beispiel hier mit in der

00:30:57: Folge geschlafen hat oder sowas. Und Jassin ist relativ klein und ich saß auf einem hohen Stuhl,

00:31:05: also eher auf so einem Barhocker und er ist wirklich an mir hoch und das habe ich noch nie

00:31:11: bei ihm erlebt. Der hat wirklich wie wild mit seinen Foten an meinem Bein rumgeklopft, ob mit mir

00:31:18: alles in Ordnung ist. Ach krass. Ja, irgendwie muss er ja dann gemerkt haben, dass du anders bist

00:31:23: als sonst. Das hat er ja so noch nie erlebt und hat dann eine Fehlermeldung rausgegeben zu sagen,

00:31:26: irgendwas stimmt dir vermeintlich nicht. Ja, eben. Und da war ich auch so. Es ist alles gut,

00:31:33: ich lache nur, Jassin. Es ist alles gut, es ist alles gut. Ich weiß, es ist komisch, es ist alles

00:31:38: gut, aber fand ich auch wirklich sehr, sehr krass. Ja, und jetzt könnte man sagen, Jassin ist

00:31:42: da ja offensichtlich doch sensibel. Wie sensibel er jetzt im Speziellen ist, keine Ahnung, aber

00:31:47: offensichtlich hat er ja da so ein gewisses Feindengefühl und man könnte das natürlich nehmen

00:31:52: und jetzt ausformen. Sag immer, wenn Marike in so einem Zustand der Exthase kommt, dann fängst du an,

00:31:59: an ihr rumzuklopfen, weil vielleicht driftet sie ja ab. Gerade, was weiß ich, vielleicht ist das

00:32:06: eine Art von. Und dann macht er das natürlich erstmal an Geräuschen und vielleicht deiner komischen Art.

00:32:11: In dem Moment, wo du ja einfach so ein bisschen ausgelassen bist oder wie auch immer. Macht

00:32:15: er das ja fest, aber vielleicht hast du in dem Moment ja auch anders gerochen. Vielleicht,

00:32:22: keine Ahnung, ich weiß nicht, wie ich rieche, wenn ich einen Lachanfall habe. Genau, aber vielleicht

00:32:27: hat er da irgendwas wahrgenommen, was einfach anders als sonst war. Und das würde man ja nehmen

00:32:32: und ausformen und das würde man ja 7 Jahre als sehr, sehr gut verkaufen zu sagen, wow, wenn du das

00:32:36: riechst, das ist ja High-End-Gut. Ja, das ist echt Wahnsinn. Also, ich dachte, also, das hat er

00:32:44: noch nie gemacht. Wirklich, also, ich glaube, der mag mich schon auch, aber ich meine, der hat hier

00:32:49: in der Redaktion ja 30 Leute, die ihn mögen. Und er auch. Also, ich glaube, da ist jetzt nicht so die

00:32:56: Megapreferenz oder so, dass man sagt, der kommt immer als erstes zu mir und so weiter. Das passiert

00:33:01: gar nicht. Aber in dem Moment irgendwie war ihm anscheinend sehr wichtig zu signalisieren, hey,

00:33:07: gib mir ein Zeichen. Hier ist irgendwas nicht in Ordnung, ne? Ich habe ein ähnliches Beispiel von

00:33:12: unserer Nachbarin, die haben auch einen neuen Hund, die haben jetzt also zwei Hunde und die

00:33:17: war letztens mit ihrem Kind spazieren bzw. ich glaube, sie war Inliner fahren, genau. Und der kleine

00:33:23: Sohnemann ist dann im Cruiser eingeschlafen und ist aber wohl mit dem Kopf so seitlich aus dem

00:33:28: Cruiser so ein bisschen wie rausgekippt. Passiert ja gerne mal, dass der Kopf abkippt. Genau. Das kennt man ja auch beim Autofahren, wenn man da einschläft.

00:33:35: Und wahrscheinlich muss das optisch komisch gewesen sein. Für den Hund auf jeden Fall ist der Hund

00:33:40: völlig in einfach schnell ausgerastet und hat dieses Kind die ganze Zeit angemeldet. Das heißt,

00:33:46: auch da muss der Hund ja gemerkt haben, hier ist irgendwas komisch, irgendwas ist anders als sonst und

00:33:50: hat das ja gemeldet. Und auch da muss man sagen, das ist ja ein super Feingefühl. Das ist ja super

00:33:57: Feingliderig, was er da empfunden hat, zu sagen, irgendwas ist hier anders als wenn das Kind

00:34:02: normalerweise schläft. Und das hat sie auch sofort erzählt. Ich meine auch ja Wahnsinn, krass, was

00:34:08: Hunde so für Feinheiten erkennen und irgendwie haben wir da ja damit gesagt haben, bitte,

00:34:12: bitte, hier ist irgendwas seltsam. Ihm wurde dann geholfen, alles gut. Beim nächsten Mal hat er das

00:34:18: nicht mehr gemeldet. Beim nächsten Mal hat er zwar geguckt, so hat er gesagt, ist schon wieder so,

00:34:21: ah ja, ah ja, es anscheinend okay. Das heißt, da war ja auf jeden Fall das Bewusstsein für

00:34:27: Hetsudan gesagt, genau, das ist nicht in Ordnung und das musst du melden, das ist gut so, dann

00:34:33: hätte man diesen Hund bestimmt formen können. Das man das will oder nicht. Aber genau so ist

00:34:39: das bei diesen Assistenz-Hunden, die sind eben sehr, sehr Feingliderig, die sind sehr, sehr,

00:34:44: sehr nah am Menschen dran und die melden eben kleinste Veränderungen. Und wenn du das anfängst,

00:34:49: auszuformen, ja, dann steckt in so einem vermeintlich normalen Labrador, ohne den Wissen zu wollen,

00:34:56: ne, aber wirklich, wirklich eine Wunderbombe. Ja, ja, ja, und genau, das war die Geschichte von Emma

00:35:01: und Lola, die mir wirklich sehr ans Herz gegangen ist. Ich, dass bewundernswert finde, was Hunde

00:35:07: schaffen, was Hunde leisten können, ja, und dachte einfach mal die Wahrnehmung zu Schulen,

00:35:14: dass es in Anfroschicht nicht nur Familienhunde gibt, dass es nicht nur Hütehunde gibt, dass es

00:35:19: nicht nur Jagdhunde gibt oder was es sonst alles gibt, sondern dass es eben auch wirklich Diabetes-Wahnhunde

00:35:26: gibt, die sogenannten Zuckerhunde, tja, von denen hatte man vielleicht mal was gehört, aber hat

00:35:32: sich ja vielleicht nie so Gedanken gemacht. Es soll aber auch gesagt sein, es gibt natürlich

00:35:37: auch ganz viele andere Begleithunde und Assistenzhunde. Ganz viel verbreit sind dann natürlich die

00:35:42: Blinden für Hunde. Dann gibt es aber auch Hunde, die Menschen begleiten aufgrund von seelischen

00:35:48: Traumata, die irgendwas Schlimmes erlebt haben, die vielleicht ihren Alltag auch nicht mehr normal

00:35:54: leisten können, die dann durch einen Hund begleitet werden und so gibt es ganz viele verschiedene

00:36:00: Beispiele, wie ein Hund einen Mensch im Alltag begleiten kann. Ja, ja, ist schon wahnsinnig, was

00:36:06: die kleinen Fellnasende alles leisten, dass es wirklich, wirklich unfassbar schön mit anzusehen

00:36:14: und wäre auf jeden Fall, glaube ich, ein richtiger Weg auch als alternative Therapiemöglichkeit

00:36:22: das anzuerkennen. Genau, ja. Oder zumindest darf vielleicht doch noch mal einmal mehr drüber

00:36:27: nachzudenken und vielleicht die Möglichkeit dem einen oder anderen Menschen wirklich näher zu bringen.

00:36:33: Vielleicht muss man es ja nicht anerkennen. Vielleicht kann man es unterstützen. Keine Ahnung.

00:36:36: Ich da bin ich natürlich überhaupt nicht tief genug drin in der Materie. Da kann ich natürlich

00:36:41: jetzt nichts Spezifisches zu sagen, aber umso mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe,

00:36:48: dachte ich mir, oh mein Gott, ich bin sehr edigt damit und ich muss da irgendwie,

00:36:54: weiß ich auch nicht, eine Land zu brechen. Ja, genau. Und ich würde sagen, wir sind eigentlich

00:37:00: damit am Ende, oder? Ja, genau. Also nochmal, ich wollte euch damit ja überhaupt nicht das Schokolade

00:37:06: essen, Mardich reden. Ihr könnt natürlich so viel Kekse, Süßigkeiten, Lebkuchen oder was auch immer

00:37:12: essen und ihr solltet auch kein schlechtes Gewissen haben. Ihr solltet auch nicht an Emma denken,

00:37:17: die jetzt vielleicht mit der Waage da sitzt und das abwiegen muss. Das wollte ich damit überhaupt

00:37:20: nicht bezwecken. Ich wollte euch einfach nur nochmal das Weitefeld der Hunde zeigen. Ich wollte

00:37:26: euch zeigen, für was wir unsere Hunde eigentlich alles einsetzen kann, dass sie den Anführung nicht

00:37:32: nur ein toller Familienbegleiter sind, sondern mitunter wirklich, wirklich enorm wichtige

00:37:39: Verantwortung tragen. Und liebe Lola, ich hoffe, dass du zu Weihnachten einen riesigen Knochen bekommst.

00:37:48: Du hast es dir verdient. Und natürlich wünschen wir euch da draußen ein ganz, ganz, ganz besinnliches,

00:37:58: fröhliches, glückliches, buduftendes Weihnachtsfest. Ein Hunden da draußen wünsche ich den fleißigsten

00:38:06: Weihnachtsmann dieser Welt. Ich hoffe, es gibt ganz viele Hundegeschenke. Und wenn ihr noch

00:38:12: keins habt, dann habt ihr noch ein, zwei Tage Zeit. Dann hopp, hopp. Euer Hund hat es sicherlich

00:38:17: verdient, einen kleinen Knochen zu Weihnachten zu bekommen oder vielleicht ein tolles Nassfutter

00:38:23: zu bekommen oder ein Spielzeug oder eine Hundedecker. Ja, neun Napf. Ich weiß, man kauft sich das ja

00:38:31: eigentlich auch selber, weil der Hund weiß es wohl nicht zu schätzen, ob es ein neuer Napf ist,

00:38:35: aber vielleicht ein neuer Napf für euch und ein gutes Nassfutter oder ein guter Knochen für

00:38:41: den Hund. Dann hat jeder was davon. Also auch dafür würde ich noch mal gerne die Lanze brechen wollen.

00:38:46: In diesem Sinne habt ganz, ganz wundervolle Weihnachten. Wir hören uns natürlich auch zwischen

00:38:55: den Jahren und mit allem Drum und dran und freuen uns einfach, wenn ihr uns auch über die Weihnachtszeit

00:39:01: begleitet. Ihr seht uns natürlich auch bei Insta und da laufen wir auch vielleicht auch noch die

00:39:07: ein, zwei, drei Gewinnspiele, die wir gerade noch haben. Vielleicht schaut ihr da ja nochmal vorbei.

00:39:12: Vielleicht ist da ja auch ein Weihnachtsgeschenk für euren Hund mit dabei und ja, ansonsten

00:39:17: hören wir uns ganz weit wieder. Frohe Weihnachten. Frohe Weihnachten. Hunde Hunde. Eine Produktion von

00:39:24: Antennen Niedersachsen.

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